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Freistellung für kleine Brauereien -- Die Efta- Überwachungsbehörde strebt für ihren Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) an, exklusive Vertriebs- und Kaufvereinbarungen von den Wettbewerbsvorschriften in Artikel 53 EWR-Abkommen freizustellen. ebs- und Kaufvereinbarungen von den Wettbewerbsvorschriften in Artikel 53 EWR-Abkommen freizustellen. Dies betrifft kleine und mittlere Brauereien, deren Marktanteil weniger als ein Prozent des nationalen Marktes beträgt und deren Ausstoß unter 200 000 hl pro Jahr liegt. Für sie soll das Verbot abgestimmten Verhaltens nicht gelten. daß der Verbraucher eine große Vielfalt von Bieren hoher Qualität zur Auswahl hat..

Neue Alkohol-Monopole in der EU -- Die nordischen Länder müssen nach dem Beitritt zur Europäischen Union (EU) ihre Alkoholmonopole abschaffen. Sie können aber ihre Einzelhandelsmonopole beibehalten, sofern damit nicht Erzeugnisse aus anderen Mitgliedstaaten diskriminiert werden. Österreich muß bis 1. Januar 1996 seine Zölle auf Alkoholika und das für deren Einfuhr geltende Überwachungssystem schrittweise abbauen, unter der Voraussetzung, daß das dortige Lizenzsystem auf nicht diskriminierende Weise und ohne erneute Grenzkontrollen angewandt wird. Das sind die wichtigsten Verpflichtungen im Bereich der Wettbewerbspolitik, die die vier künftigen Neumitglieder im Rahmen ihrer Beitrittsverträge übernehmen müssen..

Zutatenverzeichnis für Bier -- Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Bierverordnung vorgelegt, mit dem auch für Biere über 1,2 Vol.-% Alkohol ein Zutatenverzeichnis eingeführt werden soll. Wie der Bundesverband Privater Brauereien dazu schreibt, vertritt das Bundesministerium für Gesundheit die Auffassung, daß für Bier keine Sonderregelungen erforderlich seien. Der Aufzählung ist ein geeigneter Hinweis voranzustellen, in dem das Wort Zutaten erscheint. Wasser ist an erster Stelle der Zutatenliste anzugeben. Dann folgt Malz, und zwar unter Angabe des zugrundeliegenden Getreides als Gerstenmalz, Weizenmalz, Roggenmalz usw. Bei der Kennzeichnung des Hopfens ist man sich noch nicht einig..

Physiologischer Brennwert -- Nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes haben sich die Lebensmittelüberwachungsbehörden und die einzelnen Institute darauf geeinigt, in Zukunft den physiologischen Brennwert bei Leichtbier und Diätbier aus den Daten für Alkohol und wirklichem Extrakt zu berechnen, wie dies die Lebensmittelüberwachungsbehörden bereits bisher schon praktizierten. Lediglich bei der Berechnung des physiologischen Brennwertes in Kilojoule (kJ) bzw. Kilokalorien (kcal) aus dem wirklichen Extrakt wird in Zukunft mit dem wirklichkeitsgetreueren Umrechnungsfaktor von 15 kJ/g (bisher 17 kJ/g) gerechnet. Bei der Angabe des physiologischen Brennwertes auf dem Etikett wird nach wie vor ein Toleranzbereich von q 10% eingeräumt..

Reinigungs- und Abwasserkosten in Brauereien -- Die Betriebshygienekosten der Ernährungswirtschaft sind unerläßlicher Teil der Qualitätskosten. Vorgegeben durch stark steigende Abwasserkosten sind weitere Steigerungen der Hygienekosten zu erwarten. Je nach Betriebsstruktur und Kostenzuordnung liegt jedoch auch ein unterschiedlich hohes Einsparungspotential vor. Problematisch ist für die Betriebe die teilweise unübersichtliche Produktpalette der Anbieter von Reinigungsprodukten. Auch ist das Interesse vieler Reinigungsmittelhersteller an Produkttransparenz und - ökologisch gebotener - Mengenreduzierung gering. Besonders abwasserintensiv ist die Brauwirtschaft, deren Situation im folgenden beleuchtet werden soll.

Biergläser - eine raumgreifende Leidenschaft -- Hamburger Lehre besitzt einzigartige Brauereiglassammlung

Bier gegen Alzheimersche Krankheit -- Mit Hilfe der britischen Brauerei Bass untersucht das Royal Liverpool University Hospital das Vorkommen und die möglichen Vorzüge von Silizium in Bier. Die Forschungsarbeiten haben bereits darauf hingewisen, daß Silizium die Absorption des unerwünschten Aluminiums im Körper hemmt. Aluminium wird häufig mit der Alzheimerschen Krankheit in Verbindung gebracht, die ihren Namen dem deutschen Psychiater Alois Alzheimer (1864 bis 1915) verdankt, eine altersbedingte Hirnatrophie, die mit zunehmender Demenz, erhöhtem Muskeltonus, Sprachstörungen und Desorientierung einhergeht. Bier kann 30 bis 80 mg Ortho- Kieselsäure/l enthalten. Dr...

Vom Zoigel bis zur Bierbeschau -- Während heute auf Plakaten, Litfaßsäulen und im Fernsehen für das Bier, der Deutschen liebstes Kind, geworben wird, geschah dies im 13. und 14. Jahrhundert durch das Aushängen eines Besens oder eines Zoigels vor dem Wirtshaus. Zoigel kommt von Zeigel. Das bedeutet Zeichen oder Schild. In der frühen Neuzeit prüften Bierbeschauer und Kirchmeister die Einhaltung des Reinheitsgebotes und den korrekten Ausschank des Bieres. Die zweifelhafte Methode der Bierbeschau mit dem Hosenboden wird sicher manchen Leser zum Schmunzeln bringen.

Durch strategische Allianzen zu wettbewerbsfähigen Unternehmen -- In der Braubranche vollzieht sich ein Wandel zu intensiverem Wettbewerb, der sich vor allem in einem verschärften Konzentrations- und Verdrängungsprozeß äußert. Diese Entwicklung erfordert von den Brauereien eine Optimierung der Strategien. Dabei kann eine Lösung im Alleingang angestrebt werden. Im Zuge der oben beschriebenen Öffnung der Unternehmensgrenzen bietet sich als Alternative die strategische Allianz an. Aufbauend auf dieser Erkenntnis ist es Ziel dieses Beitrages, die Vorteile kooperativen Verhaltens in der Braubranche aufzuzeigen. Dabei soll herausgearbeitet werden, ob strategische Allianzen Chancen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Brauereibetrieben bieten.

Wirksamkeitsprüfung von Desinfektionsmitteln -- Spricht man von Desinfektion, so werden damit oft Anwendungen in der Medizin verbunden. Seit über 100 Jahren liegen in diesem Bereich genaue Kenntnisse über die Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln vor. Die Anwendungsmethoden und Wirkstoffe in der Medizin unterscheiden sich aber grundlegend von denen in Brauerei und Lebensmittelherstellung. So benutzt man z.B. in der Medizin Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis oder Formalin, in der Brauerei hingegen finden Aldehyde, Amphotenside, Halogencarbonsäuren, Jodophore, Chlorverbindungen, Quats, Säuren, Laugen und Guanidine Anwendung. Auch die zu vernichtenden Mikroorganismen sind zu differenzieren..

Notierungen für Mälzereinebenprodukte -- In der ersten Märzhälfte notierte Sortiergerste in - Würzburg mit 25,50 bis 26,50 DM; - Mannheim mit 24,00 DM. Malzkeime notierten in - Würzburg mit 22,50 bis 23,00 DM; - Mannheim mit 20,00 bis 20,50 DM. Alle Preise gelten je dt ab Fabrik bzw. Verladestation.

Zum deutschen Markt -- Der Binnen-Braugerstenmarkt läuft nur sehr zögernd an. Wegen preislicher Unzufriedenheit sowie nur langsam in Gang kommender Aussaat der Sommergerste sind die Bauern nicht bereit, auf die Preisvorstellungen der Mälzer einzugehen. Deren Rückrechnung aus dem Malzmarkt würde zu Braugersten- Handelspreisen von deutlich unter 30 DM/dt führen. Diese wiederum kann der Handel aus den Preisvorgaben der Erzeugergemeinschaften nicht erstellen. Auch vom Ausland her ist kein Druck auf den deutschen Markt erkennbar. Die Handelsforderungen liegen merklich über 30 DM/dt, je nach Frachtparität.

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