Deutsche Hopfensorten -- Perle: In der Brautechnik werden die Hopfensorten, die z. Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aroma-Sorte Perle wird in der Hallertau, in Spalt, in Hersbruck und in Bitburg angebaut. Sie ist eine Züchtung des Hopfenforschungsinstituts in Hüll und besitzt gute Resistenzeigenschaften mit einem hohen Ertrag. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: - Welke: gut bis sehr gut; - Peronospera: gut; - Echter Mehltau: mittel. Die Reifezeit wird mit mittelspät angegeben. Der Durchschnittsertrag liegt bei 39 Ztr/ha.-i..
Das mikrobiologische Brauereilabor: Grundarbeitsweisen - Keimdifferenzierung -- Ausstriche Ausstriche haben den Zweck, -ein Keimgemisch zu trennen; - einen isolierten Keim zu vermehren; - eine Probe direkt auf den Nährboden zu bringen. Der Quadrantenausstrich dient zur Trennung eines Keimgemisches bzw. zum Erhalt reiner Einzelkolonien für die Hefereinzucht. Nach folgendem Schema (Abb. 1) wird mit der Öse auf einer 90 mm-Platte ausgestrichen. Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen wird die Öse ausgeglüht (und abgekühlt)! Der modifizierte Quadrantenausstrich (Abb. 2) nutzt den vorhandenen Raum besser aus und läßt sich notfalls auch auf kleinen Petrischalen durchführen. Ein einfacher Ausstrich mit der Öse wird durchgeführt, um aus einer reinen Kolonie mehr Zellmaterial zu erhalten (Abb. 3) .
Sekundärkontaminationen im Abfüllbereich -- In den letzten Jahren konnte eine auffällige Zunahme von Sekundärkontaminationen im Abfüllbereich verschiedener Brauereien beobachtet werden (vgl. Tab. 1). Bei din Reklamationen handelt es sich meistens um einzelne Flaschen oder Fässer, die von unterschiedlichen Bierschädlingen befallen sind. Bei der Untersuchung werden gewöhnlich Lactobacillus brevis, Pectinatus- und Megasphaera-Stämme sowie - meist im Gemisch mit diesen obligaten Bierschädlingen - auch Essigsäurebakterien, Enterobacteriaceen und Fremdhefen festgestellt. Besonders unangenehm bei derartigen Streukontaminationen ist die Tatsache, daß Reklamationen und Retouren auftreten, bei der biologischen Betriebskontrolle aber häufig keine Befunde vorliegen..
Taxonomierung getränkespezifischer Mikroorganismen -- Im Laufe mehrerer Jahre wurden in der Kulturensammlung des Lehrstuhls für Technologie der Brauerei I ca. 550 Laktobazillenstämme (LAB) hinterlegt. Alle diese Stämme sind Praxisisolate aus dem Brauerei- und AfG-Bereich. Aufgrund ihrer Herkunft und phenotypischen Eigenschaften können sie drei großen Gruppen zugeordnet werden: Gruppe 1: Laktobazillen zur biologischen Maische- und Würzesäuerung (thermophile Stämme); Gruppe 2: bierschädliche Laktobazillen; Gruppe 3: limonadenschädliche Laktobazillen mit Vertretern auch im Biersektor. Dabei kristallisierten sich in jeder Gruppe spezielle Stämme heraus, die im Rahmen der Doktorarbeit von Dipl.-Ing. Ingrid Bohak taxonomiert und zum Teil neu beschrieben werden.h. Dr. amylovorus handelt, bzw. b.
Vor- und Nachlaufhandling in der Filtration -- Die geregelte Verwertung des Vor- und Nachlaufes ist eine kostensparende Lösung zur Reduzierung von Abwasser-, Rohstoff- und Energiekosten sowie eine preisgünstige Kapazitätserweiterung durch seine Wiederverwendung. Gleichzeitig wird das Bier auf den gewünschten Stammwürzewert exakt eingestellt. Die Firma Centec liefert hierfür eine angepaßte Komplettlösung aus einer Hand. Dazu wird im Filterkeller on-line die Stammwürze an zwei Punkten, vor und nach dem Filter, mit Schallgeschwindigkeitssensoren gemessen. Ein Sensor vor dem Filter dient zur Regelung der Zu-Dosage des Vor- und Nachlaufes an dieser Stelle. Über ein speziell für den jeweiligen Fall ausgelegtes Stellventil wird die zu dosierende Menge eingestellt. geschaltet. Die Integration bzw.
Unica-Kasten: Chance für den Mittelstand -- Anläßlich einer Tagung im Februar 1994 in Stuttgart stellte Carl Glauner, Besitzer der Alpirsbacher Klosterbräu, etwa 50 Vertretern aus Brauereien, Getränkefachgroßhandel und dem Lebensmittelhandel das zukunftsweisende Konzept eines Biergemeinschaftskastens vor. Die Nutzung dieser Unica- Kästen ist verbunden mit einer Mitgliedschaft bei der Rationalisierungs-Pool-Brauwirtschaft-Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Der Kastenpool befindet sich bereits in der Gründung, Arbeitskreise zu technischen und zu Verwaltungsfragen wurden etabliert. Die technischen Vorschriften zum Kasten, ein Schiedsvertrag und die Verwendungsbestimmungen sind Teil der Vereinbarungen. Pate stand bei diesem Konzept der Mineralbrunnen-Einheitskasten. RA Dr.a. S..
Reinigung und Desinfektion -- Reinigung und Desinfektion dienen zur Sauberhaltung der Betriebseinrichtung und der Produktion unter hygienischen Bedingungen. Die Sicherung eines einwandfreien mikrobiologischen Standards dient damit der Volksgesundheit und dem Gemeinwohl im weitesten Sinne. Schon bei der Planung von Produktionsanlagen muß den Aspekten der Reinigungsfähigkeit, Schmutzentfernung und Ausspülbarkeit große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Bei Getränkeschankanlagen müssen die Bauteile sogar zugelassen sein und über die Reinigungsfrequenz muß Buch geführt werden. Definitionen: Reinigung sei definiert als die Entfernung von Schmutz, der sich auf einer Oberfläche unerwünscht abgelagert hat, wobei der Schmutz organischer, anorganischer oder mikrobieller Natur sein kann. Bierreste bzw.
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Februar 1994 -- Tabelle
Neue Zahlen in alter Maske -- In den beiden letzten Heften der Brauwelt wurde bei den Tabellen der chemischen Charakterisierung der Hopfenernte 1993, Brauwelt Nr. 12, 1994, S. 457, und des Gesamtbierabsatzes für Januar 1994, Brauwelt Nr. 13/14, 1994, S. 545, versehentlich auf alte Masken bei der Erstellung der Tabellen zurückgegriffen. Auf diese Weise stand das aktuelle Zahlenmaterial unter veralteten Jahreszahlen. Es handelt sich bei der Charakterisierung der Hopfenernte 1993 um einen Vergleich der Jahre 1993 und 1992 und beim Vergleich des Gesamtbierabsatzes um einen Vergleich des Monats Januar 1994 mit dem des Vorjahres 1993. Auch wenn dem Glücklichen bekanntlich keine Stunde schlägt, so veröffenlicht die Brauwelt doch stets die neuesten Zahlen - nur eben manchmal in alter Maske.
Recycling von Aluminiumverschlüssen -- In Europa wurden 1993 rund 30 Mrd Schraubverschlüsse abgesetzt. Europa ist der größte Teilmarkt für Schraubverschlüsse der Welt und macht circa 40 Prozent des Weltmarktes aus. Den Europamarkt teilen sich 16 Mrd Aluminiumverschlüsse mit circa 14 Mrd Kunststoffverschlüssen, vorwiegend für Einweg-PET-Flaschen. Der deutsche Verschlußmarkt hatte 1993 ein Gesamtvolumen von 16,8 Mrd Stück, aufgeteilt in 11,8 Mrd Aluminium- und 5 Mrd Kunststoffverschlüsse. Kennzeichen des deutschen Marktes ist das Mehrweg-Flaschen-System. Innerhalb des Gesamtmarktes liegt die Mineralbrunnenindustrie weit vor der Softdrink- und Fruchtsaftindstrie. März 1994 nach Worms eingeladen hatte. Dr. den Abfüllbetrieben ab. Die Bezahlung richtet sich nach dem Plastikanteil..
Etikettenschwindel bei Umweltschutz -- In einer Pressemitteilung vom 30. März 1994 appelliert das Umweltministerium an die Verbraucher, bei ihrer Kaufentscheidung einen bestimmten Bierkasten, den Einheitskasten, zu berücksichtigen. Dieser soll umweltfreundlich sein. Die Privatbrauerei Hoepfner, Karlsruhe, weist in einer Pressemitteilung, darauf hin, daß dieser Kasten nur von einer einzigen Brauerei in Baden- Württemberg eingeführt werden soll (s.a. Brauwelt Nr. 15, 1994, S. 608). Der Deutsche Brauer-Bund hat sich eindeutig gegen die Einführung eines derartigen Kastens ausgesprochen. Der Empfehlung des Umweltministeriums liegt eine Modellrechnung zugrunde, wonach in Deutschland das Bier durchschnittlich 500 km transportiert werden muß. Da spart man sicher Transportwege.B.a. Brauwelt Nr..
Neue Anlagen im Blickpunkt: Würzburger Hofbräu, Würzburg: 31-Mio-DM-Modernisierungsprogramm abgeschlossen -- Die Würzburger Hofbräu hat sich in den letzten Jahren mit einer Gesamtinvestition von 31 Mio DM die Grundlage für eine zukünftig, erfolgreiche Positionierung im nationalen Biermarkt geschaffen, wie Vorstand Reinhard Meier in einem Gespräch mit der Brauwelt betonte. Die im folgenden Bericht beschriebenen Modernisierungsmaßnahmen brachten auch eine Kapazitätserhöhung von rund 30% auf etwa 450 000 hl.
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