Niederlande Reorganisation bei Heineken. -- Bei Heineken ist ein Programm Menschen machen Heineken angelaufen, das sich das Ziel gesteckt hat, binnen einiger Jahre die Produktivität um ein Fünftel zu steigern. Teile des Projektes sind eine Reorganisation, Investitionen und vor allem eine Änderung der Mentalität. Es werden sogenannte Arbeitsgruppen gebildet, in denen Mitarbeiter möglichst viel Einfluß auf die eigene Tätigkeit erlangen. In der Zeitung Het Financieele Dagblad äußerte J. Dop, Leiter der Abteilung interne und externe Beziehungen von Heineken, daß noch viel Ausbildung und Training erforderlich sein werden, bevor die Mitarbeiter in einem sich selbst steuernden Team arbeiten können. Erzwungene Entlassungen bleiben aus. Doch kann ich keine Sicherheiten geben..
Vietnam Erfolgversprechender Biermarkt. -- Der Pro-Kopf- Bierverbrauch liegt in Vietnam mit 3 l/ Jahr noch sehr niedrig. Der Durst nach Bier wird aber ansteigen, wenn die Kaufkraft nach der Wirtschaftsreform zunimmt. Die ausländischen Konzerne sind schon bereit. Der französische Konzern BGI, der schon während der Kolonialzeit die erste Brauerei in Vietnam gebaut hatte, gründete bereits im Sommer 1993 ein Joint-venture in My Tho im Mekong-Delta. Dort entsteht eine Brauerei mit einem Jahresausstoß von 500 000 hl. BGI erhielt im Januar 1994 eine zweite Lizenz, um zusammen mit der örtlichen Brauerei Song Han in Danang, Zentral-Vietnam, eine 40-Mio-DM-Brauerei zu bauen. BGI wollte auch seine frühere Braustätte in Ho Chi Minh City, dem wirtschaftlichen Zentrum des Landes, wieder übernehmen..
Zeitpunkt für Hopfen-Vorverträge -- Die Hopfenpreisentwicklung hängt von einer Reihe nicht vorhersagbarer Faktoren ab: Ernteergebnisse, Flächenreduktionen, Sortenumstellungen, Ausstoßentwicklung der Brauereien usw. Aus diesem Grund ist es sehr schwierig, wie die John I. Haas GmbH, München, mitteilt, den richtigen Zeitpunkt für den Abschluß von Vorverträgen festzulegen. Betrachtet man die Ernteentwicklungen in der Vergangenheit, so kann man feststellen, daß meistens auf Rekordernten mit entsprechend niedrigen Preisen auch wieder Jahre folgten mit normalen oder geringeren Ernten, die die Preise dann wieder in die Höhe schnellen ließen. So hatten sich infolge der schlechten Ernten in den Jahren 1978 bis 1980 die Preise innerhalb von vier Jahren vervierfacht. Die John I..
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Februar 1994 -- Tabelle
CMA-Gütezertifikat für Qualitätsbraugerste -- Nach einer Pressemitteilung der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) wurden kürzlich die Erzeugungs- und Vermarktungsregeln für Qualitätsbraugerste und Qualitätsmalz aus integriertem, neutral kontrolliertem Vertragsanbau mit CMA-Gütezertifikat durch den Produktausschuß Braugerste und Hopfen der CMA verabschiedet. Im Rahmen der Vertragskette Erzeuger - Handel - Mälzerei - Brauerei vergibt die CMA an den erfassenden Handel bei der Erfüllung der geforderten Güte- und Prüfanforderungen Braugerste das Gütezertifikat Braugerste und an die Mälzerei das Gütezertifikat Malz, das an die Erfüllung der Güte- und Prüfbestimmungen Malz gebunden ist..
Getränke-Konjunkturtest Februar 1994 -- Biere: Nach den Ergebnissen des ifo-Konjukturtests hat sich die Geschäftslage der Brauereien im Februar belebt. Per saldo 16 Prozent der befragten Firmen sprachen von einer guten Geschäftslage. Die Auftragsbestände wurden allerdings noch nicht überall als befriedigend angesehen. Von vereinzelten Verkaufspreiserhöhungen abgesehen blieb es an der Preisfront ruhig. Auch für die nächsten drei Monate ist mit keinen Preiserhöhungen zu rechnen. Die Erwartungen bezüglich des Exportgeschäftes sind leicht nach oben gerichtet, das gleiche gilt für die gesamte Geschäftslage in den nächsten sechs Monaten. Erfrischungsgetränke: Auch hier sind Belebungsimpulse unverkennbar. Der Anteil der Gut-Stimmen ist auf 12 Prozent gestiegen..
USA Bei Miller fließt das Eis-Bier. -- In nur vier Monaten hat die Miller Brewing Co. Milwaukee, sechs verschiedene Eis-Bier-Typen herausgebracht. Anheuser-Busch hat nur ein Eis-Bier im Angebot, Ice Draft, abgeleitet von Budweiser, ebenso Coors mit Artic Ice. Anheuser-Busch starrt weiter auf den Eis-Bier-Markt und klagt seine Konkurrenz an, sie verkaufe Produkte mit höheren Alkoholgehalten als normales Bier. Miller dagegen setzt voll auf das Eis-Bier-Segment, auch wenn die Regierung diesen Markt, vor allem die Werbung bezüglich des höhren Alkoholgehaltes, bereits kritisch beobachtet. Alle Eis-Biere werden in der Regel so weit abgekühlt, daß sich Eiskristalle bilden, die dann herausgefiltert werden. Damit erhöht sich der Alkoholgehalt des Bieres auf rd. 5,5 Vol.-%..
USA Getränkeforum 1994 in New York. -- Am 9. und 10. Mai 1994 findet im Waldorf-Astoria Hotel in New York das Getränkeforum 1994 statt, das sich mit den Veränderungen in der Welt der Getränke beschäftigt. Gesponsort wird die Veranstaltung von Beverage Marketing Group und der Beverage World Publication Group. Teilnehmer an den geplanten zehn interdisziplinären Podiumsdiskussion werden Spitzenvertreter der Getränkehersteller und des Handels. Ziel der Veranstaltung ist es, die Trends im Weltgetränkemarkt, der rund 1 Billion DM ausmacht, aufzuzeigen, damit sich alle Markteilnehmer rechtzeitig auf die Veränderungen einstellen können.
USA 13. Amerikanisches Bierfestival in Denver. -- Am 21. und 22. Oktober 1994 findet in Denver, Col. das 13. jährliche Große Amerikanische Bier-Festival statt. Auf diesem größten einheimischen Bierfest soll die Qualität und die Vielfalt des amerikanischen Bieres demonstriert werden. Im vergangenen Jahr waren 19 000 Bierliebhaber nach Denver gekommen. Sie konnten 955 Biere aus 208 nationalen und regionalen Brauereien verkosten. Das erste Bier-Festival hatte 1982 etwa 700 Bierliebhaber angezogen, die 40 verschiedene Biere testen konnten. Diese enorme Entwicklung zeigt, wie stark der Stellenwert der amerikanischen Biere beim Konsumenten gestiegen ist. Veranstaltet wird das Bier- Fest von der Association of Brewers, Boulder, Colo...
Tschechien Lage der Brauwirtschaft in der Tschechischen Republik. -- Anläßlich der Pivex in Brünn lud die Messedirektion und der Verband der Brauereien und Mälzereien die Generaldirektoren und Vorstände der wichtigsten Brauereien des Landes zu einem Gespräch mit der Fachpresse ein. Ing. Vesely, Vorsitzender des Verbandes, gab eine Einschätzung der gegenwärtigen Situation in der Brau- und Malzindustrie. Das Jahr 1993 brachte einen Rückgang der Bierproduktion um 8,5%. Als Gründe führte er die territoriale Trennung des Landes in die Tschechische und Slowakische Republik und die Privatisierung der Unternehmen an. Gegenwärtig werden schon ca. 70% des Bieres in privatisierten Brauereien hergestellt.S. Die übrigen Aktien besitzen einige tschechische Großbanken. Ing..
Tschechien Pivex in Brno künftig zeitlich verändert. -- Der Vorstandsvorsitzende der BVV - Brünner Messen und Ausstellungen AG, Antonin Surka, empfing kurz vor der diesjährigen Messe die Vertreter der Fachpresse und erläuterte das neue Konzept. Die Pivex, Internationale Fachmesse für Brauwesen und Mälzereien, wurde vor drei Jahren zum ersten Male gemeinsam mit der Vinex, der internationalen Winzerfachmesse, parallel zu der stets im Mai abgehaltenen Konsumgüterausstellung durchgeführt. Ein höheres Alter hat die Salima, die internationale Fachmesse für Nahrungsmittel und Maschinen, die meistens im zweijährigen Rhythmus Anfang März in Brünn abgehalten wird. Die in diesem Jahr durchgeführte 15. Salima hat einen festen Platz im Messekalender und eine gute Resonanz bei Ausstellern und Besuchern.
Tschechien Größere Hopfenernte. -- In der Tschechischen Republik wurden 1993 auf 10 658 ha Anbaufläche 9603 t Hopfen geerntet. Davon wird lediglich ein Drittel im Inland verbraucht. Insgesamt dürften die tschechischen Brauereien einen Hopfenbedarf von 5000 bis 5300 t haben. Hauptabnehmerländer sind die USA, Belgien, Brasilien, Japan, Deutschland, Schweden und Großbritannien. Die einheimischen Brauereien planen die Einfuhr von etwa 3100 t Hopfen vor allem aus der VR China, Belgien, Großbritannien und Deutschand. Die Abnahme an einheimischen Hopfen dürfte in den nächsten Jahren auf rund 2000 t/Jahr sinken, bedingt durch modernere, hopfensparende Technologien und den zunehmenden Einsatz von Hopfenprodukten.
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