Staatlich geprüfter Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik -- In einer Pressekonferenz stellte Direktor Georg Zentgraf vom Doemens-Technikum am 21. April 1994 in Gräfelfing den neuen Ausbildungsgang zum Staatlich geprüften Produktionsleiter Brauwesen und Getränketechnik noch einmal vor. Die Absolventen des ersten Kurses, der vor zwei Jahren begonnen hat, stehen kurz vor ihren Abschlußprüfungen und somit vor dem Eintritt in ihre berufliche Laufbahn. Den ersten Kurs hatten 70 Interessenten belegt. Der zweite wird von 38 Teilnehmern besucht. Zurückzuführen ist dieser Rückgang u.a. darauf, daß Doemens die einjährige Ausbildung zum Braumeister wieder in das Ausbildungsprogramm aufgenommen hat. Dieser Kurs ist von ebenfalls 38 Teilnehmern belegt worden.-Brm.
Fachhochschule Wiesbaden/Geisenheim -- Die Geisenheimer Fachbereiche Weinbau und Getränketechnologie sowie Gartenbau und Landespflege verabschiedeten Ende Januar 20 Diplom-Ingenieure der Studienrichtung Weinbau und Oenologie,18 der Studienrichtung Getränketechnologie sowie 37 der Studiengänge Gartenbau und Landespflege.
Ständige Weiterbildung ist wichtig -- In einem Erfahrungsaustausch über Anforderungen der Wirtschaft an den Führungsnachwuchs zwischen jungen Studierenden und Führungskräften aus der Brauwirtschaft bei der christlichen Studentenverbindung C. St. V. Lichtenstein Weihenstephan zu Freising wies Brauereidirektor i. R. Anton Brunner, Regensburg, darauf hin, daß bei der Auswahl der Bewerber um freie Stellen Zusatzqualifikationen eine zunehmende Bedeutung haben. Großer Wert wird beispielsweise auf eine Lehrzeit gelegt, aber auch auf gute Sprachenkenntnisse und auf eventuelle Auslandsaufenthalte. Laut Brunner zählen nicht allein gute Noten, sondern die Gesamtpersönlichkeit. Das normale Fachwissen wird vorausgesetzt. Hier empfiehlt sich das genaue Studium der einschlägigen Fachzeitschriften..
Beim Praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend 1993 errang Mathias Weinzierl, Brauhaus Lauf, für das Brauer- und Mälzerhandwerk den 1. Platz auf Bundesebene. -- Er hatte, wie berichtet, bereits den Landeswettbewerb in Bayern gewonnen und war auch bester seines Jahrganges in der Berufsschule Karlstadt.
Der unsichtbare Lohn -- Die zusätzlichen Arbeitgeber- Aufwendungen steigen auch im Jahr 1994 stärker als der nominelle Brauer-Stundenlohn. Anhand der am 1. Januar 1994 in Bayern geltenden gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen errechnete Dr. Fritz-Ludwig Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, die Personalkosten für einen Facharbeiter (Brauer und Mälzer) in der Bewertungsgruppe IV für die Ortsklasse I. - Brutto- Jahresverdienst einschließlich Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und vermögenswirksamer Leistungen 48 803 DM; - lohnabhängige, vom Arbeitgeber zu tragende Beiträge zu gesetzlichen Versicherungen, zur Berufsgenossenschaft sowie Schwerbehindertenabgabe 10 250 DM; - Kosten für sonstige vereinbarte Leistungen wie z.B. Im Jahr 1993 betrug der Zuschlagssatz 85,9%..
In Verbindung mit der Vorstellung des Berufsbildes Fachkraft für Getränketechnik wurde im November das zweite Ausbilder-Seminar im Berufsschulzentrum in Vassouras, Rio/Brasilien, durchgeführt. -- Gleichzeitig fand auch die erste Zwischenprüfung für Fachkraft für Brauereitechnik unter Leitung der Industrie- und Handelskammer München-Oberbayern statt. Die besonders hoch zu bewertende Leistungsbereitschaft der Lehrlinge entsprach dem zum Teil sehr guten Prüfungsergebnis.
Gemeinsam wurden Fachleute aus Albanien und der Volksrepublik China in den Grundlagen der Marktwirtschaft und Unternehmensführung unterwiesen. -- Die Gruppe aus Albanien kommt aus Lebensmittelbetrieben und wurde während der acht Monate des Aufenthaltes in Deutschland in die moderne Technologie und Technik eingeführt. Neben Doemens wurden auch die Bildungspartner Institut für Obst- und Gemüseverarbeitung der Fachhochschule Weihenstephan und das Institut für Lebensmittelkonservierung Neumünster in das Programm mit einbezogen. Die zwei Damen und acht Herren aus der VR China sollen ab Mai 1994 in der Kontrollstation und im Fortbildungszentrum Quingdao eingesetzt werden. Sie erhalten derzeit eine spezielle Fortbildung in den Bereichen Beratung, Betreuung, Ausbildung von Brauerei- bzw..
Die rund 11 000 Arbeitnehmer in der Brauwirtschaft von Nordrhein-Westfalen haben am Mittwoch zu Beginn ihrer Tarifverhandlungen 6,3 Prozent mehr Entgelt gefordert. -- Bei einer Inflationsrate von über vier Prozent und steigenden Steuern und Abgaben sei ein großer Schluck aus der Lohnflasche notwendig, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft zu Beginn der Verhandlungen.
Beim Freundschaftstreffen des Bier Convent International (BCI) im Mai 1993 in Spanien wurden fünf neue Mitglieder als Notable in die Bruderschaft aufgenommen. -- Unser Bild zeigt (von links nach rechts) B. Lenz, Geschäftsführender Gesellschafter der Heinrich Huppmann GmbH, Kitzingen, E. Osborne, Vice President der Brauereigruppe Cruzcampo, Sevilla/E, W. Krupp, Vorsitzender des Mercedes-Benz Unimog-Händler-Beirates, Köln, C. Pinar, Director Generale der Brauereigruppe Cruzcampo, Sevilla/E, und Freiherr E. Beck von Peccoz, Schloßbrauerei Au/Hallertau.
Immer mehr Lehrlinge mit Abitur -- Nach einer Meldung des Deutschen Industrie- und Handelstages hatte Ende 1992 mehr als jeder fünfte Lehrling das Abitur in der Tasche. Insgesamt hatten zur Jahreswende 140 100 Auszubildende in Industrie und Handel, bei Banken und Versicherungen sowie im Gast- und Verkehrsgewerbe eine Hochschulzugangsberechtigung. Dies entsprach einem Anteil von 20,3 Prozent (Vorjahr 20,0 Prozent) an der Gesamtzahl der Auszubildenden im alten Bundesgebiet im Bereich der Industrie- und Handelskammern (IHK). Dies ergab sich aus einer Umfrage bei 69 IHK in Westdeutschland. Die absolute Zahl der Abiturienten ist von 146 800 im Jahre 1991 auf 140 100 zurückgegangen. Der Anteil der Haupt- und Realschüler blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 28,1 Prozent bzw..
Rückgang bei Arbeitsunfällen -- Nach einer Mitteilung der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten sind im Jahre 1992 die meldepflichtigen Unfälle von 122 719 auf 116 817 zurückgegangen. Dagegen verzeichneten die Berufskrankheiten einen Anstieg um 6,9% und die Wegeunfälle eine Zunahme um 2,9%. Die Entschädigungsleistungen stiegen um 15,7% auf rund 623,9 Mio DM, die Kosten für die ambulante Heilbehandlung lagen 1991 bei über 49,5 Mio DM (+ 16,7%). Wie schon in den vergangenen Jahren verzeichnete die BGN bei den Berufshilfekosten einen deutlichen Ausgabenanstieg auf 109,03 Mio DM (+ 27%). Die Kosten für die Unfallverhütung stiegen um 12,9% auf 39,8 Mio DM. Die Bilanzsumme der BGN betrug 1992 über 1,5 Mrd DM.
Beim 28. Bundeswettbewerb Jugend forscht, der vom 6. bis 10. Mai 1993 in Bitburg stattfand, wurden die Auszubildenden der Bitburger Brauerei im Bereich Arbeitswelt Bundessieger. -- In Bitburg hatten sich 149 Jungforscher der Jury gestellt und in der Bit-Halle ihre Forschungsobjekte präsentiert. Die Bitburger Brauerei hat bisher als einziges Unternehmen der Nahrungs- und Genußmittelindustrie diesen Wettbewerb unterstützt und zwei mal den Bundeswettbewerb sowie 23 mal den Regionalwettbewerb für den Nordwesten des Landes Rheinland- Pfalz ausgerichtet.
Sicherheit im Lager -- Im Rahmen der Abhandlungen über Bauliche Einrichtungen im Heft 49, Seite 2533, vom 3. Dezember 1992 und folgende Ausgaben der Zeitschrift Brauwelt sind grundsätzliche Anforderungen an die bauliche Ausgestaltung gemacht worden. Das ist im Zusammenhang mit der Sicherheit im Lager auch von besonderer Wichtigkeit, so daß die bereits erwähnten Gesichtspunkte nochmals unter besonderer Berücksichtigung des Lagers mitbehandelt werden. Damit sind für den Praktiker im Betrieb die wichtigsten Forderungen an die Sicherheit im Lager in einem Aufsatz zusammengestellt worden. Daher ist es nötig, auch dem Lager eine erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Damit wächst die Forderung nach mehr Sicherheit im Lager.a.) einzuhalten. Dies wird in staatlichen Vorschriften, z. B. B. g. B.
Das Berufliche Schulzentrum Ernährung wurde kürzlich um eine Abteilung für den Lehrberuf Brauer und Mälzer erweitert. -- BAM, Freising, liefert dazu eine moderne 100- l-Laborbrauerei zur praktischen Ausbildung des zukünftigen Berufsnachwuchses. In dieser Laborbrauerei wird besonderes Augenmerk auf die Methodik der Probenahme und Analyse der Proben gelegt. Ähnliche Systeme hatte BAM im letzten Jahr an die Berufsschule für das Brauer- und Mälzerhandwerk in München geliefert und an das Ausbildungszentrum der Brau AG, Linz/A.