Die Technische Universität Berlin erweitert ihre Laboreinrichtungen mit der neusten Keg-Technologie von KHS. Der erstmalig auf der BrauBeviale 2016 vorgestellte Innokeg AF1C1 für die halbautomatische Verarbeitung von Kegs, kleineren Fässern für die Gastronomie und Industrie, biete der Universität zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Prof. Dr. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH, übergab die Anlage auf der BrauBeviale an Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner, Leiter des Fachbereiches Brauwesen der TU Berlin.
Wenn wir morgens auf den Beginn des Unterrichts warten, sind wir nicht die Einzigen, die sich um die Tische im Vorraum gesellen. Neben uns sitzen oft Schüler in unserem Alter, die sich in ihren Gruppen auf Arabisch, Persisch oder auch in einer Sprache, die wir gar nicht einordnen können, unterhalten. So begegnen wir uns zwar Tag für Tag, wissen aber eigentlich gar nichts übereinander. Und dann fragte unsere Lehrerin Theresia Nöth eines Tages im Deutschunterricht: „Habt ihr Lust dazu, zwei meiner Flüchtlingsklassen, die gerade dabei sind, Deutsch zu lernen, euren Ausbildungsberuf vorzustellen? Die Entscheidung, das zu machen, liegt bei euch!“
In Kooperation mit TÜV SÜD bietet die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ihren Studenten die Möglichkeit an, das Zusatzzertifikat zur Qualitätsmanagement-Fachkraft (QMFTÜV) zu erwerben. Auch in diesem Jahr wurde das Angebot sehr erfolgreich angenommen.
Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landesebene der besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern fand am 11. Oktober 2016 in der Brauerei Johannes Grasser, Huppendorf/Königsfeld, statt. Der Wettbewerb wurde von den Privaten Brauereien Bayern organisiert und stand unter der Leitung der Handwerkskammer Mittelfranken.
Lena Niklas‘ Berufswahl ist etwas ungewöhnlich: „Ich wollte das Handwerk und meine Leidenschaft für Lebensmittel miteinander vereinen. Da blieben nur drei Berufsgruppen: Bäcker – jedoch wollte ich nicht zeitig aufstehen, Metzger – Tiere schlachten fällt mir schwer, so blieb nur noch Bierbrauer, also entschied ich mich dafür.“ Die 22-jährige Bopfingerin suchte im gesamten süddeutschen Raum nach einem Ausbildungsplatz zur Brauerin und Mälzerin. Über die Agentur für Arbeit stieß sie schließlich auf Kulmbach. Also schrieb sie eine Bewerbung und wurde nach ihrem erfolgreich bestandenen Bewerbungstest prompt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
66 Lebensmitteltechnologinnen und -technologen (LMT) sowie 28 Lebensmittelpraktikerinnen und -praktiker feierten in diesem Jahr den Abschluss ihrer beruflichen Ausbildung in der Aula Campus Grüental an der ZHAW im Schweizerischen Wädenswil.
Ein internationales Konsortium aus sechs anerkannten Universitäten, Instituten im Brauerei- und Mälzereibereich sowie drei Industriepartnern haben sich für ein groß angelegtes europäisches Forschungsvorhaben zusammengefunden, um mehrere Nachwuchswissenschaftler im Rahmen ihrer Promotion zu Spezialisten mit hoher Kompetenz im Brauerei-/Mälzereibereich und internationaler Ausrichtung auszubilden.
2001 wurde die Idee, eine Ausbildung zum Biersommelier auf dem deutsch-österreichischen Markt anzubieten, von vielen Branchenkennern als völlig „verrückt“ bezeichnet. Dass die Ausbildung, die 2004 mit 15 Bierfreaks begann, eine so erfolgreiche Entwicklung nehmen würde, hatten sich nicht einmal die beiden geistigen Väter, Dr. Wolfgang Stempfl von der Doemens Akademie, Gräfelfing, und Axel Kiesbye von Kiebye’s Bierkulturhaus, Obertrum/Österreich, erträumt.
Der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel der TU München hat sich mittlerweile einen Namen in der Branche gemacht – mit Interesse wird verfolgt, welche Produktinnovationen die Nachwuchsbrauer aus Weihenstephan aus ihren Hüten bzw. Braukesseln zaubern. Derzeit läuft die vierte Runde und nach der Vorrundenverkostung Mitte September stehen nun die Finalisten fest.
Miriam Carl aus Niederbergkirchen in Oberbayern ist die erste Frau, die in der Schussenrieder Brauerei zur Brauerin und Mälzerin ausgebildet wird. Damit hält sie Einzug in einen zahlenmäßig von Männern dominierten Beruf.
Die Landesfachschule für Brauer und Mälzer in Ulm konnte neue Schankanlagen zur Schulung der Auszubildenden in Betrieb nehmen. Gemeinsam mit Braumeister Bernhard Senf, Absolvent der Ulmer Meisterschule 2015 und Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK Ulm, wurden unter anderem zwei Schanktheken, die als Schulungs- und Prüfungsanlagen dienen, zusammengestellt und montiert. So können insbesondere sicherheits- und hygienerelevante Situationen dargestellt und in der Praxis auftretende Fehler simuliert werden. Ebenso sollen die Schüler verschiedene Reinigungssysteme und Gläserspülmethoden erproben können. Unterstützt wurden die Neuanschaffungen von namhaften Herstellern der Branche wie der Micro Matic Deutschland GmbH, Wesseling, Cornelius Deutschland GmbH, Langenfeld, Zerfass GmbH, Magden, Schweiz, SFZ Zieker GmbH & Co. KG, Adelmannsfelden, sowie der Rick & Jülich GmbH, Köln.
17 Ulmer Braumeisterschüler und deren Klassenlehrer folgten Ende Juli einer Einladung der Krones AG nach Neutraubling. Nach einer Firmenpräsentation mit Darstellung der Tätigkeitsfelder des Unternehmens folgte ein Betriebsrundgang. Dabei erhielten die Schüler einen Einblick in die innovative Produktion und Anlagentechnik des Anlagenbauers. Natürlich kamen auch viele fachliche Fragen auf, welche von Josef Eder, einem Fachmann für Getränke-und Verfahrenstechnik, gerne beantwortet wurden. Auch beim Mittagessen wurden noch zahlreiche interessante Themen erörtert.
Aufgrund der extremen Begeisterung für Bier in Südkorea startete im April 2015 in Seoul die Ausbildung zum Doemens Biersommelier in koreanischer Sprache. Die Ausbildung dauert eine Woche und vermittelt die wichtigsten Grundkenntnisse von den Rohstoffen bis zur Schanktechnik.
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