Seit über zehn Jahren findet jährlich an der Berufsschule in München die südbayerische und die Münchner Meisterschaft der Brauer- und Mälzer(innen) statt. In diesem Jahr hatte die Schule am 22. Mai 2014 zum großen Finale eingeladen. An diesem Tag durften über 30 geladene Verkoster die praktische Aufgabe, das Brauen eines hellen Weizenbieres, bewerten, bevor im Anschluss die Ehrung der Sieger im Rahmen eines Festessens vorgenommen wurde.
„Um für unsere weltweiten Kunden erste Wahl zu sein und zu bleiben, sind hoch qualifizierte Mitarbeiter essenziell. Daher richten wir ein besonderes Augenmerk auf die Nachwuchsförderung“, betont Anke Fischer, KHS-Geschäftsführung Finanzen, Personal und Informationstechnologie. So wurde erst vor wenigen Jahren die Zahl an Ausbildungsstellen um 25 Prozent erhöht. Derzeit erhalten pro Jahr 50 Schulabgänger einen Ausbildungsplatz. Aktuell arbeiten 200 Auszubildende an den fünf deutschen Standorten.
Seit 23. Februar 2014 stehen die Finalisten des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel der TU München (IGL) fest. Nun geht es für je drei Teams in den Kategorien Bier, Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke in die heiße Phase des Wettbewerbs. Genau der richtige Zeitpunkt, um die Finalisten etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Seit dem Wintersemester 2013/2014 bietet die Fachhochschule Flensburg einen neuen Kurs an, der bei den Studierenden auf große Resonanz stößt: den Kurs für Mälzerei- und Brauereitechnologie im Studienschwerpunkt Lebensmitteltechnologie des Studienganges Biotechnologie Verfahrenstechnik. „Wir haben hier ein attraktives Angebot, das man so schnell im Norden nicht mehr findet“, erklärt Birte Nicolai, FH-Professorin für Lebensmitteltechnologie. Fast schon im Wochenrhythmus führt sie zusammen mit Dipl.-Ing. Holger Blawatt, Fachhochschule Flensburg, zahlreiche Gruppen durch das Labor im B-Gebäude, wo Läuterbottich, Schrotmühle und all die anderen Brauutensilien stehen. Sie klären Berufsberater der Arbeitsagentur über die Inhalte des Studiums auf. Sie brauen mit einer TV-Moderatorin für eine Fernsehsendung. Sie erklären einer Gruppe Studierender, die extra von der Hochschule in Cottbus an die Förde gekommen ist, welches Equipment man benötigt, um einen Mälzerei- und Brauereikurs auf die Beine zu stellen.
… das war die Devise bei der Abschlussfahrt der Brauerklasse B12b der Städt. Berufsschule für das Hotel-, Gaststätten- und Braugewerbe, München, nach Rosenheim, wo wir zusammen mit unserem Klassenleiter Stefan Knallinger am 8. April 2014 zwei mittelständische Brauereien besichtigt haben: die Auerbräu GmbH und die Flötzinger Brauerei Franz Steegmüller GmbH & Co. KG. Besonderer Dank gilt Thomas Frank, technischer Betriebsleiter der Auerbräu, und Flötzinger-Braumeister Franz Amberger, die sich beide sehr viel Zeit für uns genommen und uns eine kompetente Führung geboten haben.
Dass Bier eine interessante und vielschichtige Materie darstellt, sollte jedem klar sein, der die Ausbildung zum Brauer und Mälzer angeht. Aus diesem Grund ist das Brauen in den eigenen vier Wänden eine hilfreiche Angelegenheit, um das Gelernte aus Betrieb und Schule zu verstehen und es vor allem zu vertiefen.
Am Fritz-Henßler-Berufskolleg, Dortmund, arbeiten die angehenden Brauer und Mälzer mit einer speziell entwickelten Schulungsversion des Prozessleitsystems brewmaxx der ProLeit AG, Herzogenaurach.
Anfang des Jahres wurden an der Staatlichen Berufsschule Main-Spessart, Karlstadt, die Schulungseinrichtungen für die Schanktechnik auf den neuesten Stand gebracht.
Nach der Vorrundenverkostung Ende Januar wurden am 23. Februar 2014 auf der Braukunst Live in München die Finalisten des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie, TUM-Weihenstephan, bekanntgegeben.
Vor gut zwei Jahren war es soweit: die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) nahm ihre Lehrtätigkeit im Bereich Brau- und Getränketechnologie auf. Neben der normalen Ausbildung im Rahmen eines Studiums an einer (früheren Fach-)Hochschule startete die HSWT zeitgleich ein völlig neues Format der Brauerausbildung: Das Duale Studium, eine Kombination aus Lehre und Studium. Nach zwei Jahren ist es Zeit für einen Zwischenbericht.
Auch in der zweiten Runde des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) der Studienfakultät Brau- und Lebensmitteltechnologie, TUM-Weihenstephan, überraschen die Studierenden mit kreativen Ideen und außergewöhnlichen Herangehensweisen. Die Neuauflage des 2012 ins Leben gerufenen Innovationswettbewerbs wird damit zur erfolgreichen Fortsetzung und etabliert sich als Kreativforum für den Brauernachwuchs.
Seit Winter 2009/2010 finden die Abschlussprüfungen des Ausbildungsberufs Brauer und Mälzer nach neuen Richtlinien statt. Die Staatliche Berufsschule Main-Spessart, Karlstadt, investierte, unterstützt vom Landkreis, kräftig in den Umbau ihrer Praxisräume, um der Neugestaltung der Ausbildung gerecht zu werden.
Dass die Ausbildung in der Braubranche kein Kinderspiel ist, haben die neun Auszubildenden in ihrer dreijährigen Ausbildungszeit erfahren. Um Brauer und Mälzer werden zu können, muss sehr viel theoretischer Stoff gepaukt und in die Praxis umgesetzt werden. Am 13. Januar 2014 wurden die Nachwuchskräfte im Braukeller der Duisburger König-Brauerei nach ihrer bestandenen Gesellenprüfung von Gambrinus losgesprochen.
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