Eingabehilfen öffnen

Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Multivitamin- Fruchtsäften liegt in Deutschland bei 4,5 l und damit auf Platz 3 hinter Orangen- und Apfelsaft. -- Insgesamt wurden in Deutschland 1992 38,3 l an Fruchtsäften und -nektaren getrunken. In der Schweiz lag der Wert bei 34,3 l, in den USA bei 29 l und in den Niederlanden bei 22,3 l.

Schweiz Coop Schweiz: Eigene Richtlinien für Süßstoffe -- Die Coop Schweiz, Basel, zweitgrößter Lebensmitteleinzelhandelskonzern des Landes, hat jetzt nach einer Mitteilung des Süßstoff-Pressedienstes der Hoechst AG, Frankfurt am Main, für ihre Lieferanten neue Richtlinien zur Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen erarbeitet. Ziel ist es, nur noch solche Produkte anzubieten, die den Erkenntnissen der modernen Ernährungswissenschaft entsprechen. Dabei geht Coop über die gesetzlich festgelegten Anforderungen hinaus. Diese Richtlinien sind für alle neu ins Sortiment aufzunehmenden Lebensmittel und Getränke verbindlich. Für das bestehende Eigenmarken-Sortiment der Coop ist die entsprechende Umstellung seit längerem erfolgreich im Gang, vor allem in den Coop-eigenen Produktionsbetrieben..

Baugenehmigunge in der Außenwerbung -- Viele Gewerbetreibende, sei es im Handwerk, im Handel oder in der Gastronomie, wollen auf ihren Geschäftsbetrieb mittels einer Werbeanlage hinweisen. Ist die Entscheidung für eine Werbeanlage getroffen, stellt sich die Frage nach der Realisierung; denn fast alle Werbeanlagen, die an, auf oder vor Gebäuden angebracht bzw. errichtet werden, bedürfen einer Baugenehmigung. Für diese Baugenehmigung ist sowohl das Bundesrecht in Form des Baugesetzbuches und der Baunutzungsverordnung als auch Landesrecht in Gestalt der Landesbauordnungen zu beachten.

Erpressung eines Getränkeherstellers -- Um von einem Getränkehersteller einen größeren Geldbetrag zu erpressen, drohte jemand an, mit Salzsäure gefüllte Flaschen des Herstellers auf den Markt zu bringen; außerdem stellte er eine derart präparierte Flasche in einem Verkaufsregal auf. Nach Ansicht des Bundesgerichtshofs handelt es sich dabei um schwere räuberische Erpressung (Urteil vom 22. 12. 1993 - 3 StR 419/93). Mit Drohbriefen, Drohanrufen und der Deponierung der Flasche sollte der Getränkehersteller nachhaltig unter Druck gesetzt werden. Der Täter hatte gezeigt, daß er über Salzsäure verfügte, sie unauffällig in eine unversehrt wirkende Flasche füllen und diese unbeachtet in einem Verkaufsregal plazieren konnte. Mit dieser Drohhaltung war der Straftatbestand einer Erpressung erfüllt..

Geruchsbeseitigung in Brauereien -- Die Tholander Ablufttechnik GmbH, Viernheim, hat ein Verfahren entwickelt, das in der Lage ist, die Geruchsbelästigung der Anwohner von Brauereien durch Sudhausschwaden zu beseitigen. Dabei kam dem Unternehmen seine langjährige Erfahrung mit Abluftproblemen aus dem Abwasserbereich zugute. Das System basiert auf einem kombinierten chemisch- biologischen Verfahren mit einem geschlossenen Hochlast- Biofilter. Die für diesen Anwendungsfall eigens gezüchteten Mikroorganismen sind sehr widerstandsfähig gegenüber hohen Temperaturen und wechselnden Betriebsbedingungen. Dadurch ist ein Optimum an Betriebssicherheit und Abbauleistung gegeben..

Fahrbares Niederdruck-Reinigungssystem -- Die jüngste Entwicklung aus dem Programm von Bobby Joseph Vilsmeier, Bad Dürkheim, Hersteller von Anlagen zur Hochdruckreinigung in Lebensmittelbetrieben, ist das abgebildete fahrbare Niederdruckgerät vom Typ Pepito. Es kombiniert die Schritte Schäumen, Spülen, Desinfizieren in einer Einheit. Eine elektronische Steuerung überwacht das System und sorgt für einen kontinuierlichen und rationellen Betriebsablauf. Angeboten wird das fahrbare Gerät in Edelstahl und damit in robuster Industrieausführung. Der Arbeitsdruck kann auf die zu beseitigenden Rückstände abgestimmt werden.

Filter-Schnellverschluß -- Mit dem neuen Filter- Schnellverschluß der Bühler Meß- und Regeltechnik GmbH, Ratingen, lassen sich Filterkopf und Filterglocke schnell und ohne Gewinde verbinden. Damit wird das bei Edelstahlgehäusen bei häufigem Filterwechsel gefürchtete Fressen des Gewindes ausgeschlossen. Das System ist besonders für kleinere Durchsatzmengen in der Analysentechnik konzipiert. Die quadratische Kopfform erlaubt eine einfache und sichere Wandmontage. Das Filtergehäuse ist serienmäßig aus 1.4571 hergestellt. Je nach Einsatzfall kommen verschiedene Filterelemente zur Anwendung. Der Betriebsdruck beträgt maximal 160 bar, das Totvolumen 18 ml.

In-Line-Messug der Stammwürze -- Die Senso Tech GmbH, Magdeburg, bietet jetzt ein System zur kontinuierlichen Bestimmung der Stammwürze mittels Ultraschall an. Es besteht aus einer Sonde, die direkt zwischen zwei Flansche in die Rohrleitung eingeschraubt wird. Sie wird für verschiedene Nennweiten angeboten und ist voll CIP-fähig. Der Controller zeigt die Stammwürze in Grad Plato und die Biertemperatur auf einer LCD-Anzeige an. Der Einfluß stark schwankender CO2-Gehalte des Bieres kann durch extern zugeführte Signale kompensiert werden. Die Genauigkeit der Messung liegt nach Herstellerangabe bei +/- 0,1 Grad Plato..

Deutscher Orangensaft-Konsum Spitze -- Eine gute Orangenernte in Brasilien 1992/93 von ungefähr 1 Mio t und eine noch stärkere Nachfrage aus Europa, besonders aus Deutschland, führte zu einer Preiserhöhung bei Orangensaftkonzentrat. Nach Angaben des Warenvereins der Hamburger Börse stiegen die Preise von unter 1700 DM/t auf rund 2400 DM/t. Insgesamt hat Europa 1993 über 600 000 t Orangensaft importiert. Davon entfielen auf Deutschland ungefähr 50 Prozent. Damit blieb Deutschland mit einem Pro- Kopf-Verbrauch von 42 l Saft/Nektar weiterhin weltweit an der Spitze. Allerdings hat sich bereits eine Abschwächung der Nachfrage gezeigt, so daß die Wachstumsraten der Vorjahre nicht mehr erreicht werden dürften. Marktkenner rechnen sogar schon mit einem Rückgang..

Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauca an Multivitamin- Fruchtsäften liegt in Deutschland bei 4,5 l und damit auf Platz 3 hinter Orangen- und Apfelsaft. -- Insgesamt wurden in Deutschland 1992 38,3 l an Fruchtsäften und -nektaren getrunken. In der Schweiz lag der Wert bei 34,3 l, in den USA bei 29 l und in den Niederlanden bei 22,3 l.

Getränke-Konjunkturtest März 1994 -- Biere: Im März wurde die Geschäftslage der Brauereien überwiegend als zufriedenstellend beurteilt, Nachfrage und Ausstoß haben sich - in erster Linie saisonbedingt - erhöht. Nur wenige Brauereien konnten die Verkaufspreise heraufsetzen. Für die nächsten Monate sind allerdings stärkere Preiserhöhungen angekündigt. Die Erwartungen hinsichtlich des Exportgeschäfts haben sich erheblich verbessert. Gleichwohl rechnen die Brauereien in den nächsten Monaten mit einer weitgehenden Stagnation des Bierausstoßes. Dies hat die allgemeinen Geschäftserwartungen im März wieder deutlich gedämpft. Erfrischungsgetränke: Der überwiegende Teil der Hersteller von Erfrischungsgetränken beurteilte im März die Geschäftslage als befriedigend..

Im März bekam die Börse einen Knacks -- Als die Bundesbank eingestehen mußte, daß die Geldmenge im Januar aus dem Ruder gelaufen ist mit einem Wachstum von 20 Prozent, knapp viermal soviel wie der Zielkorridor, kam es am deutschen Rentenmarkt zu deutlichen Zinssteigerungen bis zu einer durchschnittlichen Umlaufrendite von knapp 6,5 Prozent. Der Aktienindex DAX gab zeitweise auf 1992 nach. Die anschließende Erholung brachte ihn bis Ende März wieder in die Gegend von 2200. Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite wieder auf 6 Prozent. Anlaß für die zeitweilige Verwirrung waren neben der Geldmenge M 3 leichte US-Zinserhöhungen und Clintons Whitewater. Vom Branchenindex Brauereiaktien gibt es endlich einmal etwas Erfreuliches. Der Dinkelacker- Konzernumsatz lag 1993 bei 258 (- 8,3) Millionen DM..

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld