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Die Gewähr­leistung einer konstanten Langzeitstabilität filtrierter Biere, auch kolloidale Stabilität genannt, zählt heute zu den wichtigsten Qualitätsparametern in der Brauindustrie. Im Zuge routinemäßiger Kontrollen bleibt den Brauereien nach wie vor nur das bereits abgefüllte Produkt, um die tatsächliche Langzeitstabilität zu beurteilen. Häufig werden dazu zeitaufwändige Forciertests durchgeführt. Basierend auf der Ladungstitration wurde nun ein Schnellverfahren entwickelt, das eine Stabilitätsaussage direkt im frisch abgefüllten Bier ermöglicht [1]. In diesem Zusammenhang zeigte sich außerdem, dass die chemisch-physikalische Haltbarkeit über die Berechnung eines Stabilitätswerts ermittelt werden kann.

Bierschädliche Bakterien können das Produkt in Aroma, Geschmack und Trübung nachhaltig verändern. Die zeitnahe Freigabe eines einwandfreien Produktes gehört in einer Brauerei zu den wichtigsten Aufgaben des Produktionsverantwortlichen und stellt gleichzeitig eine große Herausforderung für die Qualitätskontrollen eines jeden Betriebes dar. Um Risiken frühzeitig richtig einschätzen und geeignete Gegen­maßnahmen einleiten zu können, ist eine eindeutige und schnelle Identifizierung der beteiligten Organismen entscheidend. PCR-Technologien haben sich bereits in vielen Bereichen der Lebensmittelindustrie weltweit mit dem Nachweis von Lebens­mittelverderbern erfolgreich etabliert. Neue, automatisierte Plattformen mit einer softwarebasierten Auswertung erlauben dem Braumeister eine einfache, zuverlässige und kosteneffiziente Detektion von bierschädlichen Bakterien auch im Alltagsbetrieb.

Nach dem Ende der Läuterung werden die Treber aus dem Läutergerät entfernt und dazu beim so genannten Austrebern in einen Pufferbehälter gefördert. Bevor man sich für eine pneumatische oder zum Beispiel eine mechanische Treberförderung entscheidet, sollte man verschiedene Punkte ins Kalkül ziehen. Ein nicht unwesentlicher Punkt ist der Energieverbrauch. Dieser Beitrag stellt die beiden genannten Verfahren gegenüber.

„Ursprünglich wollten wir uns nach 16 Jahren Laufzeit nur von der Blockung unseres Füllers trennen, doch dies war aufgrund räumlicher Gegebenheiten nicht durchführbar, sodass wir die komplette Anlage hygienisch, arbeitstechnisch und umwelttechnisch auf den Stand der Zeit neu ausgerichtet haben,“ berichtet Braumeister Hans Gutmann, der gemeinsam mit seinem Bruder Fritz und dessen Söhnen Fritz jun. und Michael die Familienbrauerei Gutmann in Titting im Altmühltal führt. Also wurde in einen komplett neuen Flaschenkeller investiert, nur die beiden Be- und Entpalettierer aus dem Jahr 1998 blieben stehen. Krones lieferte den Nassteil, die BMS Maschinenfabrik GmbH aus Pfatter den Trockenteil.

Die kontinuierliche Über­wachung der Würze empfiehlt sich in Brauereien aus Qualitäts- und Effizienzgründen. Durch den Einsatz von Inline-Analysen­messtechnik kann im Sekundentakt und direkt im Prozess die Würzekonzentration gemessen werden. Die Warsteiner Brauerei verwendet seit Jahren Inline-Messsysteme zur automatischen Prozessüberwachung und -steuerung. Mehrere Messstellen am Läuterbottich, Würzekocher und Würzekühler wurden mit dem LiquiSonic® Plato System der Firma SensoTech, Magdeburg, ausgestattet. Speziell für die Optimierung der Würzegewinnung ist die Messstelle am Läuterbottich entscheidend.

Im Folgenden wird ein neuartiges Sudhauskonzept vorgestellt. Das Sudhaus erreicht alle internationalen Vorgaben bezüglich Leistung, Ausbeute, Verbrauch und Emission mit technisch eleganten, weil weniger aufwendigen Lösungen. Zusätzlich bietet es Flexibilität für ein breites Spektrum an Biercharakteren sowie eine modulare Architektur, die für die Visualisierung der Braukunst als Abgrenzung zu den rein kostenoptimierten Industriebrauereien steht.

Dr. Wolfgang Heubisch (FDP), Minister vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat Mitte September die Firma Pika Weihenstephan GmbH in Pfaffenhofen/Ilm besucht. Mit großem Interesse besichtigte er die Labors der einstigen Startup-Firma, die inzwischen ein erfolgreiches Unternehmen ist.

Der Verpackungshersteller Greiner Packaging International bekennt sich in einem Nachhaltigkeitsmanifest zu „Blue Packaging“. Der Begriff „Blue Packaging“ vereint den verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen, die Produktion nachhaltiger Verpackungslösungen und weitblickende Infrastruktur-Investitionen. Dies spiegelt sich beispielsweise in der Herstellung von PET-Materialien wider.

Die stichprobenartige Auswertung von Erntemustern für Sommergerste aus der Ernte 2012 sowie die Besonderen Ernteermittlungen der Landesanstalten für Landwirtschaft in den Bundesländern ist weitgehend abgeschlossen. Auf der Grundlage der Auswertung dieser Erhebungen hat die Braugersten-Gemeinschaft [EV] einen ersten Erntebericht für die Mengen und Qualitäten der geernteten Sommergerste zusammengestellt. Auf Grund der enormen Auswinterungsschäden bei Wintergerste, Winterweizen und Raps wurde die Anbaufläche für Sommergerste deutschlandweit um ca. 40 Prozent (plus 140 000 ha) ausgedehnt. Die Förderverbände für Braugerste gehen jedoch davon aus, dass lediglich 30 000 ha dieses Flächenzuwachses mit dem Ziel bestellt wurden, Braugerstenqualität zu erzeugen. Trotz anfänglicher, regional unterschiedlicher Trockenperioden nach der Aussaat und während des Auflaufens, die teilweise zu Zwiewuchs geführt haben, war der Gesamtwitterungsverlauf für den Anbau von Sommergerste äußerst günstig. Mit einem durchschnittlichen Ertrag von 54,9 dt/ha (2011: 50,1 dt/ha) konnten somit ca. 2,7 Mio t Sommergerste geerntet werden.

Am 28. September wackelte kurz die Erde, doch keiner bemerkte es. Dabei muss den Heineken-Chefs ein schwerer Stein vom Herzen gefallen sein, als in Singapur die Aktionäre von Fraser & Neave (F&N), dem Partner Heinekens bei Asia Pacific Breweries (APB), den Verkauf ihrer Aktien an Heineken endlich absegneten.

Es ist wie bei einer zweiten Ehe. Man hofft, es läuft alles besser als beim ersten Mal. Nach der unschönen Trennung vom ersten thailändischen Partner Charoen Sirivadhanabhakdi und seiner Chang Brewery (später ThaiBev) im Jahre 2005, schloss Carlsberg Ende September 2012 einen Bund mit ThaiBevs Rivalen Singha, Besitzer von Marktführer Boon Rawd (Marken Singha, Leo).

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