Sommergerste 1994 in Deutschland -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 14. April 1994 (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben. Allgemeine Aussaatbedingungen : Die Aussaat ist im gesamten Bundesgebiet erst zu etwa 50% durchgeführt. Nur in Baden-Württemberg und Thüringen ist die Sommergerste mit nahezu 90% bereits im Boden. Ungewöhnlich hohe Niederschläge haben in vielen Gebieten zu einer Feuchtigkeitsübersättigung der Böden geführt. Auf bereits gesäten Flächen muß häufig mit starker Verschlämmung und geringem Feldaufgang gerechnet werden. In fast allen Bundesländern wird trotz der gravierenden Reduzierung im Vorjahr ein weiterer Rückgang der Anbaufläche erwartet. Auch bei der Wintergerste gibt es Probleme. Neue Sorten wurden nicht genannt.
DIN/ISO 9000 ff. - Zauberformel oder Manie -- In der Tat sind viele Brauereibetriebe fast schon wie von einem ISO-Virus befallen und so mag kaum ein kritisches Gespräch darüber aufkommen. Um so mehr faßte sich der Autor ein Herz, seine Überlegungen zu veröffentlichen, um eine Diskussion über das gestellte Thema zu entfesseln.
Qualität beginnt bei den Rohstoffen -- Anläßlich der 39. Brauwirtschaftlichen Tagung gab Dr. H. G. Bellmer, Technischer Direktor der Brauerei Beck & Co., Bremen, am 27. April 1994 in Weihenstephan ein kurzes Statement über die Qualitätsphilosophie seines Unternehmens ab. Wie Dr. Bellmer betonte, hängt der Unternehmenserfolg in erster Linie von der Bierqualität ab. Die Erzeugung eines Qualitätsbieres liegt vorrangig in den Händen und der Verantwortung der Braumeister und Ingenieure, die mit ihrer Ausbildung in Weihenstephan und Berlin das dafür notwendige theoretische und praktische Rüstzeug erhalten haben. Qualität beginnt für Dr. Bellmer bei den Rohstoffen. Beim Hopfen hat man den Eindruck, er sei zu reiner Alphasäure verkommen.B. Stillstand bedeutet auch hier Rückschritt..
Erfolgreiches Qualitätsmanagement. Qualitäts-Management ist Chefsache -- Bei vielen Unternehmen können nach der Einführung eines Qualitätssicherungssystems Probleme auftauchen, wenn es sich nicht als praxistauglich erweist. Die Autoren des nachfolgenden Beitrags untersuchen vor allem die Möglichkeiten der Führungskräfte, solche Probleme zu verhindern.
EDV-unterstützes Qualitätsmanagement -- Die umfangreichen Dokumentationen, Protokolle, Vorbereitungs- und Verwaltungsaufgaben, die das Qualitätsmanagement fordert, lassen sich zweckmäßig durch die Anwendung von EDV- Systemen bewältigen. Die EDV-Nutzung im jeweiligen Unternehmen bewegt sich dabei vom Informationssystem zum Expertensystem für das Qualitätsmanagement.
Effizienzsteigerung durch Benchmarking -- In der betriebswirtschaftlichen Literatur hat sich zu den intensiv diskutierten Themen wie Lean management, Prozeßmanagement usw. in der letzten Zeit ein weiterer schillernder Begriff gesellt: Benchmarking. Der vorliegende Beitrag versucht, die wesentlichen Aussagen dieser Diskussion zusammenzufassen und Anregungen für die praktische Anwendung zu geben.
Friabilimeter-Vergleichswerte. Einfluß der Luftfeuchtigkeit und der Wasseraktivität -- Das Friabilimeter ist aufgrund seiner einfachen und schnellen Handhabung ein beliebtes Analysegerät für Malz (Chapon et al., 1979). Dennoch erweist sich die Mürbigkeit des Malzes bei Verhandlungen über Malzlieferungen zwischen Mälzern und Brauern wegen der großen, regelmäßig in Malzpartien gefundenen Unterschiede in den gegenseitig gemessenen Analysenwerten häufig als ein Streitpunkt. Über neue Untersuchungen zum Einfluß von Luftfeuchtigkeit und Wasseraktivität auf die Mürbigkeit des Malzes berichtet der folgende Artikel.
Züchtung von ökologischen Mutanten -- Wie Dipl.-Ing. Kirsten Haß anläßlich des 27. Technolgischen Seminars 1994 in Weihenstephan ausführte, werden bei der biologischen Maisch- bzw. Würzesäuerung verschiedene Milchsäurebakterien eingesetzt, wobei aus ernährungsphysiologischer Sicht der Einsatz reiner L (+)-Bildner interessant wäre. In Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Götz, Universität Tübingen, wird an der Züchtung von Mutanten von Lactobacillus amylovorus, die nur L-Lactat produzieren sollen, gearbeitet. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten zur Mutagenese wurde die chemische Mutagenese mit Äthylmethansulfonat (EMS) ausgewählt. Die Bakterien werden nach der Behandlung mit EMS auf nährstoffreichen Nährböden ausgestrichen und jede Kolonie auf ihre Lactat-Bildung untersucht.a., besteht evtl..
Das mikrobiologische Brauereilabor. Grundarbeitsweisen - Schluß -- Membranfiltration: Die Membranfiltration stellt eine der häufigsten Untersuchungsmethoden klarer Proben dar. Sie findet ihre Grenzen in zu hoher Trübung und zu hoher Viskosität des Untersuchungsmaterials. Größter Vorteil der Membranfiltration (MF) ist die Anreicherung. Es lassen sich größere Probenmengen verarbeiten, da alle Mikroorganismen aus der Probe auf dem Membranfilter zurückbleiben und erfaßt werden. Damit ist die MF optimal zum Nachweis von Spureninfektionen im Betrieb geeignet. 1. Beispiel: Gußplatte mit 5 ml Probe: 5 Kolonien. Membranfiltration mit 100 ml Probe: 100 Kolonien. 2. Beispiel: Membranfiltration mit 100 ml Probe: 6 Kolonien. Gußplatte mit 5 ml Probe: o.B. Sie haben einen Durchmesser von 50 mm. 1).
Die Brauerei in ihrer Umwelt -- Die Herstellung von Malz wie auch die Bereitung von Bier erfordert viel Energie (Heizung, elektrische Energie, Kälte). Die aus hygienischen Gründen unerläßliche Reinigung der Gerste, der Geräte und Gefäße beim Mälzen, Brauen und vor allem im Gär-, Lagerkeller- und Abfüllbereich verbraucht Wasser, das seinerseits - soweit es nicht im Produkt verbleibt - wieder als Abwasser anfällt. Darauf wies Professor Dr. Ludwig Narziß, Weihenstephan, in einem Vortrag anläßlich der Inbetriebnahme der neuen Würzekochung bei der Anker- Brauerei in Nördlingen hin. Daneben werden Neben- oder Abfallprodukte erzeugt; während die beiden hauptsächlichen, Malzkeime und Treber, früher ein begehrtes Viehfutter darstellten, sind sie heute mancherorts kaum mehr zu verwerten.B.B.B.h.B.B.
Zertifizierung und Bierqualität -- Die Zertifzierung und Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems beherrscht wie kein anderes Thema zur Zeit die Diskussion in der Braubranche (s.a. Brauwelt Nr. 18, 1994, S. 831, 834, 845 und 849). Wie Dr. H. G. Bellmer, Technischer Direktor der Brauerei Beck & Co., Bremen, am 27. April 1994 in Weihenstephan anläßlich der 39. Brauwirtschaftlichen Tagung in einem kurzen Statement über die Qualitätsphilosophie seines Hauses ausführte, dürfte wohl ein Mißverständnis darüber vorliegen, was den konkreten Beitrag der Normensätze DIN/ISO 9000 bis 9004 zur Qualität des Bieres betrifft. Die Qualität des Bieres und damit in entscheidendem Maße der Unternehmenserfolg hängt lt Dr. Für Dr. Nach Dr. Bellmer der wohl nicht zu vermeidende Formalismus. Dr..
Effizienzsteigerung durch Benchmarking -- In der betriebswirtschaftlichen Literatur hat sich zu den intensiv diskutierten Themen wie Lean management, Prozeßmanagement usw. in der letzten Zeit ein weiterer schillernder Begriff gesellt: Benchmarking. Der vorliegende Beitrag versucht, die wesentlichen Aussagen dieser Diskussion zusammenzufassen und Anregungen für die praktische Anwendung zu geben.
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