Ehre, wem Ehre gebührt: Am 4. Juni 2016 wurden in München im Rahmen des Münchner Brauertages die drei besten Nachwuchsbrauer des Jahres 2015 ausgezeichnet. Wir berichteten dazu in BRAUWELT Nr. 28-29 auf Seite 798. Nun hat sich in der Nennung der Ausbildungsbetriebe nur ein kleiner, sicher aber entscheidender Fehler eingeschlichen: Den ersten Platz unter den Münchner Nachwuchsbrauern 2015 belegte Michael Buchner, allerdings genoss dieser seine ausgezeichnete Ausbildung bei der Augustiner-Bräu Wagner KG und nicht, wie bisher unter anderem auch bei uns zu lesen war, bei der Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG. Die weiteren Platzierungen, Rang zwei Maximilian Kollmannsberger, Paulaner, und Rang drei Johann Griebl, Augustiner, wurden korrekt genannt.

Nordrhein-Westfalens bester Auszubildender zum Brauer und Mälzer heißt Marc-Philipp Hütwohl. Der 27-Jährige hat 2016 nach verkürzter, zweieinhalbjähriger Lehrzeit seine Ausbildung bei der Krombacher Brauerei mit der Bestnote „sehr gut“ abgeschlossen und gehört damit zu den erfolgreichsten Teilnehmern des diesjährigen Landeswettbewerbs der Industrie- und Handelskammern in NRW. In diesem Jahr richtete die IHK Düsseldorf die Veranstaltung in der Tonhalle Düsseldorf aus. Zu den rund 1000 Gästen gehörten neben den Preisträgern auch deren Familien und Vertreter der Ausbildungsbetriebe.

An der Technischen Universität Berlin wird voraussichtlich ab dem Wintersemester 2017/18 ein neuer Studiengang Bachelor of Engineering (B.Eng.) „Brauwesen“ (Regelstudienzeit 6 Semester, 180 LP) mit zunächst 20 Studienplätzen angeboten. Mit diesem Studiengang ersetzt die Fakultät III der TU Berlin gemeinsam mit dem Fachgebiet Brauwesen das ehemalige „Brautechnische Fachstudium“ (Diplom-Braumeister), das gemäß dem Berliner Hochschulgesetz als Diplomstudiengang nicht mehr weitergeführt werden kann. Die Studien- und Prüfungsordnung des B.Eng. „Brauwesen“ hat den Gremienweg der TU Berlin erfolgreich durchlaufen und liegt derzeit zur Genehmigung der Berliner Senatsverwaltung vor; durch die nachfolgende Veröffentlichung im Amtsblatt der TU Berlin tritt sie in Kraft.

Aus rund 200 Einreichungen hat die Jury des Wettbewerbs Ausbildungs-Ass die elf besten Konzepte in Ausbildungsbetrieben ausgewählt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 12. Dezember 2016 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin wurden die Platzierungen bekannt gegeben. Kaeser Kompressoren belegt in der Kategorie Industrie, Handel, Dienstleistung den 1. Platz und erhielt den Pokal in Gold.

Schon im letzten Jahr war es auffällig: Das Expertentreffen Getränkeschankanlagen in Weihenstephan bietet kreativen Köpfen und Start-ups rund um die Getränkeschankanlage eine hervorragende Plattform. So auch beim 28. Expertentreffen am 16. Januar 2017. Das Interesse für Neuentwicklungen und Innovationen besteht – insgesamt 146 Namen verzeichnete die Teilnehmerliste, so dass der Seminarraum des internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrums Weihenstephan (iGZW) hier an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Für besondere Aufmerksamkeit sorgten die Neuvorstellungen im Bereich der Schnellschanksysteme und eine Lösung für das allseits bekannte Dilemma „Weißbier kann man nur aus einem Glas trinken!“

Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel

Seit Oktober 2016 stehen die Finalisten der aktuellen 4. Runde des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) der TU München fest. Die sechs Teams arbeiten seitdem an der Optimierung ihrer Getränkekreationen, um ein perfekt ausgereiftes Produkt in das Finale zu schicken. Von Beginn an ging es beim IGL aber nicht nur um die Herstellung von Getränken, sondern immer auch um das Komplettpaket samt Marketingstrategie und Produktlabel. Dazu gehört eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Als Medienpartner des Wettbewerbs bietet die BRAUWELT den Finalisten deshalb die Gelegenheit, ihre Produkte einem großen Fachpublikum vorzustellen.

Die Technische Universität Berlin erweitert ihre Laboreinrichtungen mit der neusten Keg-Technologie von KHS. Der erstmalig auf der BrauBeviale 2016 vorgestellte Innokeg AF1C1 für die halbautomatische Verarbeitung von Kegs, kleineren Fässern für die Gastronomie und Industrie, biete der Universität zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Prof. Dr. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH, übergab die Anlage auf der BrauBeviale an Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner, Leiter des Fachbereiches Brauwesen der TU Berlin.

Wenn wir morgens auf den Beginn des Unterrichts warten, sind wir nicht die Einzigen, die sich um die Tische im Vorraum gesellen. Neben uns sitzen oft Schüler in unserem Alter, die sich in ihren Gruppen auf Arabisch, Persisch oder auch in einer Sprache, die wir gar nicht einordnen können, unterhalten. So begegnen wir uns zwar Tag für Tag, wissen aber eigentlich gar nichts übereinander. Und dann fragte unsere Lehrerin Theresia Nöth eines Tages im Deutschunterricht: „Habt ihr Lust dazu, zwei meiner Flüchtlingsklassen, die gerade dabei sind, Deutsch zu lernen, euren Ausbildungsberuf vorzustellen? Die Entscheidung, das zu machen, liegt bei euch!“

In Kooperation mit TÜV SÜD bietet die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ihren Studenten die Möglichkeit an, das Zusatzzertifikat zur Qualitätsmanagement-Fachkraft (QMFTÜV) zu erwerben. Auch in diesem Jahr wurde das Angebot sehr erfolgreich angenommen.

Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landesebene der besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern fand am 11. Oktober 2016 in der Brauerei Johannes Grasser, Huppendorf/Königsfeld, statt. Der Wettbewerb wurde von den Privaten Brauereien Bayern organisiert und stand unter der Leitung der Handwerkskammer Mittelfranken.

Lena Niklas‘ Berufswahl ist etwas ungewöhnlich: „Ich wollte das Handwerk und meine Leidenschaft für Lebensmittel miteinander vereinen. Da blieben nur drei Berufsgruppen: Bäcker – jedoch wollte ich nicht zeitig aufstehen, Metzger – Tiere schlachten fällt mir schwer, so blieb nur noch Bierbrauer, also entschied ich mich dafür.“ Die 22-jährige Bopfingerin suchte im gesamten süddeutschen Raum nach einem Ausbildungsplatz zur Brauerin und Mälzerin. Über die Agentur für Arbeit stieß sie schließlich auf Kulmbach. Also schrieb sie eine Bewerbung und wurde nach ihrem erfolgreich bestandenen Bewerbungstest prompt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.

66 Lebensmitteltechnologinnen und -technologen (LMT) sowie 28 Lebensmittelpraktikerinnen und -praktiker feierten in diesem Jahr den Abschluss ihrer beruflichen Ausbildung in der Aula Campus Grüental an der ZHAW im Schweizerischen Wädenswil.

Ein internationales Konsortium aus sechs anerkannten Universitäten, Instituten im Brauerei- und Mälzereibereich sowie drei Industriepartnern haben sich für ein groß angelegtes europäisches Forschungsvorhaben zusammengefunden, um mehrere Nachwuchswissenschaftler im Rahmen ihrer Promotion zu Spezialisten mit hoher Kompetenz im Brauerei-/Mälzereibereich und internationaler Ausrichtung auszubilden.

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