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Bericht über den Stand der Ernte der Braugerste 1992 in Unterfranken nach Menge und Qualität --

Braugerstenanbau in Baden-Württemberg -- Stand: 15. August 1992

Welthopfenernte 1992 --

Moderne Abläuterung -- Sehr ausführlich behandelte Prof. Dr. Ludwig Narziß das Thema Das moderne Sudhaus mit besonderer Berücksichtigung der Abläuterung. Die Sudhaustechnologie hat zum heutigen Zeitpunkt einen Stand erreicht, der beim Läuterbottich acht Sude blank abgeläuterter (also feststoffarmer), sauerstoffarmer Würze umfaßt, hohe Ausbeuten (1 % unter Labor) ermöglicht und nur geringe Abwassermengen (1 - 1,5 hl/t) verursacht. Die Maischgefäße wurden verbessert, die Würzekochung wohl unter der Prämisse der Energieeinsparung auf die Erzielung einer optimalen Würzequalität abgestellt. Die Würzebehandlung wird heutzutage allen Anforderungen der Würzen und der herzustellenden Biere gerecht.

Bayerische Gerstenernte 1992. Kornertrag und Kornqualität der Sommergerste - Vorläufige Ergebnisse -- Erwartungsgemäß haben die diesjährigen Witterungsbedingungen bei der Sommergerste zu beachtlichen Ertragseinbußen geführt. Nach dem Rekordniveau von 1991 liegt der Durchschnittsertrag mit 41 dt/ha um 10 dt/ha unter dem Vorjahresergebnis. Die Prognosen für eine nur mittlere Kornqualität und einem über dem langjährigen Durchschnitt liegenden hohen Eiweißgehalt haben sich nach den ersten Untersuchungen ebenfalls bestätigt.

Gruppenversicherungsvertrag -- Seit kurzer Zeit haben alle angeschlossenen Privatbrauereien im Verbund der Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien, Wetzlar, die Möglichkeit, für Inhaber, Geschäftsführer und Mitarbeiter eine Altersversorgung unter besonders günstigen Konditionen aufzubauen. Das Höchst-Eintrittsalter liegt für Arbeitnehmer bei 58, für Arbeitgeber bei 60 Jahren. Beendet ein Arbeitnehmer vorzeitig sein Arbeitsverhältnis, kann er unter bestimmten zeitlichen Voraussetzungen einen Unverfallbarkeitsanspruch geltend machen, die Versicherung ggf. als private Versicherung fortführen oder zum Zweck der Fortführung dem neuen Arbeitgeber anbieten..

Methoden zur Herstellung niederländischer alkoholfreier Biere -- In der Brauwelt Nr. 29/1992, S. 1362, war über die Geschichte vor allem des niederländischen alkoholfreien Bieres berichtet worden. Gleichfalls aus der Feder von Theo Flissebaalje stammt eine Betrachtung Geschmacksakzeptanz beschleunigt den alkoholfreien Durchbruch (PINT nieuws 12, Nr. 71, Juni 1992), in der auf die Verfahren zur Bereitung der einzelnen Sorten alkoholfreien Bieres eingegangen wird. Bei mehr als 1,4% Alkohol wird die Geschmacksgrenze überschritten und kann man den Alkohol feststellen. Der Ethanolgeschmack ist beim Bier eine charakteristische Geschmackskomponente, deren Abwesenheit nicht auszugleichen ist. Als Träger dienen Polystyrolkügelchen mit 0,3 bis 0,8 mm Durchmesser, die eine positive Ladung haben. Ref.

Aromabildung beim Brauprozeß -- Die Ausbildung eines jeweils sortentypischen Bieraromaprofiles unterliegt nach Prof. Dr. Heinz Miedaner einem äußerst komplizierten Mechanismus und ist das Ergebnis eines Zusammenspiels von einer Vielzahl von Faktoren mit sehr unterschiedlicher Natur. Im Bier sind mehrere hundert flüchtige Verbindungen bekannt, die in unterschiedlicher Weise zu Geruch und Geschmack beitragen können. Neben den typischen Aromanoten, die von den Rohstoffen Malz und Hopfen eingebracht werden, sind es vor allem enzymatische und thermische Reaktionen in den einzelnen Prozeßschritten der Malz- und Bierbereitung, die das Bieraroma entscheidend beeinflussen. Beim Maischen laufen, je nach Maischverfahren, enzymatische und thermische Reaktionen nebeneinander ab..

Auch Getränkeaktien im Keller -- Anfang Juli lag der Deutsche Aktienindex DAX noch bei knapp 1780 Punkten. Mitte August waren es nur noch knapp über 1600. Die letzte Erhöhung des Diskontsatzes durch den Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank, das weit über das Ziel hinausschießende Geldmengenwachstum (M 3), die anhaltenden Querelen um die Zinsbesteuerung und die flaue Konjunktur haben diesen Einbruch bewirkt. Die Getränkeaktien, ohnehin Stiefkinder der Börse, haben sich dieser Entwicklung angeschlossen. Während der Gesamtindex Ende Juli noch um knappe 3 Prozent über dem Stand von Ultimo 1991 gelegen hatte, notierten Brauereien gleichzeitig knapp 5 Prozent niedriger als Ende des vergangenen Jahres. Binding soll die Führung der Oetkerschen Brauerei- Interessen übernehmen.B. B..

Brauereikooperationen in den neuen Bundesländern -- In der Brauwelt Nr. 32, 1992, S. 1475 wurde eine Liste der Brauereikooperationen in den neuen Bundesländern veröffentlicht. Dazu teilte die Holsten Brauerei AG, Hamburg, mit, daß die in dieser Liste angeführte Lübzer Brauerei unter der Bezeichnung Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH (MBL) firmiert und 1991 einen Absatz von 450 000 hl erzielen konnte und nicht, wie fälschlicherweise angeführt, von nur 80 000 hl. Durch Erwerb hält die Holsten- Brauerei AG eine qualifizierte Mehrheit an der MBL. Die Sächische Brau-Union AG (SBU) besteht aus einer Braustätte im Dresdner Stadtteil Coschütz und führt die Marken Feldschlößchen, Felsenkeller und Coschütz. Die Holsten- Brauerei AG hat den Kooperationspartner SBU im März 1992 zu 100% erworben..

CO2-Einsparungspotentiale in Brauereibetrieben -- Kohlendioxid (CO2) hat in der Getränkeindustrie als Inhaltsstoff in Bier und alkoholfreien Erfrischungsgetränken für den Wohlgeschmack und die Bekömmlichkeit große Bedeutung. Bei der Bierherstellung bildet CO2 die Grundlage für die Schaumhaltigkeit und die biologische Stabilität des Getränkes. Kohlendioxid hat ferner die Wirkung eines natürlichen Konservierungsmittels. Die Erkenntnis der letzten Jahre, daß Kohlendioxid als klimawirksames Spurengas in der Atmosphäre der Erde am sogenannten Treibhauseffekt mitbeteiligt ist, führte zu einer größeren Beachtung in der Umwelttechnik und in der Klimaforschung.

Der Gesamtumsatz pro Beschäftigter lag 1990 bei den 409 Brauereien mit über 20 Mitarbeitern bei 309 765 DM. -- Für die 174 Betriebe mit 20 - 49 Beschäftigten lag dieser Wert nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, bei 194 904 DM, für die 107 Brauereien mit 50 - 99 Beschäftigten bei 231 708 DM, für die 65 Brauereien mit 100 - 199 Beschäftigten bei 275 574 DM, für die 37 mit 200 - 499 Beschäftigten bei 303 156 DM und für die 26 Brauereien mit über 500 Beschäftigten bei 387 043 DM.

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