Körperschaftssteuer: Teilwertabschreibung auf Forderung gegen GmbH-Gesellschafter -- Im Beschluß vom 26. 10. 1993 I B 112/93, BBK 1994, Fach 1, S. 3247 hat der BFH seine Rechtsansicht bestätigt, daß eine Teilwertabschreibung einer GmbH auf eine Darlehensforderung gegen ihren Gesellschafter als eine Vermögensminderung i.S. der Definition der verdeckten Gewinnausschüttung zu beurteilen ist. Die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis ist daraus abzuleiten, daß die Darlehensforderung sich gegen einen Gesellschafter richtet und die GmbH im Zeitpunkt der Darlehensgewährung auf dessen ausreichende Besicherung verzichtet.
Körperschaftssteuersatz auf ausgeschüttete Gewinne -- Zur Anwendung des KSt-Satzes von 30 v.H. auf ausgeschüttete Gewinne erklärte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Dr. Joachim Grünewald: Durch das Standortsicherungsgesetz ist der KSt-Satz auf Ausschüttungen von 36 v.H. auf 30 v.H. gesenkt worden. Der Satz von 30 v.H. gilt bei Unternehmen mit einem vom Kalenderjahr abweichenden Wirtschaftsjahr bereits für im Jahre 1993 vorgenommene Dividendenausschüttungen, wenn diese in einem Wirtschaftsjahr erfolgen, das nach dem 31. 12. 1993 endet. Dementsprechend beträgt die auf diese Ausschüttungen entfallende KSt-Gutschrift für den Dividendenempfänger ebenfalls 30 v.H. statt bisher 36 v.H.H. vorgenommen worden sind.H. aus. (NWB Nr. 38 vom 20. 9. 1993)..
Brauerbund regt Änderung der Autobahngebühren ab -- Der Bayerische Brauerbund, München, hat in einem Schreiben an den Bayerischen Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie, Dr. Otto Wiesheu, angeregt, die erst zum 1. Januar 1995 in Kraft getretene Regelung der Lkw- Benutzungsgebühren für bundesdeutsche Autobahnen möglichst schnell zu reformieren. - Für Zugmaschine und Hänger müssen getrennte Bescheinigungen erworben werden. Das führt zu einer verstärkten Bürokratie. - Die Flexibilität im Einsatz des Brauereifuhrparks ist nicht mehr gegeben, wenn man jede Bescheinigung für ein bestimmtes Zugfahrzeug und einen bestimmten Tag im voraus beschaffen muß. Auch wird dadurch der Verwaltungsaufwand in die Höhe getrieben..
Gerste und Malz in der Europäischen Getreidemarktorientierung. Erläuterungen zu den Gesetzen und Vordnungen 1994 -- Zum Beginn des Wirtschaftsjahres 1994/95 sanken die Interventionspreise für alle Getreidearten um 7,7 Prozent. Die Differenz zwischen Schwellenpreis und Interventionspreis wurde etwas geringer. Im folgenden Beitrag erläutert der Autor die Gesetze und Verordnungen in bezug auf Gerste und Malz in der Europäischen Getreidemarktordnung.
Marke und Warenzeichen -- Zum 1. Januar 1995 ist mit zweijähriger Verspätung das neue deutsche Markengesetz in Kraft getreten. Damit wurden die Rechtsvorgaben der EG - Markenrechtslinie vom 21. Dezember 1988 in nationales Recht umgesetzt. Wie Bertram Rapp in der Süddeutschen Zeitung vom 3. Januar 1995 schreibt, löst das neue Markengesetz das nunmehr über 100 Jahre alte Warenzeichengesetz ab. Neben der Anpassung an die EG -Richtlinien bringt das neue Gesetz auch Reformen des gesamten deutschen Kennzeichnungsrechts vom Recht der Marken, der Namen, der Firmierungen von Geschäftsbetrieben, der Werkstitel bis hin zu den geographischen Herkunftsangaben. Der Schwerpunkt des neuen Gesetzes liegt lt. Schutzfähig sind nach dem neuen Recht sämtliche Zeichen, die geeignet sind, Waren bzw..
Gerhard Luthardt (56), Braumeister der Privatbrauerei Giesler in Brühl, kam über den Senioren Experten Service der deutschen Wirtschaft in die VR China. Dort sollte er zunächst in der Brauerei Jui Jang ein untergäriges Bier unter dem Namen Lushan (Großer Berg) brauen. Dieses Bier wird in den drei Stammwürzekategorien 12%, 11% und 10% angeboten. Bis zu 40% der Schüttung bestehen aus Reis. Angesagt war zunächst Hilfe zur Selbsthilfe, d.h. Schulung der Führungskräfte in Fächern wie Brauwesen, Technologie und Mikrobiologie. Aber auch Technik, Planung und Brauprozeß mußten optimiert werden. Zum Einsatz kommt dort jetzt eine Kulturhefe aus dem Giesler Brauhaus. Die zweite Reise führte Gerhard Luthardt nach Feicheng, eine 1,2-Mio- Einwohner-Stadt im Norden Chinas..
Der japanische Brauereikonzern Kirin Brewery Co., Tokio, stimmte zu, dem Planungszentrum des für Brauereien zuständigen Ministeriums für Leichtindustrie Brauereitechnologie Marktforschung und Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Als Gegenleistung erhält Kirin Informationen über den chinesischen Biermarkt. Diese Abteilung des Ministeriums war am Bau von mindestens 70% der Brauereianlagen in den fast 800 Brauereien Chinas beteiligt. Kirin will vier Marktforscher in das Büro des Planungszentrums in Guangzhou entsenden. Kirin prüft, ob es über dieses Büro auch seine Brauereianlagen an chinesische Brauereien verkaufen kann.
Am 13. September 1944 befreite die US-amerikanische Old Hickory- Division die Gemeinde Wyck als ersten niederländischen Ort, einen Tag später konnte über ganz Maastricht die niederländische Trikolore gehißt werden. In Ehrerbietung vor diesem Geschehen vor fünfzig Jahren hat die Brouwerij De Ridder B.V. in Maastricht ein spezielles Befreiungsbier gebraut, das zum Jahrestag des Einrückens der amerikanischen Soldaten aus Flaschen und vom Faß ausgeschenkt wurde. Begleitet wurde diese Aktion von entsprechenden Gläsern, Postern und Etiketten, ebenso wurden Befreiungsbier-T-Shirts auf den Markt gebracht.
Die Interessen- und Fördergemeinschaft für die Bierkultur in den Niederlanden mit der doppelsinnigen Abkürzung Pint konnte jetzt ihr 3000. Mitglied begrüßen. Dies geschah im Rahmen eines Spezialbierfestivals in Dommelen, zu dem die Dommelsche Bierbrouwerij aus Anlaß ihres 250jährigen Bestehens eingeladen hatte und das von 1500 Gästen besucht wurde. Zum ersten Mal war damit eines der fünf großen Mitglieder des niederländischen Brauerbundes Centraal Brouwerij Kantoor Gastgeber eines Pint-Spezialbierfestivals. Von den jetzt 535 Mitgliedern (im Vorjahr 469) sind 483 Einzelpersonen, 34 juristische Personen und 18 assoziierte Mitglieder, darunter die GGB. 29 sind im Ausland ansässig..
Aus Deutschland importiertes Weizenbier hat trotz hoher Preise einen Marktanteil von 3%. Jährlich sollen 15 000 hl Prior gebraut werden. Das Unternehmen hat einen Gesamtausstoß von 3,4 Mio hl und 2600 Beschäftigte. Bis Ende 1995 sollen 18% der Belegschaft eingespart werden.
Den ersten Platz bei den Bierimporteuren in Rußland nimmt mengenmäßig die Tschechische Republik mit 0,194 Mio hl ein, vor China mit 0,154 Mio hl. Wertmäßig hatten aber die Chinesen mit 7,8 Mio DM die Nase vorn, gegenüber 5 Mio DM für die Biere aus der Tschechischen Republik. Insgesamt wurden im letzten Jahr 0,888 Mio hl Bier zum Wert von umgerechnet rd. 61 Mio DM nach Rußland eingeführt. Die chinesischen Importe gehen in erster Linie in den fernen Osten Rußlands. Dort verfügt die Russische Förderation nur in Wladiwostok über eine größere Braustätte, die den Bedarf vor Ort befriedigen kann. In den anderen größeren Siedlungen gibt es allenfalls kleine, bisweilen aber auch überhaupt keine Brauereien. Das entspricht gegenüber 1993 einem Rückgang von 2,5 Mio hl bzw. von über 10%..
1994 stieg der Bierausstoß in Japan um 4,9% auf den Rekordwert von 73,1 Mio hl. Die vier Großbrauereien Japans führten diese Steigerung auf das heiße Sommerwetter im Vorjahr zurück. Marktführer Kirin konnte 4,2% zulegen, Asahi 12,3% und Sapporo 2,7%, während Suntory einen Einbruch von 9,8% hinnehmen mußte.
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