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Das finanzpolitische Forschungsinstitut der Universität Köln erarbeitete im Auftrag des Bundesumweltministeriums eine Studie über die Ökonomische und umweltpolitische Beurteilung einer Pfandpflicht bei Einweg-Getränkeverpackungen. Diese Studie kommt nach einer Pressemitteilung des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien zu dem grundsätzlichen Ergebnis, daß ein Pflichtpfand für Einweg-Getränkeverpackungen die bestehenden abfallvermeidenden Mehrwegsysteme ohne flankierende Zusatzmaßnahmen mittel- bis langfristig eher schwächen könnte. Damit ist, so der Bundesverband, die von ihm geforderte Einführung einer Lenkungssteuer bzw. -abgabe auf Einweg aktueller denn je. Abgabe in Kraft gesetzt wird.a.....

Gen-Bier - Nein Danke! -- Am 4. Juli 1996 starteten drei Europaabgeordnete der SPD in Brüssel die Kampagne Gen-Bier - Nein Danke!. Mit dieser Kampagne protestierten sie gegen Pläne der EU, nach denen die Verwendung von gentechnisch veränderten Inhaltstoffen nicht angegeben werden muß, wenn diese sm fertigen Lebensmittel nicht mehr vorhanden sind. Sie fordern, daß gentechnisch veränderte Braustoffe deklariert werden müßten, damit das deutsche Reinheitsgebot für Bier nicht ausgehebelt werden könne. Die Parlamentarier beteuerten, sie seien nicht generell gegen den Einsatz der Gentechnik für die Nahrungsmittelproduktion. Grundsätzlich, so fordern die Parlamentarier, müssen alle Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Ausgangsstoffen für den Konsumenten auch klar erkennbar sein.B..

In Deutschland ist 1995 auf einer Fläche von 21 883 ha (1994: 21 929 ha) Hopfen angebaut worden. -- Davon entfielen 18 663 ha (18 673 ha) auf Bayern, 1617 ha (1608 ha) auf Baden-Württemberg und 1603 ha (1649 ha) auf die neuen Bundesländer. Nach wie vor ist die Hallertau mit 17 873 ha (17858 ha) das größte zusammenhängende Anbaugebiet. Insgesamt gab es 3121 (3282) hopfenanbauende Betriebe.

Ausstoß an alkoholfreiem Bier und Malztrunk 1995 -- Tabelle

Tschechien Bierabsatz weiter rückläufig -- Im Jahre 1995 wurden in Tschechien nach Angaben des Tschechischen Verbandes der Brauereien und Mälzereien 17,85 Mio hl Bier erzeugt, 1,5% weniger als im Vorjahr. Diese rückläufige Tendenz hält bereits seit 1992 an. Im Jahre 1991 hatte der Bierausstoß noch 19,2 Mio hl betragen. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 1995 immer noch bei 160 l Bier. Trotzdem ist ein Rückgang zu beklagen, der zurückgeführt wird auf die sich ändernden Konsumgewohnheiten der Jugendlichen, auf den Rückgang von Bierkonsum am Arbeitsplatz sowie auf ein stärkeres Angebot an Mineralwässern, alkoholfreien Erfrischungsgetränken und Weinen. Hinzu kommt ein schwächer werdender Exportmarkt. Gingen 1990/91 noch 1,5 bis 1,7 Mio hl in die Slowakei, waren es 1995 nur noch 0,4 bis 0,454 Mio hl.T.

Furioser Start der Börse ins neue Jahr -- Nach dem furiosen Auftakt im Januar hat sich das Börsengeschehen im Februar etwas beruhigt. Die Grundstimmung blieb aber positiv. Der Deutsche Aktien Index DAX pendelte weiterhin um die 2450 Punkte. Er hat gegenüber Ende 1995 deutlich an Boden gewonnen und war um gut 6% erhöht, womit praktisch das gesamte Anlageergebnis des abgelaufenen Jahres schon binnen zweier Monate eingestellt ist. Überdurchschnittliche Kurssteigerungen konnten im neuen Jahr bisher Chemie-, Pharma-, Versorungs- und Autoaktien (plus 8 - 15%) erreichen, Konsumgüteraktien einschließlich Brauereien konnten sich um knapp 9% festigen, einige Papiere, z.B. die Holsten-Aktie, mußten aber Einbußen hinnehmen. Allgemein scheint die Stimmung für Bieraktien derzeit nicht allzu gut zu sein.

Verwendung von Schädlingsbekämpfungs-mitteln nicht unumstritten -- Die Verwendung von Schädlingsbekämpfungsmitteln in der modernen Landwirtschaft ist zur Verringerung der Ernteverluste infolge des Schadernreger- und Krankheitsbefalls unerläßlich. Ihre Verwendung hat maßgeblich zur Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität und auch der Produktqualität beigetragen. Dennoch darf nicht übersehen werden, daß Schädlingsbekämpfungsmittel gefährlich sind und daher Rückstände dieser Stoffe nur in der zur Erzielung einer optimalen Schädlingsbekämpfung notwendigen Konzentration auftreten dürfen, doch nur dann, wenn dies aus toxikologischer Sicht vertretbar ist. Hierzu hat es bereits eine Reihe von Regelungen durch die Europäische Union gegeben. 8586/95)..

Die Paulaner AG, München, plant einen Brauereineubau in München-Riem mit einem Investitionsvolumen von 600 Mio DM und einer Ausstoßkapazität von 4 Mio hl/Jahr sowie Ausbaumöglichkeiten auf 6 Mio hl/Jahr. -- Die Marken Paulaner und Hacker-Pschorr liegen zur Zeit bei etwa 2 Mio hl/Jahr. Produktionskooperationen mit anderen Münchner Brauereien werden nicht ausgeschlossen.

Schweiz Granador und Lupo Getränke zertifiziert -- Anfang Mai 1996 haben die zwei zur Granador Gruppe gehörenden Getränkefirmen Granador AG, Hitzkirch, und Lupo Getränke AG, Hochdorf, (Obst- und Fruchtsäfte, Bier, Limonaden, Sirupe sowie Wein- und Spirituosenhandel) das von der SGS, International Certification Services AG, durchgeführte Zertifizierungsaudit mit Erfolg bestanden. Sie haben damit bewiesen, daß ihr integrales Qualitätsmangement-System den strengen, international anerkannten Anforderungen der Norm ISO 9001 entspricht. Begonnen haben die beiden Firmen das anspruchsvolle Projekt im Juli 1994 mit einer eingehenden Analyse des Ist-Zustandes und einem daraus abgeleiteten Soll-Konzept für das Qualitätsmanagement-System..

Media-Werbung für Getränke 1995 -- Die Werbeaufwendungen für Getränke im Jahr 1995 sind gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 2,3 Prozent von 2403,7 Mio DM auf 2460 Mio DM angestiegen. Dafür haben sich die Gewichtungen innerhalb der einzelnen Produktkategorien und in der Verteilung auf die einzelnen Medien etwas stärker verschoben, was der Bericht der Nielsen Werbeforschung Schmidt + Pohlmann, Hamburg, deutlich macht. Ihre Führungsrolle als Werber Nummer eins im Getränkebereich haben die Brauereien mit einem Plus von 17,9 Prozent auf 707,4 Mio DM weiter ausgebaut. In die Werbung für alkoholfreie Getränke wurde 1995 um 11,8 Prozent mehr investiert; damit stehen die AfG wieder vor der Gruppe der Heißgetränke auf dem zweiten Platz der Rangliste..

Zum deutschen Markt -- EU-Braugerste der Ernte 1995 hatte Ende des Jahres die 40 DM-Grenze deutlich überschritten. Es kam zu Abschlüssen um 42 - 43 DM/dt. Der Preisauftrieb wurde schließlich durch Drittlandsofferten gestoppt, die zwar qualitativ enttäuschten, die Preise aber auch für EU-Ware auf die 40-DM-Linie franko zurückführten. Der Einfluß von Drittlandsherkunft ist allerdings begrenzt, da in der geltenden Marktordnung der Käufer das volle Währungs- und das gar nicht zu kalkulierende oder fixierende Zollrisiko trägt. Neuerntige Braugerste wurde in Vorverträgen - ausgehend von Erzeugerpreisen zwischen 32 und 33 DM ex Ernte - um die 40 DM franko per 1/1997 gehandelt. Das Geschäft hat im mehrjährigen Vergleich eher geringen Umfang.

Getränke-Konjunkturtest Mai 1996 -- Biere: Die Geschäftslage der Brauereien hat sich im Mai erneut leicht verbessert. Nach den Meldungen zu schließen, konnte die Nachfrage den Stand vom Vormonat deutlich übertreffen. Demzufolge hat sich der Bierausstoß erheblich erhöht. Auch für die nächsten Monate deuten die Ausstoßpläne, in erster Linie saisonbedingt, auf eine weitere Expansion hin. Da jedoch die Exportaussichten wieder schlechter beurteilt werden als im April, äußerten sich die Testteilnehmer hinsichtlich ihrer allgemeinen Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate etwas pessimistischer. Zahlreiche Brauereien planen für die nächste Zeit Preiserhöhungen. Nicht zuletzt ließen die Auslandsaufträge zu wünschen übrig..

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