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Planung von Flaschenabfüllanlagen -- Im Vorfeld der Beschaffung einer neuen Flaschenabfüllanlage ist eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen, die aufgrund ihrer großen Tragweite das Zusammenwirken der Techniker mit den für das Produkt und die Marktpolitik des Unternehmens verantwortlichen Entscheidungsträgern erfordert. Nachfolgend werden Grundsätze für die Planung von Flaschenabfüllanlagen aus der Tätigkeit des Technischen Büro Weihenstephan GmbH beschrieben und anhand von Beispielen illustriert.

Universell einsetzbare Exzenterschneckenpumpe -- Die neue Exzenterschneckenpumpe der Pumpenfabrik Wangen GmbH, Wangen i.A., kann in einem Viskositätsspektrum zwischen 0 und 3 000 000 cP Förderleistungen von 1 l/h bis 300 m3/h bei Drücken von bis zu 50 bar bei einem Ansaugvakuum von 0,9 bar arbeiten. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich dabei um eine Allround-Pumpe für die Braubranche. Diese universelle Einsetzbarkeit wird durch das Stator-Rotor- System ermöglicht. Dieses ist vom Material und den Fertigungsmöglichkeiten her so verfeinert, daß an den Dichtlinien des schraubenförmig gewundenen und spanend hergestellten Rotors zu seinem Gegenstück, dem aus einem Elastomer bestehenden Stator, selbst bei sehr abrasiven Medien praktisch kein Verschleiß zu erkennen ist..

Vereinfachte Lecksuche -- Die Industrial Electronics GmbH, Eschborn, bietet Leckdetektoren auf Ultraschallbasis an, die auch sehr kleine Undichtigkeiten an Manschetten, Ventilen, Flanschen, Dichtungen usw. aufspüren. Das Prinzip beruht darauf, daß unter Druck stehende Gase beim Ausströmen durch kleine Risse, Spalten und Löcher aufgrund von Turbulenzen Ultraschallsignale erzeugen. Das gleiche gilt auch für Luft in Vakuumsystemen. Nach dem gleichen Prinzip arbeitet ein Ultraschall-Stethoskop zur Ortung von Verschleiß, das der gleiche Hersteller anbietet.

KHS-Symposium in Dresden -- Nach der drinktec interbrau im vergangenen Jahr, auf der KHS Maschinen- und Anlagenbau AG nach der juristisch vollzogenen Fusion Leistungsfähigkeit und Innovationsfreudigkeit sehr anschaulich demonstrierte, wurde das Symposium am 23. und 24. Februar in Dresden als ein weiterer Höhepunkt genutzt, um die Öffentlichkeit und in erster Linie die Freunde des Hauses über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des Maschinen- und Anlagenbaus für die Getränkeabfüllung zu informieren.

Kälte-Drucklufttrockner mit neuem Wärmetauscherpaket -- Die neue Baureihe der Kälte-Druckluft-Trockner der Sabroe GmbH, Druckluft und Gastechnik, Flensburg, mit Leistungen zwischen 0,25 und 13 m3/min besitzt ein neu konzipiertes Wärmeaustauscherpaket, das nach der überfluteten Verdampfungsweise konzipiert wurde. Es zeichnet sich durch eine besonders große Wärmetauscherfläche aus und ermöglicht laut Hersteller eine belastungsunabhängige Betriebsweise mit einer sehr niedrigen Druckdifferenz. Der Drucktaupunkt wird mit + 3 Grad C angegeben, ist aber einsatzbezogen variabel einstellbar. Ein Zyklonabscheider ist nicht mehr erforderlich. Das Kondensat wird ohne Druckluftverluste niveaugesteuert abgeleitet. Das Kältemittel ist FCKW-frei. Die Füllmenge wurde um bis zu 70 Prozent reduziert..

Bestimmung der Malzauflösung -- Haffmans B.V., Venlo/NL, bietet jetzt einen sogenannten Malz-Modifikations- Analysator an, der in der Lage ist, die Modifikation des Malzes und seine Homogenität in einem Arbeitsgang zu analysieren. Die Bestimmung erfolgt nach der von der EBC anerkannten Calcofluor-Carlsberg-Methode. Dabei kommen Videoaufnahmen zur Anwendung, die über einen Rechner ausgewertet werden. Die Video-Bildanalyse eliminiert die Unterschiede, die bei der visuellen Auswertung auftreten können. Die Reproduzierbarkeit der Meßmethode erhöht sich dadurch erheblich (s.a. Wackerbauer, K., Carnielo, M., Hardt, R., EBC-Proceedings 1993, S. 479). Die Homogenität wird aus der individuellen Modifikation jeden einzelnen Kornes ermittelt..

Hochleistungsseparator für den Brauereibereich -- Der neue Hochleistungsseparator von Alfa Laval, Brew 2000, weist einen Flüssigkeitsdurchsatz von 850 hl/h auf. Die empfohlene Arbeitsleistung liegt bei Jungbier bei 750 hl/h, bei der Vorklärung bei 600 hl/h, bei der Heißtrubklärung bei 500 hl/h und bei der Klärung von Heißtrub aus dem Whirlpool bei 80 hl/h. Bei Brew 2000 benötigt man bei erhöhten Durchsätzen keine längere Separationszeiten, da es mit einem speziellen Zulaufsystem ausgestattet ist, das die Zerstörung der Partikel erheblich reduziert. Darüber hinaus ist die Trommel so gestaltet, daß der Volumenstrom erheblich gesteigert werden konnte. Durch entsprechende Konstruktionsmerkmale ist es gelungen, die Sauerstoffaufnahme auf unter 0,02 ppm zu senken..

Mitarbeiter-Motivation durch Poster -- Bildliche Darstellungen eignen sich besonders dann, wenn es darum geht, den Mitarbeitern die in der DIN/ISO 9000 geforderten Qualitäts-Elemente näherzubringen. Der Wiermer Verlag, Altenberge, bietet Poster an, die in grafisch ansprechender Art die Mitarbeiter dazu motivieren, Qualität zu produzieren und daran zu denken, daß Qualität nicht nur in der Produktion, sondern auch im gesamten Unternehmen gefordert ist. Die Poster können im Abonnement bezogen und nach einem festen Zeitplan ausgewechselt werden, damit die Mitarbeiter immer wieder aufs Neue motiviert werden können.

Die deutschen Mineralbrunnen konnten 1993 nicht in allen Segmenten die gewohnten hohen Zuwachsraten erzielen. Dr. Peter Traumann, Mitglied des Präsidiums des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen, führte dies in einer Pressekonferenz seines Verbandes am 10. März 1994 in Düsseldorf in erster Linie auf das ungünstige Wetter im Sommer 1993 zurück sowie auf die schwierige wirtschaftliche Lage. Das Umsatzvolumen der Branche ist um 2,5% auf 3,95 Mrd DM zurückgegangen. Die Gesamtabfüllmenge der rund 240 deutschen Brunnenbetriebe mit etwa 16 000 Beschäftigten lag 1993 bei 81 Mio hl bzw. 11,9 Mrd Füllungen (- 2,5%). Wie die Abbildung zeigt, lag der Absatz von natürlichem Mineralwasser mit 63 Mio hl nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau. orte 0,37 Mio hl (+ 13,7%). Dr. Wie Dr.

Der Verband der Deutschen Heilbrunnen-Großhändler e.V. lehnt den Entwurf einer neuen Lastenhandhabungsverordnung ab, wie er vom Bundesarbeitsministerium vorgelegt worden ist. Der Verordnungsentwurf sieht eine Begrenzung von 10 kg für die manuelle Handhabung von Lasten vor. Mit einer solchen Begrenzung würde das Inverkehrbringen von Heilwässern erheblich erschwert und zum Teil gar unmöglich gemacht. Heilwässer werden fast ausschließlich in Glasmehrwegflaschen in den Verkehr gebracht, und zwar zumeist in Mehrwegkästen. Da durch die Heilbrunnen- Großhändler eine flächendeckende Versorgung sichergestellt ist, bedeutet der Einsatz der Mehrwegflaschen und Mehrwegkästen ein überaus umweltfreundliches Handeln. Zugegeben seien die Getränkekästen schwerer als 10 kg..

Für nahezu konstante Absatzsteigerungen bei natürlichem Mineralwasser (inkl. Heilwasser) sorgten bislang Deutschlands durstige Kehlen. Ein verregneter Sommer schwächte in den alten Bundesländern diesen positiven Trend, der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 92,5 Litern. Die neuen Bundesländer brachten es auf 37,5 Liter, beweisen aber Nachholbedarf und Durst auf mehr (s.a. S. 542)

In der Brauwelt + AfG/Getränketechnik Nr. 7/8, 1994, S. 296, brachten wir eine Übersicht über den Soft-Drink-Markt in Westeuropa. Durch einen Übertragungsfehler wurde bedauerlicherweise geschrieben, daß die Schweizer Hero-Gruppe in den Konkurs gegangen sei. Richtig ist vielmehr, daß die Hero-Gruppe 1993 mit einem Rekord-Cash-Flow abgeschnitten hat und den Gewinn halten konnte, trotz eines wetter- und währungsbedingten Umsatzrückganges. Der konsolidierte Reingewinn lag bei 63,4 Mio Fr gegenüber 63,7 Mio Fr im Vorjahr. Nach einer Mitteilung des Unternehmens wurden 1993 keine weiteren Akquisitionen getätigt, sondern wichtige Anpassungen an den Markt vorgenommen. Der Personalbestand nahm in der Gruppe um 285 Mitarbeiter bzw. 6,7% ab. Das strukturelle Kostenniveau wurde erheblich reduziert..

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