Eingabehilfen öffnen

Die Distelhäuser Braumeister haben eine Fassbrause nach traditioneller Machart kreiert. Der alkoholfreie Durstlöscher in den Geschmacksrichtungen Zitrone und Holunder wird aus einem Erfrischungsgetränk auf Basis natürlicher Aromen sowie alkoholfreiem Distelhäuser Bier hergestellt. Die Geschichte der Fassbrause reicht bis 1908 zurück. Erfunden wurde sie in Berlin von Ludwig Scholvien, der seinen Sohn mit einem Getränk verwöhnen wollte, das ähnlich wie Bier aussah. Sein Originalrezept enthielt neben Wasser und Malz (für die Farbe) ein Konzentrat aus Äpfeln und Süßholzwurzeln. Die Brauereien schenkten diese Brause zunächst vom Fass aus, daher der Name. Nach einem Höhepunkt in den 1920er-Jahren wurde die Fassbrause zuletzt nur im Berliner Raum als Spezialität („Sport-Molle“) geschätzt..

Bei Timm Schnigula und Mario Hanel, den beiden Gründern der „Craft Brewery“ Crew AleWerkstatt in München, stehen die Zeichen weiter auf Expansion. Nach dem Start mit ihrem Crew Pale Ale im Herbst 2011 und der vor kurzem erfolgten Einführung des Crew India Pale Ale ist es den beiden Jungunternehmern gelungen, für den weiteren Ausbau ihres Vertriebs renommierte Unterstützung an Land zu ziehen. Mit den Vermarktungsexperten der ebenfalls erst kürzlich gegründeten Gourmetbier-Galerie (s. a. BRAUWELT Nr. 21-22, 2012, S. 607) um Stefan Seidl und Martin John konnte ein Partner gewonnen werden, der langjährige Erfahrung in der Vermarktung und dem Vertrieb von hochwertigen Bierspezialitäten mitbringt.

Das Geschäftsklima der Brauereien verschlechterte sich im zweiten Quartal 2012 – folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex – konjunkturell spürbar; der Index rutschte von –1,71 Punkten im ersten auf –12,5 Punkte im zweiten Quartal ab. Vor allem der Juni war enttäuschend. Trotzdem wurde die aktuelle Geschäftslage von den befragten Brauereien insgesamt durchweg noch als befriedigend angesehen. Teilweisen Produktionsrückgängen im Mai folgten teilweise Produktionssteigerungen im Juni, allerdings von per saldo nur 13 Prozent der Firmen. Für die nächsten drei Monate rechnet knapp ein Fünftel der Firmen damit, den Ausstoß erhöhen zu können. Die Fertigwarenbestände erwiesen sich im Quartalsverlauf durchweg als normal. Bei teilweise unterschiedlichen Entwicklungen beim Auftragseingang und Auftragsangebot gab es – von teilweisen Rückgängen im Mai abgesehen – keine signifikanten Veränderungen. Ein Fünftel der Testfirmen hielt zuletzt die Auftragspolster für zu klein. Die Verkaufspreise zeigten im Berichtsquartal – jedenfalls im Urteil der befragten Firmen – keine Veränderung. Das wird nach Firmenmeinung auch in den nächsten drei Monaten so bleiben. Was die weiteren Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate betrifft, so rechnen 28 Prozent der Firmen mit einer Verschlechterung und nur sechs Prozent mit einer Verbesserung der Geschäftslage.

Der Trend zur Stabilisierung der Quoten von Einweg- und Mehrwegverpackungen für alkoholfreie Getränke setzt sich 2011 fort. Die Mehrwegquote liegt bei 22,4 Prozent (2010: 23,2 %).

Mit dem Internationalen DLG-Preis vergibt die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) jedes Jahr Stipendien zu Fortbildungszwecken an qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft – so auch 2013. Bewerbungen für die in Form von Junioren- und Fortbildungspreisen vergebenen Stipendien können jetzt bei der DLG eingereicht werden.

Gemäß den Veröffentlichungen des Verbandes der Rheinisch-Westfälischen Brauereien für seine Mitglieder ging der Altbiermarkt 2011 (904 565 hl) um 5,5 Prozent gegenüber 2010 zurück (957 154 hl). Alleine im Sektor Biermischgetränke sank der Absatz um circa 8778 hl (ca. 21,1 %). Will man den Gesamtmarkt für Altbier errechnen, muss man noch circa 300 000 hl für „Nichtmitglieder des Verbandes“ (Königshof mit Braulizenz für Hannen und Gatz, 2 Eigenaltbier-Marken) hinzurechnen. Die Tabelle 1 zeigt die Entwicklung der fünf größten Brauereien.

Der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie wird auch 2012 wieder Frühvermälzungen durchführen. Wie immer interessieren die Qualität des neuen Jahrgangs, das Mälzungsverhalten sowie die Beschaffenheit der Gersten und Malze. Die Frühvermälzung 2012 soll dem Mälzerei- und Braugewerbe wieder einen guten Dienst erweisen, und eine zahlreiche Beteiligung würde einen guten Überblick über die diesjährige Gerstenernte vermitteln.

Mit der Version 6 des IFS wird ein internes Audit nun auch beim Thema Schädlingsbekämpfung gefordert, welches einmal jährlich durchzuführen ist. Die Auditoren müssen sachkundig sein und dürfen in keinerlei Abhängigkeitsbeziehung zum auditierten Lebensmittelbetrieb stehen. Über die Auditergebnisse müssen Unternehmensleitung sowie die für den Bereich zuständige Person informiert werden. Ferner gibt IFS 6 vor, dass erforderliche Korrekturmaßnahmen terminlich gebunden umgesetzt und verifiziert werden müssen. BRC Food 6 fordert derartige Audits beim Thema Schädlingsbekämpfung sogar einmal pro Quartal. Diese sind ebenfalls von ausgewiesenen Experten durchzuführen..

Das Interesse an den neuen Hopfensorten aus dem Hopfenforschungszentrum Hüll war kurz nach der Freigabe für den Anbau unerwartet groß. Insbesondere Polaris (PA) mit 20,0 Hektar und Mandarina Bavaria (MB) mit rund 13 Hektar waren stark nachgefragt. Auch Hallertau Blanc (HC) mit 3,6 Hektar und Hüll Melon (HN) mit 3,0 Hektar haben bereits 2012 einen guten Start.

Dass Honig zum Bierbrauen bereits im Mittelalter verwendet wurde, konnte man nachweisen. Zu damaliger Zeit diente er nicht nur dem süßeren Geschmack, er machte das Bier durch die natürlichen Konservierungsstoffe auch länger haltbar.

Das Bieraroma entsteht durch das gesamtheitliche Zusammenspiel mehrerer hundert Aromastoffe. Offenkundige Fehlaromen, welche auch vom Konsumenten wahrgenommen werden können, reduzieren den Genusswert und zugleich die Akzeptanz eines Getränkes. Im schlimmsten Fall kann dadurch das Image einer Marke erheblichen Schaden nehmen. Es ist bekannt, dass ungewünschte Aromaeindrücke, z. B. Alterungsgeschmack, von positiven Aromen maskiert werden können. Daher war es ein Ziel herauszufinden, ob auch weitere als negativ eingestufte Aromen durch positive Aromastoffe beeinflusst werden können.

Styrol gehört neben den natürlichen Aromastoffen 4-Vinylguajakol und 4-Vinylphenol zu den charakteristischen Inhaltsstoffen in Weizenbier. Diese Vinylaromaten entstehen im Verlauf des Brauprozesses. Da Styrol zum Bieraroma keinen positiven Beitrag leistet, sollten seine Konzentrationen in Bier eher gering sein. Untersuchungen an der TU München zeigten, welche Konzentrationen an Styrol in verschiedenen Weizenbieren nachzuweisen waren und wie sie hinsichtlich unbedenklichen Genusses einzuordnen sind.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

Doemens Impulse
Datum 30.01.2025 - 31.01.2025
GLUG
06.02.2025 - 07.02.2025
12. Seminar Hefe und Mikrobiologie
12.02.2025 - 13.02.2025
kalender-icon