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Kanada Labatt weiter auf dem Vormarsch -- Seit 1991 konnten die John Labatt Breweries ihren Marktanteil kontinuierlich von 41,9% auf 45,2% anheben. Im gleichen Zeitraum fiel Molson von 52,3% auf 47,4%. John Labatt Breweries hat heute 3600 Mitarbeiter und acht Braustätten. Gebraut werden 50 Sorten. Der Export geht in 40 Länder. Marktführer unter den kanadischen Bieren ist Labatt Blue.

Der Getränkekonsum ist an seine Sättigungsgrenze gestoßen. Im vergangenen Jahr ist der Getränkeverbrauch um drei Liter pro Kopf gesunken - Folge eines allgemein schwachen Konsumklimas, das insbesondere den Verbrauch alkoholischer Getränke gebremst hat. Michael Breitenacher vom Münchner ifo-Institut blickt im ifo-Schnelldienst 23/96 keineswegs optimistisch in die Zukunft, denn in dem intensiven Wettbewerb in der Getränkebranche läßt sich der Absatz häufig nur noch auf Kosten von Konkurrenten steigern. Viel Bewegung herrscht auch im Sortiment der alkoholfreien Getränke: Im traditionellen Segment sind die Wachstumsmöglichkeiten beschränkt, da der Konsum schon ein hohes Niveau erreicht hat - entsprechend innovationsfreudig zeigen sich die AfG-Hersteller. Alkohol auf dem Rückmarsch:.

Bayern Halbe - Eine Irreführung der Verbraucher? -- Eine aus drei Richtern bestehende Kammer eines Landgerichts in Bayern sollte beurteilen, ob die Bezeichnungen Bayern Halbe und Bayern Pils für ein Bier irreführend sind. Ein Verband hatte diesen Hinweis auf Bayern beanstandet: Damit werde so getan, als sei dieses Bier das umsatzstärkste Bier in Bayern. Tatsächlich sei der jährliche Austoß mit 15 000 Hektolitern eher gering. Der Ausdruck Pils der Bayern suggeriere dem Verbraucher außerdem, dieses Bier werde in ganz Bayern außerordentlich geschätzt. In Wirklichkeit nehme das so angepriesene Pils, was die Qualität, die Beliebtheit und das Absatzvolumen angehe, keine Spitzenstellung ein, weshalb der Verbraucher getäuscht werde. Man komme also nicht um eine Meinungsumfrage herum..

Hopfenmarktbericht Nr. 14 vom 2. Mai 1996 -- Abschluß für die Hopfen der Ernte 1995: Gemäß Artikel 1 Absatz 3 der Verordnung (EWG) Nr. 1784/77 des Rates vom 19. Juli 1977 über die Zertifizierung von Hopfen ist die Frist der Bezeichnung und Abwaage des Hopfens der Ernte 1995 am 31. März 1996 abgelaufen. Im Bundesgebiet kamen 682 417 Zentner zur Waage. Diese Menge verteilt sich auf die Anbaugebiete wie folgt:

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft ehrte anläßlich des Sensorik-Seminars zur DLG-Qualitätsprüfung für Biere 1995 Dipl.-Brm. Johannes Bachmann, Staatliche Brautechnische Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan mit der DLG-Mitarbeiter-Medaille. -- Damit wurden Bachmanns Verdienste um die Organisation und Durchführung der DLG-Qualitätsprüfungen für Bier gewürdigt. Dr. Thomas Schmidt (l.), stellvertretender Geschäftsführer des Fachbereiches Markt und Ernährung der DLG überreichte die Medaille an Johannes Bachmann (r.).

Verbrauch von Bier in Deutschland 1995 in hl -- Tabelle

Japan Schwieriges Jahr für japanische Brauindustrie -- Nach einem Bericht des japanischen Brauerbundes ist der Bierabsatz der japanischen Brauereien in Japan 1995 um 5,8% auf 67,23 Mio hl zurückgegangen. Exportiert wurden 17 141 hl Bier (+ 8,9%). Zurückgeführt wird das schlechte Ergebnis auf das große Erdbeben und seine negativen Folgen, auf die Verunsicherungen durch die Giftgasanschläge sowie auf schlechtes Wetter. Im Jahre 1995 wurden in Japan 31 neue Biere und 99 neue Produkttypen eingeführt. Alle neuen Produkte waren auf Draft-Beer-Basis. Die meisten von ihnen wurden nur regional oder saisonal angeboten. 44 der neuen Biere kamen in der Mehrwegflasche auf den Markt, 61 in Dosen. Die Besteuerung von Bier macht in Japan 45,5% des Verkaufspreises aus..

Nachdem es bereits seit Jahren eine europäische Richtlinie für Mineralwässer gibt, möchte nun die Kommission der Europäischen Union auch eine Regelung für Quellwässer herbeiführen. Die Quellwässer sollen in Zukunft in die geltenden Gemeinschaftsnormen für Mineralwässer einbezogen werden. Dies geht zurück auf einen Entschluß des Europäischen Parlaments, das sich in zweiter Lesung mit einer Änderung der Mineralwasserrichtlinie befaßt hatte. Neben einer Einbeziehung der Quellwässer wird beabsichtigt, durch eine Änderung der Mineralwasserrichtlinie Aktualisierungen durchzuführen, h man seitens des Parlaments der Einführung höchstzulässiger Konzentrationen für Quecksilber, Blei und verschiedene organische Rückstände. Änderungswünsche der Euro-Parlamentarier reagieren werden..

EU will Verpackungsverordnung lockern -- Die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE) sieht die inländischen Getränkeabfüller benachteiligt, sollte die Bundesregierung den jüngsten Vorschlag zur novellierten Verpackungsverordnung annehmen. Auf Druck der EU-Kommission hatte Bonn den Kompromiß angeboten, daß die Mehrwegquote und die Androhung von Zwangspfand nur für deutsche, nicht aber für ausländische Getränkeabfüller gelten solle. Die EU-Kommission hatte ihrerseits die Bereitschaft signalisiert, die Gesetzesnovelle in dieser Form zu akzeptieren. Die unausweichliche Folge wären Arbeitsplatzverluste und Steuerausfälle. Sollte der Kompromißvorschlag angenommen werden, müßten Einweggetränkeverpackungen aus dem Ausland bei der Quotenerrechnung abgezogen werden. Pott und R..

Niedriggerüstanlagen beim Hopfenanbau -- Zu dem Bericht über Niedriggerüstanlagen beim Hopfenanbau in der Brauwelt Nr. 21/22, 1996, S. 981, weist Thomas Hawkins, Ledbury, darauf hin, daß man die in England gezüchteten kleinwüchsigen Hopfen (Dwarf Hops) nicht mit Normalhopfen an Niedriggerüsten verwechseln sollte. Letztere Variante ist laut Hawkins jahrelang ohne Erfolg versucht worden. Die Hopfensorten First Gold und Herald sind aber eindeutig kleinwüchsige Züchtungen, mit kürzerem Abstand zwischen den Austrieben und einer natürlichen Höhe von 2 bis 3 Metern. Wie bei allen Neuentwicklungen werden sich die vollen Potentiale der Sorten erst während der Markteinführung zeigen. Englische Züchter sind sogar der Meinung, daß sie eine neue Ära der Hopfenpflanzung einläuten könnten..

Kooperation Privater Braugasthöfe. Jahrestagung der Privaten Braugasthöfe -- Zu ihrer traditionellen Frühjahrstagung trifft sich die Kooperation Privater Braugasthöfe, Gasthausbrauereien und Brauereimuseen heuer am 25. März im Bayerischen Wald. Im Brauereigasthof Eck in Böbrach stehen ab 9.00 Uhr zahlreiche Themen auf der Tagesordnung. Neben aktuellen Informationen aus der über 17jährigen Kooperation und der Vorschau auf die Aktivitäten 1996 wird auch ein Vortrag über Trends in der Gastronomie, etwa unter den Aspekten Gastronomie im Wandel und Verkauf in der Gastronomie, zu hören sein. Vorgestellt wird auch der neue Branchenreiseführer der Kooperation. Braugasthöfe oder Hausbrauereien, die sich über die Kooperative informieren und sich ihr anschließen möchten, sind herzlich willkommen..

Eine durschnittlich verdienende westdeutsche Familie gab im vergangenen Jahr monatlich 791,30 DM fürs Freizeitvergnügen aus. -- Die Familien aus den neuen Bundesländern kamen auf 632,50 DM monatlich.

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