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Im Herbst 2012 hat der schwedische Spirituosenhersteller Absolut seinen Vodka in einer limitierten Edition von knapp vier Millionen individuell dekorierten Flaschen und unter dem Namen „Absolut Unique“ auf den Markt gebracht. Jede Flasche dieser auffälligen Kollektion besitzt andere Farben und Muster sowie ihre eigene einmalige Etikettennummer, sodass Verbraucher beim Kauf ein personalisiertes Produkt mit individueller Verpackung erhalten. Verantwortlich für die Umsetzung des außergewöhnlichen Marketing-Konzeptes war das Ardagh-Team beim schwedischen Glashersteller in Limmared. Für die Umsetzung wurde unter anderem ein computergesteuertes Ventil- und Regelsystem verwendet, das automatisch die Farben und Sprühmuster auf den Flaschen ändert. Während des Beschichtungsprozesses wurden auch kontrastierende „Farbspritzer“ auf die Flaschen aufgetragen.

Der Italienische Braumeister- und Malzmeister-Bund (Associazione Italiana dei Tecnici della Birra e del Malto – AITBM) ernannte anlässlich seines 53. Jahreskongresses in Perugia Diplom-Braumeister Giorgio Zasio zum Ehrenmitglied. Mit der Entscheidung wird sein jahrzehntelanges länderübergreifendes Engagement gewürdigt, im Rahmen dessen er stets für die Ziele des AITBM eintrat. Zasio war bis 2004 Zentraldirektor für die Gesamttechnologie von Birra Peroni, Rom. Von 2004 bis 2012 war er Alleinvorstand der Mälzerei Saplo in Pomezia, einem Tochterunternehmen der Birra Peroni-Gruppe. Giorgio Zasio war zudem viele Jahre Vertreter in der Euromalt für die AssoBirra (Italienischer Brauer- und Mälzerbund) und ständiger Mitarbeiter in den Technischen Ausschüssen dieses Verbandes.

Spätestens seit der US-Filmemacher Josh Fox in seinem Film „Gasland“ zeigte, dass Leitungswasser brennen kann, bewegen das Thema Fracking und die damit verbundenen Risiken für die Umwelt und insbesondere die für die Bierherstellung essenziellen Wasservorkommen die mediale Öffentlichkeit. Ein Gutachten des Umweltbundesamtes (UBA) stellte erhebliche Lücken bei der Bewertung der Risiken bei der Schiefergasförderung durch Fracking fest. Auch Verwaltung und Politik beschäftigen sich mit diesem Thema. Lesen Sie hier nach, was die Stellungnahme des UBA mit der Brauwirtschaft zu tun hat.

Eine qualitativ hochwertige Füllmaschine, hygienisch gestaltet, einfach zu bedienen und zu warten, höchst flexibel, mit langer Lebensdauer sowie kompakt ausgelegt – das wünschen sich kleinere und mittelständisch geprägte Brauereien und Softdrinkhersteller bei einer Investition in neue Abfülltechnik. Und das bietet KHS diesen Unternehmen mit dem Innofill Glass Micro. Die Betriebe profitieren hier unter anderem von umfassendem Know-how aus dem Bereich der Hochleistungs-Fülltechnik und von praxiserprobten Technologien zur sauerstoffarmen Abfüllung und bewährten Komponenten, die nun auch für Füller im kleinen und mittleren Leistungsbereich zum Einsatz gelangen.

Nachhaltigkeit ist eines der großen Ziele in der Brau- und Getränkeindustrie. Der Wasserverbrauch bei der Bandschmierung ist als Teil eines ganzheitlichen betrieblichen Wasser-Management-Ansatzes zu verstehen. Ist es in diesem Zusammenhang möglich, die Vorteile der traditionellen Nass- mit denen der bewährten Trockenbandschmierung zu kombinieren, um ein modernes Konzept zu erhalten, das es erlaubt, Wasser- und Kosteneinsparungen zu realisieren und dabei die positiven Aspekte der beiden herkömmlichen Bandschmieransätze zu vereinen?

... traf sich die BRAUWELT mit Georg Slavik, Inhaber und Leiter Technik der STW GmbH, Nördlingen. Dieser gründete die Firma vor zwölf Jahren. Sie produziert Prozessanlagen und Edelstahlrohrleitungen für Unternehmen in den unterschiedlichsten Branchen, u. a. für die Getränke-, Lebensmittel-, Pharma-, Kosmetik- und Automobilindustrie. Vor gut einem Jahr wurde der neue Standort in Nördlingen bezogen, um die steigenden Aufträge abzuarbeiten und die immer höher werdenden Anforderungen an die Qualität auch erfüllen zu können.

„Spa“ gilt im Englischen als Synonym für Gesundheit und Wellness. Die Premium Mineralwasser-Marke „Spa“, nach dem belgischen Ardennen-Thermalbad Spa benannt, steht für höchste Qualität und pures, reines Wasser mit niedrigem Mineraliengehalt. Das belgische Familienunternehmen „Spadel“ wollte seine Mineralwässer und Limonaden feinperliger für eine noch größere Mundfrische machen, gleichzeitig den CO2-Verbrauch senken und den Hygienestandard erhöhen. Die Belgier entschieden sich für den Einsatz einer wirtschaftlichen und sicheren Getränkeherstellung des bayerischen Unternehmens CavitatorSystems GmbH, Landshut.

Ein Mangel an unabhängigen Informationsquellen auf dem Braugetreidemarkt – das war 1999 für Roger Martin, ehemaliger Mälzer, der Grund für eine ganz besondere Geschäftsidee: Er gründete RM International (RMI), ein Unternehmen, das diese Lücke schließen und darüber hinaus Informationen auf dem Braugetreidemarkt verbreiten sollte. Sein Vorhaben war und ist ein Erfolgsmodell, das jetzt von zwei deutschen Jungunternehmern weitergeführt wird.

Die Ulmer Brauerei Gold Ochsen hat eine neue Abfüllanlage. Verantwortlich für die Planung und Realisierung des Trockenteils ist die BMS Maschinenfabrik GmbH. Seit 1992, also seit nunmehr 20 Jahren, plant, entwickelt und produziert der Familienbetrieb Pack- und Palettiermaschinen, Transporteure sowie Steuerungen für die Getränke-, Molkerei- und Lebensmittelindustrie. Im Jubiläumsjahr wurden unter anderem Anlagen erstellt bei den Brauereien Gutmann, Titting, Distelhäuser, Tegernseer und bei Gold Ochsen, Ulm. Gelobt wird BMS von den Kunden für seine gute und zielgerichtete Planungsarbeit: „Wir wollten jetzt ‚nur‘ eine neue Waschmaschine sowie Füller. BMS überzeugte uns, dass ein nachträglicher Einbau des Trockenteils im engen Flaschenkeller schwierig wäre“, sagt Hans Gutmann (vgl. BRAUWELT Nr. 45, 2012, S. 1328 f.).

Für die indirekte Untersuchung der Schaumstabilität bietet die Krüss GmbH den Dynamic Foam Analyzer DFA100 in Kombination mit dem Leitfähigkeitsmodul PA4550 an. Das Modul ermittelt den Flüssigkeitsgehalt des Schaums über dessen Leitfähigkeit auf sieben Ebenen der Schaumsäule und ermöglicht eine zeit- und höhenabhängige Bewertung. Aufgeschäumt wird reproduzierbar durch einen geregelten Gasfluss über eine Fritte. Die Software nimmt Messkurven für alle Elektroden unabhängig voneinander auf und gibt die maximale Feuchtigkeit in Prozent sowie die Halbwertzeit für jede Messhöhe an.

IMI Cornelius beschreitet mit seiner nachhaltigen Bierkühlerserie, dem ecoFlo-System, einen umweltschonenderen Weg im Offenausschank von Bier. Dazu wurden die verschiedenen Komponenten des Bierkühlsystems dahingehend untersucht, wo sich Energie-Einsparungspotenziale oder umweltbelastende Elemente verbergen. Die Erkenntnisse flossen in die Entwicklung des ecoFlo-Systems ein. Zunächst wurde das Kältemittel R134a in der neuen Kühlergeneration durch Propan (R290) ersetzt. Das R290 hat ein ca. 400mal geringeres Treibhauspotenzial. Im nächsten Schritt wurde die Isolierung von kältetransportierenden Elementen, wie dem Kühldeck und der Python, verbessert. Der geringere Kälteverlust des Bieres auf dem Weg zum Zapfhahn verringert den Energieeinsatz. Auch ein neu entwickeltes Rührwerk spart Energie..

Deutschsprachigen KMU geht laut Meinung von Experten jährlich ein zweistelliger Milliardenbetrag durch falschen Einkauf verloren. Eine Umfrage der Düsseldorfer Einkaufsberatung Kloepfel Consulting ergab, dass 40 Prozent der Einkaufsmanager Einsparungen von mindestens fünf Prozent in ihrem Einkauf sehen. Vorsichtigen Schätzungen zufolge ergibt sich, bezogen auf den deutschen Mittelstand, ein zu erwartendes Einsparpotenzial von 40 bis 45 Mrd EUR. Kai-Oliver Schocke, Professor für Produktionsmanagement und Logistik an der Fachhochschule Frankfurt am Main, bemängelt, dass gerade von mittelständischen Unternehmern das Verbesserungspotenzial im Einkauf oft nicht erkannt wird. Das Ausmaß des verschenkten Potenzials wird deutlich, wenn man den Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums vom August 2012 betrachtet. Danach investierten deutsche Mittelständler 2010 rund 8,7 Mrd EUR in Forschung und Entwicklung. Im Vergleich dazu betrugen die Werbeausgaben laut Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft 2011 29,92 Mrd EUR. Ernüchternd ist, dass jeder zweite mittelständische Einkäufer bei der 2012 durchgeführten Kloe­p­fel-Einkaufsstudie angab, im Unternehmen nicht richtig anerkannt zu sein. Oft werde nicht richtig verhandelt, es fehle an Datentransparenz im Einkauf, Fachabteilungen würden nicht gut zusammenarbeiten, hinzu kommen over-engineeredte Produkte oder es gibt unnötig viele Lieferanten sowie im Extremfall sogar unerkannte Risiken bei der Versorgungssicherheit.

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