AusgeprSgte Markentreue -- Zigarettenraucher haben die engste Bindung an ihre Stammarke. 87 Prozent kaufen fast immer dieselbe Marke. Ksrpernahe Produkte wie Hautcremes kommen auf 73 Prozent, Zahncreme kommt auf 70 Prozent und Shampoos auf 57 Prozent. Unter den Lebensmitteln erfreut sich Bier gemeinsam mit Rsstkaffee mit jeweils 71 Prozent der hschstenVerbrauchertreue; Kondensmilch und Schokoriegel kommen immerhin noch auf 65 bzw. auf 53 Prozent.
Irreführung durch falsche Bierbezeichnung -- Zur Zulässigkeit von bestimmten Bierbezeichnungen sind zwei Urteile von Bedeutung. Dabei handelt es sich zunächst um das Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg vom 28. Februar 1995 - 7 U 145/94. Einer in Thüringen ansässigen Brauerei, an der eine bayerische Brauerei beteiligt war, wurde ein Verstoß gegen _ 3 Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb zur Last gelegt. In den verwendeten Etiketten war eine irreführende geographische Herkunftsbezeichnung zu sehen, die geeignet war, die Verbraucherkreise über die Herkunft des Bieres zu täuschen und sie in ihren Kaufentschlüssen zu beeinflussesn. Unter anderem wurde die Bezeichnung Oettinger verwendet. Die vorliegende Irreführung war auch beabsichtigt. Februar 1995 - 312 O 556/94..
Deutsche Hopfensorten -- Tettnanger In der Brautechnik werden die Hopfensorten, die z.Zt. in Deutschland angebaut werden, vorgestellt. Dabei dient eine Broschüre der Centralen Marketinggesellschaft für Agrarwirtschaft (CMA) als Quelle, die Bilder stellte der Deutsche Hopfenpflanzerverband zur Verfügung. Die Aromasorte Tettnanger wird fast ausschließlich in Tettnang angebaut, in geringem Umfang aber auch in Baden-Bitburg-Rheinpfalz. Sie besitzt eine gute Wuchskraft und bringt gute Erträge. Die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten ist mittel. Sie hat folgende Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten: Welke:
Getränke-Konjunkturtest April '96 -- Biere: Die Geschäftslage der Brauereien war im April weiterhin zufriedenstellend. Nachfrage und Ausstoß haben sich gegenüber dem Vormonat, in erster Linie saisonbedingt, erhöht. Die Auftragsbestände sind insgesamt gestiegen. Über ihre Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate äußerten sich die Testteilnehmer wieder optimistischer. Die Produktionspläne deuten weiterhin auf Expansion. Dabei wird auch für das Auslandsgeschäft eine Belebung erwartet. Die Bierpreise dürften in den nächsten Monaten wieder verstärkt nach oben in Bewegung geraten, während sie in den vergangenen Monaten weitgehend stabil waren. Erfrischungsgetränke: Nochmals verbessert hat sich im April die Geschäftslage der Hersteller von Erfrischungsgetränken..
Kanada Molson verlor Marktanteile -- Der Bierabsatz in Kanada ist 1995/1996 um 0,6 Prozent gestiegen. Molson Breweries dagegen mußte ein Minus von 0,7 Prozent hinnehmen und sank im Marktanteil von 47,2 Prozent auf 46,6 Prozent. Zurückgeführt wird diese Entwicklung auf das kontinuierliche Wachstum des Discount-Marktsegmentes in Quebec auf nunmehr 18 Prozent sowie auf den wachsenden Wettbewerb in British Columbia. Dort hat Labatt die Marken Kokanee und Budweiser sehr aggressiv unterstützt. Der Molson-Umsatz hat von 2,12 Mrd kanadischen Dollars auf 2,09 Mrd kanadische Dollars abgenommen. Jetzt geht es darum, alle Kosten möglichst schnell zu reduzieren. 155 Angestellte und 200 gewerkschaftlich organisierte Arbeiter werden entlassen..
Mäßiges Interesse an längeren Öffnungszeiten -- Die meisten Einzelhändler schöpfen die derzeit geltenden Ladenöffnungszeiten nicht voll aus. Dies hat eine Untersuchung des Münchner ifo-Instituts ergeben. 40 Prozent aller Einzelhandelsgeschäfte öffnen morgens vor 9.00 Uhr; runde zwei Drittel schließen ihre Ladentüren bereits um 18.00 Uhr wieder und nutzen damit ihren Spielraum gar nicht voll aus. Glaubt man den Umfrageergebnissen, so haben die meisten Händler ohnehin wenig Interesse an längeren Öffnungszeiten: Im Falle einer Liberalisierung des Ladenschlußgesetzes wollen 60 Prozent ihre bisherigen Öffnungszeiten beibehalten.
Die Kaufkraftschere klafft in Düsseldorf am weitesten auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung zu der traditionellen Kaufkraftstudie, in der die Nürnberger GfK 25 deutsche Großstädte auf das Kaufkraftgefälle zwischen einzelnen Postleitgebieten untersucht hatte (Basis waren die fünfstelligen Postleitzahlengebiete). An der Spitze stehen damit nicht Berlin oder Hamburg, sondern Düsseldorf, gefolgt von Frankfurt. Für Handels- und Dienstleistungsunternehmen wird es nach Ansicht der Marktforscher immer wichtiger, die Unterschiede in der Bevölkerungsstruktur zu berücksichtigen, um Angebote kundengerecht plazieren zu können. Allein der Ruf nach mehr Servicequalität und Kundenorientierung reicht nicht mehr aus. Er liegt also um 27,5 Prozent höher als der Bundesdurchschnitt..
Reinheitsgebot muß für alle gelten -- _Gesetze sind für alle gleich und müssen auch von allen eingehalten werden. Das gilt natürlich auch für das Reinheitsgebot für deutsches Bier. Dies erklärte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes Peter Stille in Bonn im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen um die Klosterbrauerei Neuzelle. Der Deutsche Brauer-Bund vertritt als Spitzenorganisation der deutschen Brauwirtschaft weit mehr als 90 Prozent des in Deutschland gebrauten Bieres. Es ist nicht einzusehen, warum eine einzelne Brauerei glaubt, daß für sie die Gesetze nicht gelten. 1242 Brauereien in Deutschland würden es als ein besonderes Qualitätsmerkmal für ihr Bier ansehen, daß für das deutsche Bier nichts anderes verwendet werden darf als Malz, Hopfen, Wasser und Hefe..
Chancen '96 -- Am Welt-Getreidemarkt vollziehen sich dramatische Veränderungen. Nach einer langen Periode struktureller Überschüsse scheint sich ein längerfristiges Defizit anzubahnen. Die Weltgetreide-Bestände sind auf 14 - 15% des weltweiten Verbrauchs geschrumpft - d.h. sie reichen nur noch für weniger als zwei Monate. Als Folge haben die Preise gegen 1994/95 um 25 - 30% angezogen und dürften weiter steigen. Erstmals in der Geschichte des gemeinsamen europäischen Marktes hat sich jetzt das Getreide-Preisniveau am Weltmarkt dem der EU genähert, womit nachhaltige Veränderungen der Getreideströme einhergehen werden. Längerfristig wird das attraktivere Preisniveau wieder zur Ausweitung des Anbaus reizen. Dadurch könnten sich Chancen auch für Braugerste ergeben. Europa ist zusammengewachsen.
Grundstruktur der deutschen Brauwirtschaft bleibt erhalten -- Anläßlich des Brauertages in Dresden führte die Brauwelt ein Interview mit Dr. Nils Goltermann, Vorsitzender des Ausschusses für Mittelstandsfragen des Deutschen Brauer-Bundes, über die Entwicklung des deutschen Biermarktes aus der Sicht des Mittelstandes.
USA Gesundheitsfördernde Wirkung von Alkohol auf dem Etikett -- Die amerikanischen Winzer fordern, daß sie auf dem Etikett die gesundheitsfördernde Wirkung eines mäßigen Alkoholgenusses herausstellen dürfen, wenn sie schon die Warnung des Gesundheitsministeriums vor übermäßigem Alkoholgenuß abdrucken müssen. Die Winzer wollen auf dem Etikett ihre Konsumenten darüber aufklären, daß sie sich über den gesundheitlichen Nutzen eines moderaten Alkoholgenusses beim Bundesamt für gesundheitliche Aufklärung der US-Regierung informieren können. In dieser Broschüre wird zwar auch vor den negtiven Folgen eines zu hohen Alkoholkonsums gewarnt, zugleich aber auch darauf hingewiesen, daß mäßiger Alkoholkonsum nach neueren Forschungsergebnissen die Gefahr von Herzkrankheiten reduzieren könne.
Multimedia - verschlafen wir unsere Zukunft? -- Nur neun Prozent der Deutschen trauen ihrem Land beim Kampf um die Vorherrschaft bei den Online-Diensten und den neuen Medien eine führende Rolle zu, so Petra Heinlein, Geschäftsführerin von Contest census, anläßlich der Jahrestagung der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GfK) am 21. Juni 1996 in Nürnberg vor 800 Gästen. 52 Prozent der von der GfK-Tochter zu Multimedia befragten Bundesbürger sehen in zwei Jahren die Japaner in der führenden Position. 41 Prozent erwarten eine Dominanz der Amerikaner. Zur Zeit verdoppelt sich alle sechs Monate die Zahl der ans Internet angeschlossenen Rechner. Schon heute ordern allein US-Firmen Waren im Wert von 500 Milliarden Dollar elektronisch. Online-Dienste auf dem Vormarsch:.
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