Italien Bierproduktion und Malzverbrauch. -- In Italien wurden 1990 von 21 Brauereien 11,067 Mio hl Bier gebraut. Wie Dipl.-Brm. G. Zasio, Birra Peroni Industriale, Rom, anläßlich des diesjärigen Braugerstenseminares der VLB in Berlin schilderte, kam der Konzern Peroni mit seinen sechs Betrieben auf 37,7% Marktanteil, vor Dreher-Heineken (sieben Betriebe) mit 30,5%, Poretti-Carlsberg (zwei Betriebe) mit 9,1%, Moretti-Labatt (drei Betriebe) mit 7,7%, Interbrew mit 7,4%, Forst mit 6,1% und Castelberg mit 1,4 %. Aus dieser Bierproduktion resultierte eine Malznachfrage von 156 354 t. Im Jahre 1991 wurden in Italien 10,7 Mio hl Bier erzeugt. Der Import lag bei 2,48 Mio hl, der Export bei 0,164 Mio hl. Das ergibt einen Pro- Kopfverbrauch von 22,5 l..
Großbritannien Bierpreise trotz der Biergesetze gestiegen. - - In Großbritannien läuft im November die den Brauereien von der Regierung gesetzte Frist ab, sich von den meisten ihrer eigenen Gaststätten zu trennen. Auch sollten die Wirte Biere fremder Brauereien ins Angebot mit aufnehmen können. Damit wollte die Regierung erreichen, daß das Bier für die Konsumenten besser und billiger werden und daß sich der Wettbewerb unter den Großbrauereien verschärfen sollte. Vier Jahre später und nach Kosten in Höhe von über 1 Mrd DM ist festzustellen, daß das Bier immer noch teuerer geworden ist und die Konzentration im britischen Braugewerbe fortschreitet. Vom Juli 1988 bis zum Juli 1991 ist der Verbraucherpreis für Lager und Bitter z.B. um 20% gestiegen. Nur 65 überlebten bis heute. Die sog..
Griechenland Griechisches Bier für China. -- Die Athenian Brewery S.A. (Amstel-Heineken-Gruppe) wird noch in diesem Jahr 70 000 hl Bier im Werte von 4,5 Mio DM in die VR China exportieren. Das Unternehmen, das jährlich rd. 3 Mio hl Bier auf dem griechischen Markt absetzt, will in den nächsten drei Jahren seine Exporte nach China kräftig steigern.
CSFR Biermarkt in Mittel- und Osteuropa. -- Dipl.-Ing. Stanislav Proch zka, Präsident des tschechischen Brauerbundes und Generaldirektor der Brauerei Staropramen, Prag, referierte vor den Delegierten des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels über die derzeitigen Marktverhältnisse in der CSFR. Ungarn, früher ein bedeutender Importeur von tschechoslowakischem Bier, hat eine Umstrukturierung seiner Bierproduktion vorgenommen und konzentriert sich auf die Lizenzmarken großer europäischer Brauereien. In Rumänien und Bulgarien ist die Lage unübersichtlich. Der Handel mit Polen wird mit ständigen Änderungen von Steuer-, Zoll- und anderen Bestimmungen dermaßen kompliziert, daß sich selbst ein kurzfristiges Absatzkonzept schwer verwirklichen läßt. Wenn auch die Wende bzw.B...B.B.
China Know-how-Transfer erweitert. -- Der Firmenverbund KHS hat seit über 20 Jahren enge Kontakte mit der Getränkeindustrie in der VR China. Für über 100 Produktionsstätten hat KHS inzwischen Maschinen bzw. komplette, automatisierte Anlagen geliefert. Schon vor vielen Jahren war ein Abkommen über einen Know-how-Transfer und die Lizenzfertigung bestimmter Ausrüstungen mit wichtigen Industrieverwaltungen in der VR China vereinbart worden. Als Ergebnis der Erfolge mit dieser Getränkemaschinentechnik wurde der Lizenz- und Know-how- Transfer zwischen der China National Technical Import- and Export Corporation, Beijing/PRC und Klöckner Holstein Seitz jetzt erweitert. Eingeschlossen sind das Unterweisen von Personal sowie eine aktive Unterstützung bei der Produktion..
Wir müssen mit dem Islam leben -- Einer der besten Kenner der islamischen Welt, Dr. Peter Scholl-Latour, erläuterte mehr als 120 Gästen beim 10. Arbeitskreis Marketing des Höhr-Grenzhausener Glasspezialisten Rastal, weshalb die islamische Religion auf dem Vormarsch ist und welche Auswirkungen davon zu erwarten sind. Scholl-Latour gründete seine Thesen auf die große Geschichte der islamischen Mächte - Türken, Perser und Mogule - deren Vitalität heute stärker nachwirkt als noch Anfang bis Mitte unseres Jahrhunderts. Die wichtigsten Aussagen des Referenten sind nachfolgend zusammengefaßt.
Der Alkoholkonsum der Deutschen ist 1991 um 0,4 l auf 12,2 l gestiegen. -- Der Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren, Rolf Hüllinghorst, führte den Anstieg auf die erstmalige Erfassung der neuen Bundesländer in der Alkoholstatistik zurück, wo der Pro- Kopf-Verbrauch mit 13 l um 1 l höher liegt als in Westdeutschland.
Der Bierausstoß in der Bundesrepubik Deutschland ist im Sudjahr 1991/92 um 0,7% auf 119,4 Mio hl gestiegen. -- In den neuen Bundesländern betrug der Zuwachs 30% auf 8,6 Mio hl. Wie Dr. Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 3. 11. 1992 auf einer Pressekonferenz feststellte, erreichte der Bierabsatz der ostdeutschen Brauereien erst rd. ein Drittel jener 25 Mio hl zu Zeiten der früheren DDR.
Nachweis von Bier in Abwasser, Flußwasser und anderem Oberflächenwasser durch die Ermittlung von Bittereinheiten -- Gewässerverunreinigungen können bekanntlich viele Ursachen haben. Zur Ermittlung der Art der Verunreinigung und des Verursachers bedarf es, falls eine optische Untersuchung zu keinem Ergebnis führt, qualifizierter Analysen, um gesicherte Resultate zu bekommen. In den nachfolgenden Ausführungen wird die Frage beantwortet, ob die Ermittlung der Bittereinheiten zum Nachweis und zur quantitativen Bestimmung von Bier in Abwasser, Flußwasser und anderem Oberflächenwasser geeignet ist.
Eliminierung von Schadstoffen im Wasser (CSB, AOX, CKW und PAK) durch die Kombination von Ozon und UV- Licht -- Die Abwasserreinigung mit einer Ozon/UV- Kombination wurde von einer Labormethode zu einem großtechnisch eingesetzten Verfahren entwickelt. Es werden Beispiele seiner Anwendung vorgestellt. So werden mit dieser milden nassen Oxidation durch Ozon und UV-Licht Halogenkohlenwasserstoffe, die aus Treib-, Kühl- oder Lösungsmittel stammen und Grundwässer kontaminieren, ohne schädliche Rückstände zu Kohlendioxid und Chlorid oxidiert, so daß diese Wässer, in denen durch diese Behandlung die CKW-Konzentration unter 10 mg/l gebracht wird, als Trinkwasser verwendet werden. Auch können mit CSB und AOX hochbelastete Abwässer, z.B..
Brauereiabwasser: Zusammensetzung und Reduzierung -- Anläßlich der 42. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker vom 16. bis 19. 9. 1992 in Salzburg behandelte Sepp Hoyer das Thema Brauereiabwasser in bezug auf die Wasserrechtsnovelle 1990. Die folgende Zusammenfassung geht vor allem auf die Zusammensetzung von Brauereiabwasser ein und auf Technologien zur Vermeidung von Abwässern, Themen, über die in der Brauwelt schon wiederholt berichtet wurde, die aber z. Zt. aktueller denn je sind. Das läßt sich auch, wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, durch die Analysendaten eines Pilsbieres nach Abwasserparametern belegen. In der zweiten Tabelle, Seite 1528, sind die spezifischen Abwassermengen und -Frachten im Gesamtabwasser von Brauereien und Mälzereien angeführt.
Bayerischer Bierausstoß: Kulminationspunkt überschritten -- Ende des Brauwirtschaftjahres 1990/91 wurde in Bayern mit einem Ausstoß von 30,3 Mio hl der Kulminationspunkt der Absatzsteigerungen überschritten. Wie bereits kurz berichtet, lag der Bierausstoß im Brauwirtschaftsjahr 1991/92 mit 29,4 Mio hl um 2,9% unter dem des Vorjahres, aber immer noch um 18% über dem des Sudjahres 1988/89, dem letzten vor der Wiedervereinigung. Wie Dr. Georg Schneider, Kehlheim, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, anläßlich einer Pressekonferenz seines Verbandes am 3. 11. Hier deutet sich bei einem Marktanteil von 4% das Erreichen der Sättigungsgrenze an. Einen Schwerpunkt seiner Ausführungen legte Dr. Schneider auf die Kostenentwicklung im Braugewerbe. 50 DM/hl besonders zu Buche schlagen.a. 44, 1992 S.
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