Blick in ein mit Sauermilch kontaminiertes Bauteil

Reinigbarkeitstest | In BRAUWELT Nr. 33, 2023, startete eine fünfteilige Artikelserie rund um das Thema Hygienic Design mit grundlegenden Erläuterungen (Teil 1: Hygienic Design – Optional oder unverzichtbar?) . Die folgenden Teile beschäftigen sich mit weiteren Test- und Zertifizierungsmöglichkeiten. Teil 2 stellt eine Bewertungsmethode vor, die das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TU Mün­chen im Rahmen der Hygienic Design-Beurteilung durchführt. Der Nachweis der leichten Reinigbarkeit ist essenziell für Getränke­hersteller, um sicher zu sein, dass die vorhandenen Anlagen zuverlässig und vollständig gereinigt werden können.

Höchste Konzentration ist die Voraussetzung für die Verkostung (Foto: VLB Berlin/Wiesgrill)

DLG-Prüfung Bier | Beim diesjährigen Deutschen Brauertag in Berlin erhielt ihn die Privat-Brauerei Schmucker aus Mossautal zum 13. Mal: den Bundesehrenpreis für Bier, persönlich überreicht vom Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Cem Özdemir sowie dem DLG-Präsidenten Hubertus Paetow. „Ich freue mich riesig“, sagte Willy Schmidt, seit 2007 Geschäftsführer der Privat-Brauerei Schmucker, Mossautal, sowie seit 2013 zusätzlich Geschäftsführer der Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, und stand der BRAUWELT für ein Interview zur Verfügung.

Schild mit Warnhinweis „Cleaning in Progress“ (Foto: Oliver Hale auf Unsplash)

Lebensmittelsicherheit | Die Implementierung des Hygienic Designs in der Getränkebranche bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Mit der Zusammenarbeit von Ingenieuren, Designern und Fach­-leu­ten für Lebensmittelsicherheit können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Produktionsanlagen den höchsten Hygienestan­dards entsprechen und die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte gewährleisten.

Grünes Häkchen, auf einer Hand präsentiert, vor schwarzem Hintergrund (Foto: Gerd Altmann auf Pixabay)

Übung und Know-how | So wie bei einem Fahrsicherheits­training kann man auch in der Brauerei und in der Getränkeher­stellung selbst bei jahrelanger Berufserfahrung immer noch dazulernen. Der selbstständige Getränketechnologe Lars Peuker gibt Tipps und Tricks, was mit kostengünstigen Mitteln in einer Brauerei getan werden kann, um Qualitätsabweichungen unterschiedlicher Art zu erkennen und die Produktqualität hochzuhalten. Dazu gehören auch Spezialanwendungen, die man im Werkzeugkasten der Qualitätssicherung bereithalten sollte.

Bierkrüge (Foto: Mason Jar auf Pixabay)

Partner und Dienstleister | Joachim Rogg ist Brauereibesitzer in sechster Generation. Er produziert nicht nur sein eigenes Bier: Als Lohnbrauer ist er auch eine wichtige Anlaufstelle für kleinere Betriebe. Das Multisensor-Messgerät Fermentation Monitor QWX43 von Endress+Hauser hilft ihm, eine bestmögliche Qualität zu erreichen – und seinen Kunden einen nützlichen Dienst zu bieten.

(v.li.): Heike Fischer, Dr. Martina Gastl, Dr. Mathias Hutzler und Thomas Zoll

Rheinisch-bayrische Kooperation | Das Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität (BLQ) in Freising und die Laboratus Gbr aus Köln gehen ab sofort gemeinsame Wege. Eine Win-Win-Situation für beide, wie im exklusiven BRAUWELT-Interview mit Thomas Zoll und Heike Fischer von Laboratus sowie Dr. Martina Gastl und Dr. Mathias Hutzler vom BLQ herauszuhören war.

Logo des Seminars für Hefe und Mikrobiologie 2023 an der TU München Weihenstephan

Reichhaltiges Vortragsprogramm | Das 10. Seminar Hefe und Mikrobiologie 2023 des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität am 22. und 23. März 2023 war das erste seit 2019, das wieder in Präsenz stattfand, und gleichzeitig mit etwa 100 Teilnehmern auch das Bestbesuchteste seit der Erstauflage 2013. Ein Überblick über aktuelle Themen aus dem Bereich Hefe und Mikrobiologie in der Brau- und Getränkebranche.

Hopfenpflanze

Seit nunmehr 50 Jahren arbeiten die Labors der Hopfenverarbeitung mit wissenschaftlichen Instituten der Brau- und Hopfenindustrie in der Arbeitsgruppe Hopfenanalytik (AHA) zusammen. Um die Leistungsfähigkeit der Analysenmethoden zu testen, führen die AHA-­Mitglieder in einem halbjährlichen Turnus verschiedene Ringanalysen durch.

Eine Hausmaus (Foto: Rollstein auf pixabay)

Geeignete Methoden | Schädlinge machen auch vor Getränken und Rohstoffen, die als Bio-Ware deklariert sind, nicht halt. Problematisch in diesem Zusammenhang ist aber, dass die Maßnahmen zur Schädlingsprophylaxe und Schädlingsbekämp­fung in Verbindung mit Biowaren stark reglementiert sind. Bei allen Bioverbänden, etwa Bioland, Demeter, Ökolandbau und Naturland, gibt es Vorgaben. Was also ist in puncto Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung erlaubt und was nicht? Was muss beachtet, was berichtet werden?

Pyramiden-ähnlich gestapelte Eiswürfel im Gegenlicht (Foto: Colin Behrens auf Pixabay)

Kälteanlagen und Verordnungen | In Brauereien werden Kälte- und Klimaanlagen für zahllose Anwendungen benötigt: von der Lagerkühlung über die Würzekühlung, die Brauwasser­vorkühlung bis hin zur Klimaanlage im Büro, um nur einige Ein­satz­bereiche zu nennen. Betreiber müssen neben dem störungsfreien und energieeffizienten Betrieb auch sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.

Laborgefäße aus Glas (Foto: Hans Reniers auf Unsplash)

Sensortechnologie | Mit dem neuen unzerbrechlichen pH-Sensor InPro X1 mit innovativer X-Chip Technologie steht nun ein glasloser pH-Sensor zur Verfügung, der lebensmitteltauglich ist und direkt zur kontinuierlichen pH-Messung in Kontakt mit Lebensmitteln und Getränken eingesetzt werden kann.

Bier-Designing: Test verschiedener Rottöne in einem Ale

Bier-Design | „Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht das Bier“ – so ein markiger Spruch aus den 90ern. Der Kern dieser Aussage ist: Die Qualitätsbeurteilung erfolgt letztendlich durch den Kunden. Es ist Zeit, die Qualitätssicherung darauf aus­zurichten.

Labormitarbeiter

Qualitätsbewertung von Bier | Die Aufstellung von unternehmenseigenen Grenz- und Richtwerten gilt als tragende Säule bei der Auswertung analytischer Daten. Folgender Beitrag soll bei der Aufstellung solcher Werte helfen.

Viele Malzkörner (Tomasz Mikołajczyk auf Pixabay)

Aminosäuren in Malz | Die Verfügbarkeit von assimilierbarem Stickstoff wird üblicherweise durch Messen des freien Aminostickstoffs (FAN) in Malz ermittelt. Die Zusammensetzung der Amino­säuren in der hergestellten Würze könnte sich jedoch wesentlich, je nach eingesetzter Gerstensorte, unterscheiden und somit Hefegärung, Geschmacksprofil und Geschmacksstabilität aufgrund des Strecker-Abbaus beeinflussen. Daher wurde zu Optimierungs­zwecken untersucht, wie ein Gleichgewicht zwischen Gehalt und Zusammensetzung der Aminosäuren in Malz erzielt werden kann, insbesondere bei anfälligen Bierstilen.

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