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Friabilimeter-Vergleichswerte. Einfluß der Luftfeuchtigkeit und der Wasseraktivität -- Das Friabilimeter ist aufgrund seiner einfachen und schnellen Handhabung ein beliebtes Analysegerät für Malz (Chapon et al., 1979). Dennoch erweist sich die Mürbigkeit des Malzes bei Verhandlungen über Malzlieferungen zwischen Mälzern und Brauern wegen der großen, regelmäßig in Malzpartien gefundenen Unterschiede in den gegenseitig gemessenen Analysenwerten häufig als ein Streitpunkt. Über neue Untersuchungen zum Einfluß von Luftfeuchtigkeit und Wasseraktivität auf die Mürbigkeit des Malzes berichtet der folgende Artikel.

Züchtung von ökologischen Mutanten -- Wie Dipl.-Ing. Kirsten Haß anläßlich des 27. Technolgischen Seminars 1994 in Weihenstephan ausführte, werden bei der biologischen Maisch- bzw. Würzesäuerung verschiedene Milchsäurebakterien eingesetzt, wobei aus ernährungsphysiologischer Sicht der Einsatz reiner L (+)-Bildner interessant wäre. In Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Götz, Universität Tübingen, wird an der Züchtung von Mutanten von Lactobacillus amylovorus, die nur L-Lactat produzieren sollen, gearbeitet. Aus der Vielzahl der Möglichkeiten zur Mutagenese wurde die chemische Mutagenese mit Äthylmethansulfonat (EMS) ausgewählt. Die Bakterien werden nach der Behandlung mit EMS auf nährstoffreichen Nährböden ausgestrichen und jede Kolonie auf ihre Lactat-Bildung untersucht.a., besteht evtl..

Das mikrobiologische Brauereilabor. Grundarbeitsweisen - Schluß -- Membranfiltration: Die Membranfiltration stellt eine der häufigsten Untersuchungsmethoden klarer Proben dar. Sie findet ihre Grenzen in zu hoher Trübung und zu hoher Viskosität des Untersuchungsmaterials. Größter Vorteil der Membranfiltration (MF) ist die Anreicherung. Es lassen sich größere Probenmengen verarbeiten, da alle Mikroorganismen aus der Probe auf dem Membranfilter zurückbleiben und erfaßt werden. Damit ist die MF optimal zum Nachweis von Spureninfektionen im Betrieb geeignet. 1. Beispiel: Gußplatte mit 5 ml Probe: 5 Kolonien. Membranfiltration mit 100 ml Probe: 100 Kolonien. 2. Beispiel: Membranfiltration mit 100 ml Probe: 6 Kolonien. Gußplatte mit 5 ml Probe: o.B. Sie haben einen Durchmesser von 50 mm. 1).

Die Brauerei in ihrer Umwelt -- Die Herstellung von Malz wie auch die Bereitung von Bier erfordert viel Energie (Heizung, elektrische Energie, Kälte). Die aus hygienischen Gründen unerläßliche Reinigung der Gerste, der Geräte und Gefäße beim Mälzen, Brauen und vor allem im Gär-, Lagerkeller- und Abfüllbereich verbraucht Wasser, das seinerseits - soweit es nicht im Produkt verbleibt - wieder als Abwasser anfällt. Darauf wies Professor Dr. Ludwig Narziß, Weihenstephan, in einem Vortrag anläßlich der Inbetriebnahme der neuen Würzekochung bei der Anker- Brauerei in Nördlingen hin. Daneben werden Neben- oder Abfallprodukte erzeugt; während die beiden hauptsächlichen, Malzkeime und Treber, früher ein begehrtes Viehfutter darstellten, sind sie heute mancherorts kaum mehr zu verwerten.B.B.B.h.B.B.

Zertifizierung und Bierqualität -- Die Zertifzierung und Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems beherrscht wie kein anderes Thema zur Zeit die Diskussion in der Braubranche (s.a. Brauwelt Nr. 18, 1994, S. 831, 834, 845 und 849). Wie Dr. H. G. Bellmer, Technischer Direktor der Brauerei Beck & Co., Bremen, am 27. April 1994 in Weihenstephan anläßlich der 39. Brauwirtschaftlichen Tagung in einem kurzen Statement über die Qualitätsphilosophie seines Hauses ausführte, dürfte wohl ein Mißverständnis darüber vorliegen, was den konkreten Beitrag der Normensätze DIN/ISO 9000 bis 9004 zur Qualität des Bieres betrifft. Die Qualität des Bieres und damit in entscheidendem Maße der Unternehmenserfolg hängt lt Dr. Für Dr. Nach Dr. Bellmer der wohl nicht zu vermeidende Formalismus. Dr..

Effizienzsteigerung durch Benchmarking -- In der betriebswirtschaftlichen Literatur hat sich zu den intensiv diskutierten Themen wie Lean management, Prozeßmanagement usw. in der letzten Zeit ein weiterer schillernder Begriff gesellt: Benchmarking. Der vorliegende Beitrag versucht, die wesentlichen Aussagen dieser Diskussion zusammenzufassen und Anregungen für die praktische Anwendung zu geben.

EDV-unterstützes Qualitätsmanagement -- Die umfangreichen Dokumentationen, Protokolle, Vorbereitungs- und Verwaltungsaufgaben, die das Qualitätsmanagement fordert, lassen sich zweckmäßig durch die Anwendung von EDV- Systemen bewältigen. Die EDV-Nutzung im jeweiligen Unternehmen bewegt sich dabei vom Informationssystem zum Expertensystem für das Qualitätsmanagement.

Belgien Interbrew mit neuen Sorten. -- Auch der belgische Marktführer Interbrew hat mit seinen Tochterunternehmungen den Spezialitätenmarkt entdeckt. Unter der Marke Hertog Jan wurde ein in der niederländischen Arcener Bierbrouwerij gebrauter Meibock zusammen mit einem passenden neuen Glas herausgebracht. Auf dem Flaschenetikett ist die Angabe der Ingredienzen vorgesehen. Das bisherige Hertog Jan Primator Speciaal heißt jetzt nur noch Hertog Jan Primator. Auf das von der Interbrew- Tochter Belle-Vue gebraute Kriek Primeur nach der Art von Beaujolais Primeur war an dieser Stelle schon hingewiesen worden. Es wird aus den ersten Kirschen eines jeden Jahres hergestellt und nur in einem begrenzten Zeitraum ausgeliefert; im vergangenen Jahr waren dies die Wochen vom 22. März bis 14. Mai 1993..

Erfolgreiches Qualitätsmanagement. Qualitäts-Management ist Chefsache -- Bei vielen Unternehmen können nach der Einführung eines Qualitätssicherungssystems Probleme auftauchen, wenn es sich nicht als praxistauglich erweist. Die Autoren des nachfolgenden Beitrags untersuchen vor allem die Möglichkeiten der Führungskräfte, solche Probleme zu verhindern.

Belgien Abfülldatum trotz Verbot. -- Die Brouwerij De Gouden Boom in Brügge hat eine bemerkenswerte Lösung des Problems gefunden, daß in Belgien die Angabe des Abfülldatums auf dem Flaschenetikett nicht länger zugelassen ist. Auf den Etiketten der Biersorten Dubbel und Tripel von Steenbrugge steht nämlich weiterhin das Abfülldatum, wenn auch auf einem Umweg. Die Brauerei deklariert unverfroren: Abgefüllt fünf Jahre vor und mindestens haltbar bis... und gibt dann ein Datum an, das rund fünf Jahre in der Zukunft liegt, etwa 15. 12. 98.

DIN/ISO 9000 ff. - Zauberformel oder Manie -- In der Tat sind viele Brauereibetriebe fast schon wie von einem ISO-Virus befallen und so mag kaum ein kritisches Gespräch darüber aufkommen. Um so mehr faßte sich der Autor ein Herz, seine Überlegungen zu veröffentlichen, um eine Diskussion über das gestellte Thema zu entfesseln.

Zertifizierte Qualität und qualifizierte Mitarbeiter -- Bei der diesjährigen Gesellschafterversammlung der Deutschen Brau-Kooperation am 4. März 1994 in Deggendorf ging es einmal um den Sinn und Zweck der Zertifizierung von Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen sowie um die Auswahl qualifizierter Mitarbeiter, um zwei Themen also, die in nächster Zeit für die Braubranche, die in einem harten Wettbewerb steht, von großer Bedeutung sein können.

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