Strompreisvergleich in der EG -- Nach einer aktualisierten Studie des BDI sind die deutschen Industriepreise EG-weit mit am höchsten. Nach Berechnungen des Deutschen Brauer- Bundes liegt der Strompreis für eine Bezugsmenge von 1,25 GWh/a in Mailand bei 25,32 Pf/kWh, in Düsseldorf bei 22,35 Pf/kWh und in Lissabon bei 20,67 Pf/kWh. Die niedrigsten Strompreise bei dieser Abnahmemenge werden mit 15,06 Pf/kWh aus Rotterdam, aus Athen mit 15,26 Pf/kWh und aus Dublin mit 16,36 Pf/kWh gemeldet. Bei einer Abnahme von 70 GWh/a liegt Düsseldorf mit 13,40 Pf/kWh hinter Kopenhagen mit 16,12 Pf/kWh, Madrid mit 14,59 Pf/kWh und Lissabon mit 14,52 Pf/kWh an vierter Stelle. Schlußlicht ist in diesem Bereich Rotterdam mit 7,77 Pf/kWh. Davor liegen Luxemburg mit 8,26 Pf/kWh und Brüssel mit 8,40 Pf/kWh. Lt..
beta-Glucan und Filtrierbarkeit -- Aus einer doch recht breiten Kenntnis der deutschen Brauereilandschaft ist zu sagen, daß das Malz sicher in vielen Fällen die entscheidende Rolle bei schlechter Filtrierbarkeit des Bieres spielte, daß aber auch viele betriebsspezifische Faktoren verstärkend oder sogar überwiegend an Filterproblemen Schuld hatten: knappes Maischen (mangelnder Kontakt Enzym/Substrat, Scherkräfte, Lufteinzug), trübes Abläutern, Scherkräfte beim Würzekochen, mangelhafte Trubabscheidung, mangelhafte Angärung, hefereiche Jung- oder Lagerkellerbiere, Scherkräfte, unzulängliche Filter.Bei dem vorliegenden Thema steht das Malz im Mittelpunkt, wobei hier dem beta- Glucan die dominierende Rolle zukommt.
CO2-Einsparungspotentiale in Brauereibetrieben -- Kohlendioxid (CO2) hat in der Getränkeindustrie als Inhaltsstoff in Bier und alkoholfreien Erfrischungsgetränken für den Wohlgeschmack und die Bekömmlichkeit große Bedeutung. Bei der Bierherstellung bildet CO2 die Grundlage für die Schaumhaltigkeit und die biologische Stabilität des Getränkes. Kohlendioxid hat ferner die Wirkung eines natürlichen Konservierungsmittels. Die Erkenntnis der letzten Jahre, daß Kohlendioxid als klimawirksames Spurengas in der Atmosphäre der Erde am sogenannten Treibhauseffekt mitbeteiligt ist, führte zu einer größeren Beachtung in der Umwelttechnik und in der Klimaforschung.
Ökobilanz und Öko-Controlling bei der Neumarkter Lammsbräu - - Im Rahmen einer Pressekonferenz von Staatssekretär Otto Zeitler, Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen, und Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu, wurde am 25. 8. 1992 in München das Thema Ökobilanz und Öko-Controlling am Beispiel der Neumarkter Lammsbräu vorgestellt. Wie Staatssekretär Zeitler in seinem Statement zu dieser Pressekonferenz erläuterte, ist die vorgestellte Ökobilanz die erste ihrer Art für Brauereien in Deutschland, eventuell sogar in der Welt. Der Freistaat Bayern hat dieses Objekt, das nach Angaben von Dr. Ehrnsperger und Prof. Dr. Volker Stahlmann, Fachhochschule Nürnberg, wissenschaftlicher Leiter des Projektes, rd. Unter einer Ökobilanz versteht man lt. Lt.
Verwertung von Brauereireststoffen und Brauereiabwässern -- Lt. Dipl.-Ing. U. Behmel, Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie, ist die Biogaserzeugung eine geeignete Variante der Entsorgung organischer Reststoffe (Brauwirtschaftliche Tagung 1992 in Weihenstephan). Bei den Brauereiabfällen handelt es sich zu über 90% um organische Reststoffe, die theoretisch in Biogas umgewandelt werden können, welches dann energetisch nutzbar ist. Die Frage, die noch beantwortet werden mußte, war, ob alle organischen Abfälle in einer Anlage verwertet werden können und ob Abwasserströme der Brauerei als Verdünnungswasser für diese Reststoffe geeignet sind. Die Reproduzierbarkeit bei den Dreifachversuchen ist bei phenolhaltigen Reststoffen jedoch mangelhaft. Dipl.-Ing. P..
Finanzierung einer Gasthausbrauerei über Obligationsbier - - Im niederländischen Kaatsheuvel betreibt Sjef Groothuis eine Gasthausbrauerei, die bei einer Jahreskapazität von 35 hl auf nur 6 m2 Grundfläche immerhin vier Biersorten braut. Da das Geschäft gut läuft, soll die Kapazität auf wöchentlich zwei Sude a 10 hl und somit auf einen Jahresausstoß von 800 hl ausgeweitet werden. Die Finanzierung der dazu erforderlichen Investitionen (Geräte und Grundstück) soll über die Ausgabe von Obligationen in Höhe von ingesamt 40 000 DM, gestückelt in 80-DM-, 200-DM-, 400-DM- und 800-DM-Anteile, erfolgen. Die Gläubiger erhalten eine auf ihren Namen lautende Obligation. Die Verzinsung beträgt 10%, die im wahrsten Sinne des Wortes in Form eines speziellen Obligationsbieres ausgeschüttet wird..
Bei den Getränkeverpackungen insgesamt nahm der Mehrweganteil im letzten Jahr in den alten Ländern auf 76,2% zu. -- Nach Angaben der Dualen System Deutschland GmbH, Bonn, hatte dieser Anteil gemäß einer Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, Wiesbaden, im Vorjahr noch bei 74,9% gelegen. Im gesamten Bundesgebiet wurde für 1991 ein Anteil von 73,2% ermittelt. Für die kommenden Jahre wird ein weiterer Anstieg der Mehrwegquote bei den Getränkeverpackungen erwartet.
Untersuchung ostdeutscher Biere -- In einer Gemeinschaftsarbeit mit der Ingenieursschule für Lebensmittelindustrie, Dippoldiswalde, sind vom Institut Fresenius Berlin im Rahmen von Ingenieurarbeiten im Zeitraum von März bis Juni 1992 nahezu alle ostdeutschen Biere, vorzugsweise Pilsner Biere, getestet worden. Die Biere, die etwa 85 Braustätten entstammten, wurden einer chemischen, mikrobiologischen sowie sensorischen Analyse unterzogen. Eine Auswertung der Ergebnisse erfolgte in Anlehnung an die Prüfbestimmungen für Bier der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft e.V., Frankfurt/Main. Darüber hinaus sollte geprüft werden, inwieweit bei den geprüften Produkten die Kriterien der Lebensmittel- Kennzeichnungsverordnung eingehalten worden sind. Aufgrund der durchgeführten Analysen wurden ca. 8..
Die Entwicklung der Brauereien in der BRD 1991. Eine Analyse der Ausfuhr- und Inlandsabsatzentwicklung der deutschen Brauereien mit einem versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl -- Wie schon in den Vorjahren wurde auch 1991 nach einer direkten Befragung der Brauereien, die einen versteuerten Bierausstoß von über 140 000 hl hatten, die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr bezüglich des Inlandabsatzes und derAusfuhr im Vergleich dargestellt. Durch die Wiedervereinigung Deuschlands haben sich aufgrund von Übernahme- oder Kooperationstätigkeiten in den neuen Bundesländern sehr unterschiedliche Zuwachsquoten ergeben (Tab. 1). Um die Gesamtausstoßleistung der einzelnen Brauereien zu ermitteln, ist in Tabelle 3 die Rangfolge der wichtigsten Brauereien im Exportbereich wiedergegeben..
Die europäische Ernährungswirtschaft morgen, Perspektiven und Ernährungstrends in den 90er Jahren. -- Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (Hg.), Deutscher Fachverlag, Frankfurt/M., 160 Seiten, ISBN 3-87150-365-7. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft hat unter dem Titel Die europäische Ernährungswirtschaft morgen ein rund 160 Seiten umfassendes Kompendium herausgegeben, das den zweiten Band einer Edition Food Tech bildet. Enthalten sind Analysen und Prognosen von deutschen und niederländischen Experten über die Entwicklung wichtiger Sektoren der Ernährungswirtschaft in Deutschland sowie in West- und Osteuropa. Sie sollen für die Verantwortlichen in Ernährungsindustrie und -handwerks, in der Landwirtschaft eine Orientierungshilfe geben..
Wasser und Wasseruntersuchung. Methodik, Theorie und Praxis chemischer, chemisch-physikalischer, biologischer und bakteriologischer Untersuchungsverfahren, von Leonhard A. Hütter, -- 5. erweiterte und aktualisierte Aufl. 1992, 528 Seiten, 60 Abb. und 52 Tab., brosch., 75 DM, ISBN 3-7935- 5075-3, Verlag Salle + Sauerländer, Frankfurt a.M. Das Standardwerk für Fragen und Probleme der Gewässer, des Gewässerschutzes sowie der Wasser- und Gäruntersuchung liegt in einer neuen, überarbeiteten und ergänzten Auflage vor. Sie enthält neueste Verfahren, Methoden und Themenbereiche zu diesem Wissensgebiet sowie ein 62 Seiten umfassendes Literatur- und Informationspaket, das die Bundesrepublik, Österreich und die Schweiz umfaßt.v.m..
Der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier lag 1991 in Deutschland bei 142,7 l. -- Nach den Berechnungen von M. Breitenacher im IFO Schnelldienst Nr. 24/92 war der Bierverbrauch in West- und Ostdeutschland gleich hoch. Die leichten und alkoholfreien Biere liegen z.Zt. bei einem Marktanteil von 5% und werden weiter zunehmen. Der Anteil der Importbiere dürfte derzeit bei 2% liegen. Die Biereinfuhr ist 1991 um 50% gestiegen. Allerdings ist hier das geringe Ausgangsniveau zu berücksichtigen.
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