Österreich Brauereibeschäftigten-Zahlen sinken. -- Im letzten Jahr sank die Zahl der Beschäftigten in der österreichischen Brauindustrie von 6620 auf 6400. Aufgrund der hohen Lohnkosten versuchen immer mehr Brauereien, Teile ihrer Belegschaft in Vertriebsgesellschaften auszulagern und sie damit anderen Kollektivvertragsbedingungen anzupassen. Damit will man von den hohen Lohnkosten herunterkommen, um im EU-Binnenmarkt wettbewerbsfähig bleiben zu können. Die österreichische Braubranche steht nach Angaben von Leopold Wurstbauer, Geschäftsführer des Verbandes der Brauereien Österreichs, dem EU-Beitritt ihres Landes positiv gegenüber. Verhandlungen werden auch über die Biersteuer geführt, die in Österreich doppelt so hoch ist, wie in Deutschland..
Österreicht Rückläufiger Bierabsatz. -- Der Bierabsatz ist 1993 in Österreich um 1,9% auf 9,8 Mio hl zurückgegangen. Dagegen legten Fruchtsäfte um 6,2% auf 2,4 Mio hl zu, während die Limonaden um 3,2% auf 6,7 Mio hl abnahmen. Märzenbier liegt nach wie vor mit 54,2% des Bierabsatzes an der Spitze vor sonstigem Vollbier mit 24,3% und Spezialbier mit 9,6%. Bei den kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken liegen die Kola-Getränke mit 43,1% deutlich vor den Orangenlimonaden mit 19,6% und den Zitruslimonaden mit 14,7%. Bei Bier legte der Export um 6,6% auf 0,8 Mio hl, bei den Limonaden betrug das Minus 30,5% und der Export sank auf 0,9 Mio hl.
Schweiz Bier und Wasser in der Analytik der Schweiz -- Alljährlich wird umfassend über die Lebensmittelkontrolle der Schweiz berichtet. Einerseits veröffentlichen die Abteilungen Vollzug Lebensmittelrecht und Lebensmittelwissenschaft des Bundesamtes für Gesundheitswesen einen Tätigkeitsbericht, zum anderen wird im einzelnen der kantonale Vollzug der Lebensmittelgesetzgebung dargelegt. Die entsprechenden Berichte für das Jahr 1992 sind in den Mitteilungen aus dem Gebiete der Lebensmitteluntersuchung und Hygiene Band 84, Heft 4 (1993) abgedruckt worden. Von den 324 Bierproben mußten 67 beanstandet werden, die meisten (48) wegen Sachbezeichnung, Anpreisung usw. Jeweils acht fielen wegen ihrer Zusammensetzung bzw. Beanstandet wurden: Sachbezeichnung, Anpreisung usw. 2,5 mikrog/kg enthielten.
Schweiz Trend zum Weißbier auch in der Schweiz -- Das Schweizerische Bierkartell, erst Ende der 80er Jahre aufgelöst, ließ das Brauen obergärigen Bieres nicht zu. So kam es, daß nur in der dem Kartell nicht angeschlossenen kleinsten Brauerei der Schweiz, der Gasthausbrauerei Zum Ueli in der Fischerstube zu Basel, Weizenbiere gebraut wurde. Seit 15 Jahren wird es von Braumeister Anton Welti, der an der VLB ausgebildet wurde, hergestellt und vom Faß ausgeschenkt. 1983 folgte Calanda-Bräu in Chur mit ihrem Weizenbräu und hatte damit die deutschen Touristen in Graubünden ebenso im Visier wie die Falkenbrauerei in Schaffhausen die deutsche Grenze, als sie 1990 mit dem Brauen von Weizenbier begann. Heute ist der Trend zum Weißbier in der Schweiz spürbar, vor allem als Kultbier der Jugendlichen..
Schweiz Eichhof prüft Schritte gegen Heineken. -- Konnte die Eichhof-Gruppe in Luzern im abgelaufenen Jahr ihre
Singapur Brew. Drink Tech Asia 96 in Verbindung mit dem 24. Technical Convention des Institute of Brewing -- In der Zeit vom 17. bis 22. März 1996 wird in Singapur die 24. Technical Conventention der Sektion Australien und Neuseeland des Institute of Brewing im Rahmen der Brew. Drink Tech Asia 96 im World Trade Center von Singapur abgehalten. Damit will man die stark expandierende Braubranche im asiatischen Pazifikraum ansprechen, wo inklusive China rund 350 Brauereien betrieben werden. Weitere Informationen zur Ausstellung: Conference & Exhibition Management Services Pte Ltd.: Tel. (65) 278 8666; Fax (65) 278 4077. Das Institute of Brewing, Sektion Australien und Neuseeland ist zu erreichen unter der Telefonnummer + 61 8 356 0996 und der Fax-Nummer + 61 8 235 1061.
Änderungen des Umsatzsteuergesetzes -- Durch das Mißbrauchsbekämpfungs- und Steuerbereinigungsgesetz haben sich - im Überblick - folgende Änderungen im UStG ergeben: - Geschäftsveräußerungen im ganzen sind ab dem 1. 1. 1994 nicht steuerbar (_ 1 Abs. 1 a, _ 10 Abs. 3, _ 15 a Abs. 6 a, _ 24 Abs. 4 UStG); - innergemeinschaftliche Erwerbe durch diplomatische Missionen usw. werden von der Besteuerung des innergemeinschaftlichen Erwerbs gem. _ 1 a UStG ausgenommen (_ 1 c UStG); - neu geregelt wurde der Ort der Lieferung an Bord von Beförderungsmitteln (_ 3 e UStG); - zunächst befristet bis zum 31. 12. 1994 ist die Steuerbefreiung für bestimmte Bearbeitungs-, Begutachtungs- und Beförderungsleistungen gemäß _ 4 Nr. 1 c UStG; - der neue _ 4 Nr. 6b UStG enthält eine bis zum 30. 6. (_ 4 Nr. 1. 1. 1..
Freistellung für kleine Brauereien -- Die Efta- Überwachungsbehörde strebt für ihren Bereich des europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) an, exklusive Vertriebs- und Kaufvereinbarungen von den Wettbewerbsvorschriften in Artikel 53 EWR-Abkommen freizustellen. ebs- und Kaufvereinbarungen von den Wettbewerbsvorschriften in Artikel 53 EWR-Abkommen freizustellen. Dies betrifft kleine und mittlere Brauereien, deren Marktanteil weniger als ein Prozent des nationalen Marktes beträgt und deren Ausstoß unter 200 000 hl pro Jahr liegt. Für sie soll das Verbot abgestimmten Verhaltens nicht gelten. daß der Verbraucher eine große Vielfalt von Bieren hoher Qualität zur Auswahl hat..
Neue Alkohol-Monopole in der EU -- Die nordischen Länder müssen nach dem Beitritt zur Europäischen Union (EU) ihre Alkoholmonopole abschaffen. Sie können aber ihre Einzelhandelsmonopole beibehalten, sofern damit nicht Erzeugnisse aus anderen Mitgliedstaaten diskriminiert werden. Österreich muß bis 1. Januar 1996 seine Zölle auf Alkoholika und das für deren Einfuhr geltende Überwachungssystem schrittweise abbauen, unter der Voraussetzung, daß das dortige Lizenzsystem auf nicht diskriminierende Weise und ohne erneute Grenzkontrollen angewandt wird. Das sind die wichtigsten Verpflichtungen im Bereich der Wettbewerbspolitik, die die vier künftigen Neumitglieder im Rahmen ihrer Beitrittsverträge übernehmen müssen..
Zutatenverzeichnis für Bier -- Das Bundesministerium für Gesundheit hat einen Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Bierverordnung vorgelegt, mit dem auch für Biere über 1,2 Vol.-% Alkohol ein Zutatenverzeichnis eingeführt werden soll. Wie der Bundesverband Privater Brauereien dazu schreibt, vertritt das Bundesministerium für Gesundheit die Auffassung, daß für Bier keine Sonderregelungen erforderlich seien. Der Aufzählung ist ein geeigneter Hinweis voranzustellen, in dem das Wort Zutaten erscheint. Wasser ist an erster Stelle der Zutatenliste anzugeben. Dann folgt Malz, und zwar unter Angabe des zugrundeliegenden Getreides als Gerstenmalz, Weizenmalz, Roggenmalz usw. Bei der Kennzeichnung des Hopfens ist man sich noch nicht einig..
Physiologischer Brennwert -- Nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes haben sich die Lebensmittelüberwachungsbehörden und die einzelnen Institute darauf geeinigt, in Zukunft den physiologischen Brennwert bei Leichtbier und Diätbier aus den Daten für Alkohol und wirklichem Extrakt zu berechnen, wie dies die Lebensmittelüberwachungsbehörden bereits bisher schon praktizierten. Lediglich bei der Berechnung des physiologischen Brennwertes in Kilojoule (kJ) bzw. Kilokalorien (kcal) aus dem wirklichen Extrakt wird in Zukunft mit dem wirklichkeitsgetreueren Umrechnungsfaktor von 15 kJ/g (bisher 17 kJ/g) gerechnet. Bei der Angabe des physiologischen Brennwertes auf dem Etikett wird nach wie vor ein Toleranzbereich von q 10% eingeräumt..
Reinigungs- und Abwasserkosten in Brauereien -- Die Betriebshygienekosten der Ernährungswirtschaft sind unerläßlicher Teil der Qualitätskosten. Vorgegeben durch stark steigende Abwasserkosten sind weitere Steigerungen der Hygienekosten zu erwarten. Je nach Betriebsstruktur und Kostenzuordnung liegt jedoch auch ein unterschiedlich hohes Einsparungspotential vor. Problematisch ist für die Betriebe die teilweise unübersichtliche Produktpalette der Anbieter von Reinigungsprodukten. Auch ist das Interesse vieler Reinigungsmittelhersteller an Produkttransparenz und - ökologisch gebotener - Mengenreduzierung gering. Besonders abwasserintensiv ist die Brauwirtschaft, deren Situation im folgenden beleuchtet werden soll.
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