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Hero-Gruppe: Steigender Umsatz -- In der Brauwelt + AfG/Getränketechnik Nr. 7/8, 1994, S. 296, brachten wir eine Übersicht über den Soft-Drink-Markt in Westeuropa. Durch einen Übertragungsfehler wurde bedauerlicherweise geschrieben, daß die Schweizer Hero-Gruppe in den Konkurs gegangen sei. Richtig ist vielmehr, daß die Hero-Gruppe 1993 mit einem Rekord-Cash-Flow abgeschnitten hat und den Gewinn halten konnte, trotz eines wetter- und währungsbedingten Umsatzrückganges. Der konsolidierte Reingewinn lag bei 63,4 Mio Fr gegenüber 63,7 Mio Fr im Vorjahr. Nach einer Mitteilung des Unternehmens wurden 1993 keine weiteren Akquisitionen getätigt, sondern wichtige Anpassungen an den Markt vorgenommen. Der Personalbestand nahm in der Gruppe um 285 Mitarbeiter bzw. 6,7% ab..

Kontrollgerät für PET-Flaschen -- Das neue Kontrollgerät für PET-Flaschen von HNU-Systems Inc., Newton/USA, besteht aus zwei unabhängigen Sensoren für den Nachweis von Kohlenwasserstoffen und Stickstoffkomponenten. Es arbeitet mit einer Leistung von 72 000 Flaschen/h. Nach Angaben des Herstellers reagiert das System nicht auf Kontaminationen aus der Maschinenluft oder auf Kohlenwasserstoffe aus den Anlagenteilen. Das System eignet sich für den Einsatz bei der Abfüllung von Mineralwasser, Softdrinks oder anderen Getränken in PET-Flaschen. Es läßt sich in die meisten Abfüllanlagen integrieren. Der Hersteller ist nach ISO 9002 zertifiziert.

Paletten-Kontroll- und Transportanlage -- Die A+ F Automation und Fördertechnik GmbH, Kirchlengern, eine Tochtergesellschaft der Jagenberg AG, Düsseldorf, hat eine automatische Palettenkontrolle entwickelt, die eine sichere und zielgenaue Versorgung aller Palettierungsanlagen eines Betriebes mit geprüften und gereinigten Paletten ermöglicht. Die Erfassung jeder Palettenanlieferung erfolgt mittels eines lieferantenspezifischen Identifikationssystems (Barcode, Magnetkarte). Nach der Zwischenlagerung der Paletten werden sie vereinzelt, in mehreren Stufen gewaschen und mit Hilfe eines eigens entwickelten Bildverarbeitungssystems auf vom Anwender frei vorwählbare Kontrollparameter hin überprüft. Fehlerhafte Paletten transportiert das System zu einem Reparaturplatz..

Neue Verpackungstechnologien und -systeme auf der drinktec '93 in München -- Ganz neue Wege in der Verpackungsbranche gehen die beiden amerikanischen Unternehmen Riverwood und Mead, da sie im Gegensatz zu den anderen Betrieben, die sich mit dem Bereich der Verpackung beschäftigen, die gesamte Kette von der Papier- und Kartonherstellung über die Verpackungsmaschine bis hin zum Recycling der Verpackungen abdecken. Der Kunde muß sich so nicht mehr mit mehreren Zulieferern beschäftigen, sondern bekommt praktisch seine komplette Verpackung aus einer Hand. Auf der drinktec interbrau stellten die beiden amerikanischen Konzerne ihre breite Produktpalette vor, wobei die Entwicklung der deutschen Niederlassungen im Mittelpunkt stand..

Umweltschonende Glasbedruckung -- Die Carl Aug. Heinz Glashütten Werke GmbH & Co. KG, Kleintettau, hat eine umweltfreundliche Siebbedruckung von Glasverpackungen mittels Keramikfarben entwickelt, die frei sind von Schwermetallen, vor allem von Blei und Cadmium. Zur Verfügung steht ein Spektrum von insgesamt 15 Grundtönen. Die Veredelung der Gläser ist mehrfarbig möglich, und zwar in bis zu vier Farben in einem Arbeitsgang. Nach wie vor unbedenklich ist die Bedruckung mit Gold oder Platin, sogar auf mattierten Gläsern. Völlig schwermetallfrei ist nach Angaben des Herstellers die Palette der organischen Siebdruckfarben, deren Haltbarkeit inzwischen als sehr gut bezeichnet werden kann. Man sollte im Anfangsstadium neuer Anwendungen jedoch sicherheitshalber stets Füllguttests durchführen.

Planung von Flaschenabfüllanlagen -- Im Vorfeld der Beschaffung einer neuen Flaschenabfüllanlage ist eine Vielzahl von Entscheidungen zu treffen, die aufgrund ihrer großen Tragweite das Zusammenwirken der Techniker mit den für das Produkt und die Marktpolitik des Unternehmens verantwortlichen Entscheidungsträgern erfordert. Nachfolgend werden Grundsätze für die Planung von Flaschenabfüllanlagen aus der Tätigkeit des Technischen Büro Weihenstephan GmbH beschrieben und anhand von Beispielen illustriert.

Universell einsetzbare Exzenterschneckenpumpe -- Die neue Exzenterschneckenpumpe der Pumpenfabrik Wangen GmbH, Wangen i.A., kann in einem Viskositätsspektrum zwischen 0 und 3 000 000 cP Förderleistungen von 1 l/h bis 300 m3/h bei Drücken von bis zu 50 bar bei einem Ansaugvakuum von 0,9 bar arbeiten. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich dabei um eine Allround-Pumpe für die Braubranche. Diese universelle Einsetzbarkeit wird durch das Stator-Rotor- System ermöglicht. Dieses ist vom Material und den Fertigungsmöglichkeiten her so verfeinert, daß an den Dichtlinien des schraubenförmig gewundenen und spanend hergestellten Rotors zu seinem Gegenstück, dem aus einem Elastomer bestehenden Stator, selbst bei sehr abrasiven Medien praktisch kein Verschleiß zu erkennen ist..

Vereinfachte Lecksuche -- Die Industrial Electronics GmbH, Eschborn, bietet Leckdetektoren auf Ultraschallbasis an, die auch sehr kleine Undichtigkeiten an Manschetten, Ventilen, Flanschen, Dichtungen usw. aufspüren. Das Prinzip beruht darauf, daß unter Druck stehende Gase beim Ausströmen durch kleine Risse, Spalten und Löcher aufgrund von Turbulenzen Ultraschallsignale erzeugen. Das gleiche gilt auch für Luft in Vakuumsystemen. Nach dem gleichen Prinzip arbeitet ein Ultraschall-Stethoskop zur Ortung von Verschleiß, das der gleiche Hersteller anbietet.

KHS-Symposium in Dresden -- Nach der drinktec interbrau im vergangenen Jahr, auf der KHS Maschinen- und Anlagenbau AG nach der juristisch vollzogenen Fusion Leistungsfähigkeit und Innovationsfreudigkeit sehr anschaulich demonstrierte, wurde das Symposium am 23. und 24. Februar in Dresden als ein weiterer Höhepunkt genutzt, um die Öffentlichkeit und in erster Linie die Freunde des Hauses über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des Maschinen- und Anlagenbaus für die Getränkeabfüllung zu informieren.

Kälte-Drucklufttrockner mit neuem Wärmetauscherpaket -- Die neue Baureihe der Kälte-Druckluft-Trockner der Sabroe GmbH, Druckluft und Gastechnik, Flensburg, mit Leistungen zwischen 0,25 und 13 m3/min besitzt ein neu konzipiertes Wärmeaustauscherpaket, das nach der überfluteten Verdampfungsweise konzipiert wurde. Es zeichnet sich durch eine besonders große Wärmetauscherfläche aus und ermöglicht laut Hersteller eine belastungsunabhängige Betriebsweise mit einer sehr niedrigen Druckdifferenz. Der Drucktaupunkt wird mit + 3 Grad C angegeben, ist aber einsatzbezogen variabel einstellbar. Ein Zyklonabscheider ist nicht mehr erforderlich. Das Kondensat wird ohne Druckluftverluste niveaugesteuert abgeleitet. Das Kältemittel ist FCKW-frei. Die Füllmenge wurde um bis zu 70 Prozent reduziert..

Bestimmung der Malzauflösung -- Haffmans B.V., Venlo/NL, bietet jetzt einen sogenannten Malz-Modifikations- Analysator an, der in der Lage ist, die Modifikation des Malzes und seine Homogenität in einem Arbeitsgang zu analysieren. Die Bestimmung erfolgt nach der von der EBC anerkannten Calcofluor-Carlsberg-Methode. Dabei kommen Videoaufnahmen zur Anwendung, die über einen Rechner ausgewertet werden. Die Video-Bildanalyse eliminiert die Unterschiede, die bei der visuellen Auswertung auftreten können. Die Reproduzierbarkeit der Meßmethode erhöht sich dadurch erheblich (s.a. Wackerbauer, K., Carnielo, M., Hardt, R., EBC-Proceedings 1993, S. 479). Die Homogenität wird aus der individuellen Modifikation jeden einzelnen Kornes ermittelt..

Hochleistungsseparator für den Brauereibereich -- Der neue Hochleistungsseparator von Alfa Laval, Brew 2000, weist einen Flüssigkeitsdurchsatz von 850 hl/h auf. Die empfohlene Arbeitsleistung liegt bei Jungbier bei 750 hl/h, bei der Vorklärung bei 600 hl/h, bei der Heißtrubklärung bei 500 hl/h und bei der Klärung von Heißtrub aus dem Whirlpool bei 80 hl/h. Bei Brew 2000 benötigt man bei erhöhten Durchsätzen keine längere Separationszeiten, da es mit einem speziellen Zulaufsystem ausgestattet ist, das die Zerstörung der Partikel erheblich reduziert. Darüber hinaus ist die Trommel so gestaltet, daß der Volumenstrom erheblich gesteigert werden konnte. Durch entsprechende Konstruktionsmerkmale ist es gelungen, die Sauerstoffaufnahme auf unter 0,02 ppm zu senken..

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