Der Getränke -Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, hat sich entschlossen, sein Informationsangebot bei den technischen Fachzeitschriften zu straffen. Wie Sie bereits dem Brauwelt -Kalender 1995 entnehmen konnten, der in der Brauwelt Nr. 48, 1994 beilag, werden wir bei der Brauwelt einmal pro Monat eine Doppelnummer herausbringen. Dies bringt uns in erster Linie Einsparungen bei den unverhältnismäßig hohen Versandkosten, so daß wir bei den Abonnementgebühren auf eine Erhöhung verzichten konnten. Die Ausgaben der Brauwelt werden stärker als bisher themenorientiert sein. Jeweils die erste Ausgabe im Monat wird sich als Brauwelt Spezial hauptsächlich mit Themen aus der Brauereitechnologie und - technik beschäftigen. Abgerundet wird dieses straffe Informationsangebot durch die Brau -Datenbank..
Aufbau strategischer Wettbewerbsvorteile in Klein- und Mittelbrauereien -- Der Konzentrationsprozeß in der Braubranche wird künftig noch stärker fortschreiten als in den letzten Jahren. Sowohl bei den Produktions- als auch bei den Marketingaufwendungen bestehen für kleinere Brauereien nicht die Möglichkeiten mit den größten Anbietern mitzuhalten.
Media-Werbung für Getränke 1994 -- Im Jahr 1994 wurden in Deutschland erstmals mehr als 2 Mrd DM für Getränkewerbung in den klassischen Medien (Print, Rundfunk und Plakate) ausgegeben; rechnet man die Werbeinvestitionen für Milch und Milchprodukte hinzu, ergeben sich 2,404 Mrd DM. Die Zahlen wurden von der Nielsen Werbeforschung Schmidt + Pohlmann, Hamburg, ermittelt. Der Anstieg fiel mit einem Plus von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr wieder etwas erfreulicher aus als vor Jahresfrist, wo lediglich eine Steigerung um rund vier Prozent zu verzeichnen war. Am deutlichsten fiel der Zuwachs mit +27,5 Prozent beim Sekt aus. Im letzten Jahr hatten ausschließlich die Brauer und Kaffeeröster für das Plus gesorgt; sämtliche anderen Getränkebranchen hatten ihre Werbeausgaben zurückgenommen..
Gesamt-Bierabsatz 1994 in Deutschland: 115,644 Mio hl -- Der Gesamt-Bierabsatz ist in Deutschland 1994 um 3,1% auf 115,644 Mio hl gestiegen. Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes kamen die alten Bundesländer auf ein Plus von 1,6%. In den neuen Bundesländern ergaben sich wiederum höhere Steigerungsraten: Berlin/Brandenburg: + 9,1%, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: + 14,1%. Der Inlandsabsatz (steuerpflichtiger Absatz + Haustrunk) belief sich 1994 auf 107,679 Mio hl (+ 2,0%). Bei der Bewertung dieser Zahlen ist nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes zu berücksichtigen, daß wegen der Steuererhöhung zum 1. Januar 1993 Ende 1992 Bier auf Vorrat gekauft worden ist. So hatte die Steigerung im Dezember 1992 1,439 Mio hl bzw.B..
Integriertes Konzept zur Energienutzung und Geruchsminimierung bei der anaeroben Abwasserbehandlung in Brauereien -- Der nachfolgende Artikel schlägt für die anaerobe Abwasserbehandlung in Brauereien ein Konzept vor, mit Hilfe dessen Geruchsemissionen minimiert werden können und zugleich Biogas gewonnen werden kann.
Greineder, P. J.: Veränderungen der Umwelt - und Energiepolitik und deren Auswirkungen auf das Biergeschäft - - Während der letzten Jahre mußten sich Getränkeunternehmen und Brauereien auf zunehmend umweltpolitische Gesetze und Verordnungen einstellen. Neue politische Denkhaltungen zwingen in der Zukunft zu weiteren erheblichen Anstrengungen.
Mikrobiologische Qualitätssicherung in der Brauerei. Trinkwasseruntersuchung -- Bei Eigenwasserversorgung durch Brunnen muß dieses Wasser in Brauereien und Erfrischungsgetränkebetrieben Trinkwasserqualität besitzen. Dies gilt nicht für das Produktionswasser, sondern auch für das gesamte Nutz- und Brauchwasser (Reinigungs- und Spülvorgänge). Kesselspeisewasser sowie Kühlwasser für Kondensatoren in Kühleinrichtungen wird weniger streng beurteilt. Gesetzliche Grundlagen: Die Anforderungen an ein Trinkwasser sowie die Untersuchungsmethoden sind in der Trinkwasserverordnung vom 5.12.1990 festgelegt. Die bisher gültigen Verordnungen sind damit überholt. Anforderungen: Trinkwasser muß frei von Krankheitserregern sein. Deshalb wurde Escherichia coli als Indikatorkeim definiert. E.B. + 4 Std.
Integration eines Hygiene-Gesamtkonzeptes in die Qualitätssicherung -- Steigende Qualitätsanforderungen der Verbraucher, lange Vertriebswege und das Mindesthaltbarkeitsdatum erfordern den Einsatz neuester Technik und Produktionstechnologien. Die Aufrechterhaltung der hohen Qualität verlangt den konsequenten Einsatz eines Qualitätssicherungssystems, welches den Herstellungsprozeß von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt lückenlos begleitet und dokumentiert. Das Hygienegesamtkonzept ist Teil dieses Qualitätssicherungssystems.
Sensorische Betriebskontrolle -- Die chemische Analytik gibt zwar auch in Teilbereichen einen degustatorischen Einblick in das Getränk, doch welche Betriebe sind so eingerichtet, jeden sensorischen Fehler zu analysieren. Durch die Überlagerung von Geruchs- und Geschmacksfehlern ist es oft schwer, die Fehler selbst zu lokalisieren. Die Verkostung ist deshalb schon vonnöten, da der Konsument das Bier ja nicht nach den Analysenwerten trinkt, sondern nach Aussehen, Geruch und Geschmack! Das Zünglein an der Waage ist wie Dr.-Ing. Klaus Litzenburger anläßlich des 27. Technologischen Seminars 1994 in Weihenstephan ausführte, die Degustation, welche Produktionsschritte und das Produkt freigibt. Um solche sensorischen Kontrollen durchzuführen, müssen natürlich auch die Mitarbeiter bzw..
Produkthaftung und ihre möglichen Folgen -- Der Bundesgerichtshof hat jetzt in Sachen Karies und Nuckelflaschen für Kleinkinder ein Urteil gefällt, das für alle Getränkehersteller ungeahnte Folgen haben kann. Zum dritten Mal hat der Bundesgerichtshof damit seine Rechtsprechung zur Produkthaftung in Sachen Nuckelflaschen verschärft. Im Januar 1994 war Nestl-Alete wegen unzureichender Warnung vor dem Nuckeln von Kindertee verurteilt worden, bereits im November 1991 traf es Milupa. In der mündlichen Begründung des jüngsten Urteils wurde betont, daß die Hersteller insbesondere auch auf die Wirkung des eigenen Produktes in Kombination mit anderen achten müssen. Die beklagte Fa. Hier werden Verbraucherschutz und Produkthaftung doch eindeutig zu weit getrieben.B..
Moderne Prozeßführung mit On-line-Sensorik am Beispiel der Sauerstoff-Überwachung -- Wie alle anderen Getränke wird auch Bier mit den empfindlichsten analytischen Instrumenten des Menschen - mit Zunge, Nase und Augen - geprüft. Die Geschmacksstabilität sowie die Haltbarkeit sind signifikant für die Qualität der gebrauten Biere. Diese Qualitätsmerkmale sind verständlicherweise von den verschiedensten Parametern abhängig. Unter anderem hat der im Bier vorhandene Restsauerstoffgehalt einen wesentlichen Einfluß auf diese Faktoren.
Standortbestimmung: Bierausschank und Qualität in der Gastronomie -- Der Faßbieranteil in Deutschland ist im Zeitraum von 1980 bis 1991 um 5% auf 22% gesunken. Dies hat verschiedene Ursachen: Unter anderem trinken die Verbraucher ihr Bier zunehmend lieber zu Hause; außerdem ist der Preis für Faßbier deutlich höher als bei Flaschenbier und steigt schneller als der für Flaschenbier (1).
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