Energie aus produktionsspezifischen Abfällen (Teil 2) -- Die Biogaserzeugung aus organischen Reststoffen ist nicht nur eine Verwertungsmöglichkeit, sondern gewinnt zusätzlich an Bedeutung, wenn das erzeugte Biogas energetisch in situ genutzt werden kann und somit fossile Brennstoffe eingespart werden können. Diese Form der Energiebereitstellung trägt darüber hinaus zur Senkung der CO2-Emission des Betriebes bei und folgt damit dem Ziel der Bundesregierung, im nationalen Maßnahmeprogramm energiebedingte CO2-Emissionen bis zum Jahre 2005 um 25 - 30%, bezogen auf das Emissionsvolumen des Jahres 1987, zu senken (6).
Messung des Biologischen Sauerstoffbedarfs -- Die Messung des Biologischen Sauerstoffbedarfes (BSB) war lange das Grundmaß zur Bestimmung des Grades der Wasserverschmutzung. Wie die Hach Company, Loveland, Colorado/USA, in einer Broschüre schreibt, die bei der Struers GmbH, Erkrath, angefordert werden kann, ist die BSB-Bestimmung die wichtigste Mesung beim Betrieb einer Kläranlage. Durch den Vergleich der BSB-Werte im Zu- und im Ablauf der Anlage läßt sich deren Wirkungsgrad und ihre Effektivität bestimmen. Gelangen Abwässer mit einem hohen BSB-Wert in einen Fluß, so kommt es dort zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch der Bakterien beim Abbau der eingebrachten organischen Verbindungen. Der Sauerstoffmangel im Wasser führt dann zum Fischsterben. Es wird von vielen Faktoren, z. B..
Ökoverbund für Etikettenrecycling -- Die MD Papier GmbH, Dachau, übernimmt jetzt nach eigenen Angaben als erster Direktverwerter die Rücknahme und das Recycling von Altetiketten. Dazu hat das Unternehmen, das seit kurzem chlorfreie Etikettenpapiere herstellt, einen Öko-Verbund initiiert. Gemeinsam mit den Etikettendruckern, den Abfüllbetrieben der Getränkeindustrie und den Brauereien will die Firma eine umweltgerechte Produktion, Weiterverarbeitung sowie die Rücknahme und Wiederverwertung von Etikettenpapier sicherstellen. Der Bayerische Brauerbund arbeitet an diesem Vorhaben aktiv mit und begrüßt diese Initiative. Die MD Papier GmbH mit ihren Werken in Dachau und Plattling setzt zunächst einmal auf die Herstellung von chlorfreiem Etikettenpapier..
Qualitätssicherungssystem in neuer Version -- Das Qualitätssicherungssystem der Karl Blome GmbH, Garching, LABbase, ist jetzt in der Version 5.3 verfügbar. Die bereits eingesetzten Systeme können aktualisiert werden. Die neue Version ermöglicht die Abbildung von Qualitätssicherungssyst temen nach DIN/ISO 9000 - 9004 und EN 45001. Rechnergestützt kann der Anwender Eingangs-, Zwischen- und Endprüfungsdaten, Prüf- und Meßmittel, Prüfverfahren und -anweisungen, Prüfbericht und weiter von den Normen betroffene Daten dokumentieren. Des weiteren wurden die Möglichkeiten der Chargenverwaltug, Rezepturverwaltung, Standproben- und Lagerverwaltung, Prüfplanung, Sicherheitsblattverwaltung und andere CAQ- Element verbessert. Einen komfortablen Datenaustausch ermöglicht die neue Clipboardfunktion..
Pachtwert- und Existenzcheck -- Existenzgründungen, verbunden mit Investitionsentscheidungen, sind im dem heute differenzierter zu beurteilenden Gastronomiemarkt immer schwieriger und risikoreicher geworden. Die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, daß verschiedene Gaststättentypen unter bestimmten Voraussetzungen bereits bei Beginn keine Existenzberechtigung besitzen. Es gilt deshalb, bereits im Vorfeld qualifizierte Untersuchungen und Berechnungen anzustellen, um einerseits die Existenzfähigkeit zu prüfen und zum anderen dem Betreiber für den kontrollierten Start geeignete Unterlagen zur Verfügung zu stellen.
Einheimische Rohstoffversorgung sichern -- In einem ausführlichen Gespräch über die aktuelle, schwierige Situation der deutschen Brauwirtschaft, das die Brauwelt in ihrer nächsten Ausgabe veröffentlichen wird, ging Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, am 3. März 1994 in Bitburg auch auf die Frage der Sicherung der einheimischen Rohstoffbasis ein (s.a. Brauwelt Nr. 9, 1994, S. 353). Die Preise für deutsche Qualitätsbraugerste sind - so Dr. Dietzsch - nach den Agrarpreisabschlüssen und der Situation im Mälzereigewerbe so niedrig, daß das Interesse vieler Landwirte am Anbau von Qualitätsbraugerste gesunken ist. Damit könnte langfristig die Gefahr einer Unterversorgung bzw. einer zu großen Abhängigkeit von ausländischen Landwirten und Mälzereien entstehen. Dr. und 10..
Mikrobiologische Qualitätskontrolle von Getränken und Wässern -- Alle in den Herstellungsprozeß einfließenden Medien, z.B. Rohstoffe wie Konzentrate, Zuckersirup und vor allem Wasser, können eine Kontaminationsquelle von schädlichen Mikroorganismen sein. Als einer der wichtigsten Rohstoffe in der Getränkeherstellung dient Trink- bzw. Brunnen- und Quellwasser. Es ist nicht nur Hauptbestandteil, sondern spielt auch bei Reinigungs- und Spülvorgängen eine bedeutende Rolle. Nachgewiesene, durch Trinkwasser verursachte Epidemien wie Typhus und Paratyphus beweisen, daß die mikrobiologische Kontrolle des Trinkwassers besonders wichtig ist. Der folgende Beitrag befaßt sich mit mikrobiell schädlichen Verunreinigungen in Getränken und Wässern..
Braugerste und Malz zum Nulltarif? -- Die Landwirtschaft stellt in diesen Tagen die Weichen für die Ernte 1994. Ist der Zug für Braugerste abgefahren? Erstmals seit vielen Jahren konnten bisher praktisch keine Vorvertragspreisempfehlungen für Braugerste 1994 gegeben werden. Damit entfällt ein wichtiger Stabilisator, der in der Vergangenheit den Landwirt zum Anbau von Qualitätsbraugerste motiviert hat. Die Sommergerstenanbaufläche hat sich schon in den letzten Jahren in ganz Europa dramatisch vermindert; 1993 hat nur eine reichliche Ernte noch zu einem ausgeglichenen Markt geführt. Der Landwirt erhielte dann zusammen mit der Ausgleichsabgabe noch einen möglicherweise attraktiven Braugerstenerlös. 10. 10. 1994) 32,25 DM Rohstoffkosten bei 80% Ausbeute 40,30 DM zzgl.
Braugerstenerzeugerpreise -- Ende Januar fand in München ein Gespräch über den Braugerstenmarkt 1994 zwischen Erzeugern, Handelspartnern, Mälzereien und Brauereien statt. Wie der Verband mittelständischer Privatbrauereien in Bayern berichtete, ging es dabei um das gemeinsame Ziel, auch in Zukunft den bayerischen Braugerstenmarkt zu erhalten. Wie die Malzwirtschaft betonte, kann ein höherer Einstandspreis von 32,00 bis 32,50 DM/dt Braugerste frei Mälzerei von ihr nicht verkraftet werden. Nach schwierigen Verhandlungen einigten sich die Marktpartner auf 27,75 DM/dt Braugerste im Vorvertrag als Erzeugerpreis für die Landwirte. Dieser niedrige Erzeugerpreis dürfte aber für den Landwirt wenig attraktiv sein, beste Qualität zu erzeugen..
Neues CO2-Meßgerät für das Brauereilabor -- Schaum und Geschmack (Rezenz) gehören zu den wichtigsten Eigenschaften eines frisch kredenzten Bieres. Beide werden wesentlich durch den Gehalt an gelöster Kohlensäure beeinflußt. Im allgemeinen werden bei den Bieren heute zwischen 0,40 und 0,60 Gewichtsprozent CO2 angetroffen; besonders bei Weizenbieren sind Werte zwischen 0,65 und 0,85 Gewichtsprozent oder noch darüber üblich. Faßbiere weisen in der Regel etwas niedrigere CO2-Gehalte auf als Flaschen- oder Dosenbiere. Die Dipl.-Ing. Th. Steinfurth GmbH in Essen besteht seit 1934 und befaßt sich seit etwa 20 Jahren mit Herstellung und Vertrieb von Schüttelmaschinen zur CO2-Bestimmung in verschlossenen Flaschen.
Das mikrobiologische Brauereilabor -- Ausstattung und Grundarbeitsweisen: Eine rein mikroskopische Betriebskontrolle ist nicht möglich, da beim direkten Mikroskopieren von Proben erst bei etwa 105 Zellen pro 1 ml durchschnittlich eine Zelle pro Gesichtsfeld erscheint. Der Nachweis unerwünschter Mikroorganismen muß in aller Regel kulturell erfolgen. Dabei erfolgt zunächst eine Anreicherung, um auch zahlenmäßig geringe Infektionen zu erfassen. Anschließend erfolgt die Bebrütung auf geeigneten Nährböden. Aus jeder Mikroorganismenzelle entsteht auf festen Nährböden eine Kolonie. Das mikrobiologische Labor: Je nach Ausstoß und Vertriebsradius des Betriebes können Größe und Ausstattung des Labors sehr unterschiedlich sein.B. in Kleinbetrieben, die bisher über keinerlei Laborausstattung verfügen.
Labor-Informations- und Management-System (LIMS). Werkzeug normenkonformer Qualitätssicherungssysteme -- In der Lebensmittelindustrie wird heute ein hohes Maß an Qualität nicht nur durch gesetzliche Anforderungen gestellt. Einem analytischen Labor, in dem die Reinheit oder Zusammensetzung eines Produktes bestimmt wird, kommt in bezug auf das Ergebnis bzw. die Qualität der aus verschiedenen Ergebnissen zusammengesetzten Information eine erhöhte Aufmerksamkeit zu. Die gelieferte Information stellt ein hohes Maß an Qualität dar, denn man muß in Anfechtungsfällen schließlich gerichtsfeste und lückenlose Information liefern.
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