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Der Mehrweganteil bei alkoholfreien Erfrischungsgetränken ist 1991 auf 76,2% gestiegen. -- Wie Dr. G. Eisenblätter, Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung, Wiesbaden, auf dem Rewe-Forum am 23. 9. 1992 in Köln mitteilte, lag dieser Wert 1985 bei 75% und war bis 1990 auf 73,3% gesunken. Nach Angaben der Entsorgungswirtschaft gibt es schon jetzt für 95% aller im Dualen System eingesammelten Verpackungswertstoffe gut funktionierende Recyclingsysteme.

Aktiver Umweltschutz mit FCKW-freiem PUR- Ortschaum. Leistungsfähige Wärmedämmung kaltgehender Brauerei-Großtanks -- Zur Vermeidung einer weitergehenden Schädigung der Ozonschicht dürfen die als Mitverursacher des Treibhauseffektes sowie als Ozonkiller bekannten vollhalogenierten Kohlenwasserstoffe wie die als Treibmittel bei der Kunststoffschaumherstel llung eingesetzten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) ab 1995 in der Bundesrepublik Deutschland nicht mehr produziert werden (1)..

Unbedenkliche Mengen an Methanol im Bier -- Nach einer Kurzmitteilung von S. Hahn, H. Taschan, S. Georgii, I. Bitsch und H. Brunn vom Staatlichen Medizinal-, Lebensmittel- und Veterinäruntersuchungsamt Mittelhessen sowie vom Institut für Ernährungswissenschaft in Gießen über Methanol in verschiedenen Biersorten wird beim Genuß alkoholischer Getränke neben Ethanol auch Methanol aufgenommen. Es stammt aus den Pektinstoffen der Pflanzenzelle. Nicht nur Methanol sondern auch sein Abbauprodukt Formaldehyd sind weitaus toxischer als Ethanol und Acetaldehyd. Um zu ermitteln, inwieweit der Genuß von Bier den Verbraucher mit Methanol belastet, wurde ein gaschromatographisches Verfahren zur Methanolbestimmung in Bier entwickelt. Es wurden eine Reihe von gaschromatographischen Bestimmungen getestet..

Biotechnologie im Technikmuseum Delft -- Obwohl das Technikmuseum in Delft erst 1993 offiziell eröffnet wird, wurde in diesem Sommer aus Anlaß des 150jährigen Bestehens der TU Delft bereits eine Austellung Biotechnologie gezeigt. Dieser Begriff klingt modern, doch haben die Menschen mit Biotechnologie zu tun, seit Bier gebraut und Käse erzeugt wird. Die Ausstellung bot einen Überblick über heutige und künftige Anwendungsgebiete dieser Technik. Die Technik vermag zwar unglaublich viel, doch stellen die Naturgesetze die Wissenschaft häufig noch vor erhebliche Probleme. Dies gilt etwa für das Umweltproblem. Wie löst die Technik dies Problem heute und in der Zukunft? Folgerichtig war die anschließende Ausstellung dem Thema Umwelt gewidmet.

Abwaage von Vertragshopfen weitgehend abgeschlossen -- Wie der Verband deutscher Hopfenpflanzer mitteilte, wird in der 41. Kalenderwoche in der Hallertau nur noch an zwei Tagen abgewogen. Damit dürfte die Abwaage der Vertragshopfen im wesentlichen abgeschlossen sein. Ähnlich ist die Situation in den übrigen deutschen Anbaugebieten, mit Ausnahme des Anbaugebietes Hersbruck. Für Freihopfen wurden in der Hallertau und im Anbaugebiet Hersbruck vom Hopfenhandel Preise zwischen 1100 DM/Ztr für Perle und 1000 DM/Ztr für Hallertauer Magnum auf der einen Seite und 600 DM/Ztr für Hallertauer Gold und Hersbrucker sowie je 700 DM/Ztr für Hüller, Brewers Gold, Orion und Record auf der anderen Seite geboten. Bis zum 1. 10. Die Gesamtabwaage im Bundesgebiet betrug bis zu diesem Stichtag 434 773 Ztr..

Bayerischer Mälzerbund: Zu wenig Braugerste 1992, befriedigende Qualität -- Wir sind mit der Menge der diesjährigen Braugerste natürlich überhaupt nicht zufrieden, die extremen Temperaturen des Sommers waren dafür ausschlaggebend. Aber die Versorgung der Brauereien mit Braugerste eines hohen Qualitätsstandards, wenn auch nicht vom Niveau des Vorjahres, sehe ich nicht in Frage stehen, sagte Hans Albert Ruckdeschel, Vorsitzender des Bayerischen Mälzerbundes, bei der 47. Mitgliederversammlung seines Verbandes in München. Oberstes Kriterium für uns ist und bleibt es, die Malzqualität zu erzeugen, die von unseren Abnehmern gewünscht wird. So schnell wie möglich müssen Preissignale für den Markt gesetzt werden, bevor die Wintergerste ab 10. Oktober ausgesät wird.

Die Erzeugergemeinschaften für Braugerste in Rheinhessen, Pfalz und Hessen haben jetzt ihren Mitgliedern für Braugerste der Ernte 1993 einen Erzeugerpreis von 32 - 32,50 DM/dt, valuta 1. 10 1993, empfohlen. -- Dies dürfte zu franko-Mälzerei-Preisen von rd. 37 DM/dt oder etwas darüber führen, sofern bei der Landwirtschaft Interesse an Anbau- und Lieferverträgen zu diesen Preisen geweckt werden kann. Zu Vertragsabschlüssen ist es bisher noch nicht gekommen. In den übrigen Anbauregionen stehen die Empfehlungen der Erzeugergemeinschaften noch aus.

Der Maischefilter 2001 auf dem Prüfstand -- Bei Untersuchungen über den Maischefilter 2001 wurden bisher die Parameter Sudhausausbeute, Klarheit der resultierenden Würzen, Fettsäurekonzentration der Würze und Sauerstoffaufnahme der Würze im praktischen Betrieb verfolgt. Der folgende Beitrag enthält die Versuchsergebnisse mit diesem Maischefilter der neuen Generation aus drei Brauereien mit Suden für ein Vollbier Pilsener Brauart mit 10% Reis, für ein obergäriges, naturtrübes Weizenvollbier mit einer Schüttung von 45% unvermälztem Weizen und für ein dunkles, malzaromatisches Vollbier, bei dem 15% Maisgrits eingesetzt werden. Untersucht wurden vor allem die Parameter Druck, Temperatur, Durchfluß, Trübung, Extraktverlauf und Sauerstoffgehalt.

Neue Anlagen im Blickpunkt: Privatbrauerei F. Hoepfner, Karlsruhe: Automatisierungstechnik mittels Industrie-PC und InTouch -- Bei der Privatbrauerei F. Hoepfner, Karlsruhe, werden in dem im Stil der Jahrhundertwende erbauten Brauerei-Gebäude heute in der sechsten Generation (seit Gründung im Jahre 1798) in natürlicher Brauweise acht Bierspezialitäten gebraut (Abb. 1). Im Laufe der fast 200jährigen Geschichte der Privatbrauerei entstand im Innern dieser Brauburg der Braukunst eine Brauanlage moderner Prägung. Ein Schritt zur Modernisierung war die Installation des im folgenden Beitrag beschriebenen Systems.

Die Marktchancen für einheimische Getränke haben sich in Ostdeutschland erheblich verbessert. -- Lt. Angaben im IFO- Schnelldienst 24/92 hat die Bierproduktion im ersten Quartal 1992 in den neuen Bundesländern um 52,9% auf 3,128 Mio hl zugenommen, die Mineralwasserherstellung um 373% auf 41 000 hl, die Erfrischungsgetränkeerzeugung um 177% auf 71 000 hl und die Produktion von Fruchtsäften und Fruchtnektaren um 536% auf 29 000 hl.

Erhöhung der Biersteuer ab 1. 1. 1993 - Bierpreise werden steigen -- Rund 300 Millionen DM Biersteuer werden die deutschen Brauereien 1993 zusätzlich zahlen müssen. Darauf weist der Deutsche Brauerbund nach der Verabschiedung des Verbrauchs-Binnenmarkt-Gesetzes durch das Bundeskabinett am 1. Oktober 1992 hin. Die EG-Richtlinien erzwingen wesentliche Änderungen des derzeitigen Deutschen Biersteuersystems. Bedeutsam für Brauereien wie für Biertrinker ist, daß in Zukunft für etwa 90% des deutschen Bierausstoßes eine höhere Biersteuer gezahlt werden muß. Sie wird sich ab 1. Januar 1993 um 20 - 25% erhöhen. Lediglich für alkoholfreies Bier, dessen Marktanteil bei ca. 3% liegt, und für kleinere Brauereien mit einem Ausstoß von etwa 25 000 hl ergeben sich Steuervorteile..

Die Kaspar Wahler zum Wahler Bräu GmbH & Co., Bad Kissingen, wird zum Jahresende von der Würzburger Hofbräu übernommen und stillgelegt. -- Diese Brauerei hatte im letzten Jahr einen Ausstoß von 20 000 hl. Die Marke soll nicht weitergeführt werden.

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