Uruguay Bierkonsum unter südmerikanischem Durchschnitt -- In Uruguay lag die Bierproduktion 1995 bei 820 00 hl, der Bierkonsum pro Kopf bei nur 28 l und damit unter dem Niveau der Nachbarländer Argentinien mit 35 l/Jahr und Brasilien mit 45 l/Jahr. Jetzt plant die einheimische Braubranche Investitionen in Höhe von 30 Mio US-Dollar, um sich im Wettbewerb in der Zollunion Mercosur besser behaupten zu können. Bis zum Jahre 2001 läuft die noch geltende Zollprotektion von 16% innerhalb der Mercosur aus. Führende lokale Brauereien sind die Unternehmen FNC (Fabricas Nacionales de Cerveza), die zur argentinischen Gruppe Bemberg gehört, mit der Marke Pilsener, die Cerveceria y Malteria Paysandu, die zur Oetker-Gruppe gehört, mit der Marke Nortena und die Firma Salus mit der Marke Patricia..
Das Kuratorium der Stiftung Warentest hat soeben einen Warentest über Mineralwässer genehmigt. Untersucht werden sollen Mineralwässer aus weiten Teilen der Bundesrepublik in sämtlichen, auf dem Markt vorkommenden Verpackungsarten. Ausländische Produkte werden, soweit von Marktbedeutung in der Bundesrepublik Deutschland, einbezogen. Der aus dem Bereich der Wirtschaft gegebene Hinweis, daß Quell- und Tafelwasser nicht identisch mit Mineralwasser ist, wurde dahingehend beantwortet, daß gegebenenfalls, soweit zweckmäßig, ein Systemvergleich angestrebt werden soll. Hier will man dann differenzieren zwischen Mineralwässern einerseits und Quell- und Tafelwässern andererseits..
Mit kalkuliertem Risiko zum Erfolg. Brau und Brunnen-Hauptversammlung -- Wer wagt, gewinnt - und wer unüberlegt riskiert, erleidet Schiffbruch. Brau und Brunnen hat im vergangenen Jahr einiges gewagt, aber auch sorgfältig überlegt - und deshalb Beachtliches zuwege gebracht: für das Unternehmen ein solides Umsatzplus von 12%, für die Aktionäre wiederum eine Dividende von 6 DM. Erfolge, die allerdings auch enorme Kraftakte erforderten, Kraftakte, die in der Hauptversammlung der Gruppe Ende Juli in Berlin zu intensiven Diskussionen führten.
Bier ist nicht gleich Bier -- Spätestens seit dem Prozeß über das bundesdeutsche Reinheitsgebot ist auch aus juristischer Sicht klar, daß Bier nicht gleich Bier ist. Dies mußte nun auch der Hersteller eines Schwarzbieres feststellen, der nach eigenen Angaben ein besonderes untergäriges Bier in Verkehr bringt. Die in Brandenburg liegende Brauerei bringt ein sogenanntes Schwarzbier auf den Markt, dem Zucker zugesetzt wird. Die Brauerei sieht gerade darin eine Spezialität, die dem Bier einen besonderen Charakter verleiht. Dagegen wendet sich das Landwirtschaftsministerium in Potsdam. Dort wurde die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung nach _ 9 Abs. 7 des vorläufigen Biergesetzes verweigert, weil dem Schwarzbier entsprechend alter Rezeptur vor der Abfüllung Zucker zugesetzt wird..
Die gegenwärtige Situation der Hopfenproduktion erfordert, im Zusammenhang mit den strukturellen Änderungen der Wirtschaft und der komplizierten Situation auf dem Weltmarkt, eine dringende Entscheidung und Klärung prinzipieller fachlicher, ökonomischer sowie politischer Fragen. Es sind einige Schlüsselprobleme eindeutig zu beantworten.
Technisches Treffen der Mikrobiologie-Gruppe der EBC -- Die Mikrobiologie-Gruppe der EBC hielt in Lissabon auf Einladung der portugiesischen Brauervereinigung ihr technisches Treffen ab. Traditionell fand am ersten Tag eine gemeinsame Sitzung mit der Biochemie-Gruppe statt, der zweite Tag blieb dann den rein mikrobiologischen Beiträgen vorbehalten.
6th International Brewing Technology Conference, Harrogate, 22. - 25. 4. 1996 -- Vom 22. bis 25. April 1996 fand in Harrogate, England, die 6th International Brewing Technology Conference statt. Unser Bericht faßt die Beiträge in Kurzform zusammen.
Südkorea Chosun Brewery mit Abstand Marktführer -- Die Chosun Brewery Co., Seoul, ist mit einem Anteil von 43% der absolute Marktführer in Südkorea. Im ersten Halbjahr 1996 hat sich der Bierabsatz des Unternehmens um 11% auf 34,7 Mio Kästen erhöht, der Gewinn vor Steuern um 20%. Zur Zeit wird eine neue Brauerei 70 km südlich von Seoul mit einer Kapazität von 50 000 hl/Jahr errichtet. Sehr beliebt ist die Marke Hite, die auch in den Export nach Rußland, Hongkong, Singapur, in die Mongolei und nach Deutschland geht. Auch nach Jder Hauptkonkurrent von Chosun, braut z.Zt. 83 000 hl Bier/Jahr in drei Braustätten. der Volksrepublik China, Indien und Vietnam. Die Oriental Brewery Co., der Hauptkonkurrent von Chosun, braut z.Zt. 83 000 hl Bier/Jahr in drei Braustätten.
Der Markt für Energie-Getränke neuen Stils ist in Europa im Jahre 1995 um 80% auf etwa 780000 hl angestiegen. Nach einer Pressemitteilung der Zenith International, Bath/UK, repräsentiert dieser Markt einen Wert von rd. 750 Mio DM. Red Bull, erstmals 1987 in Österreich auf dem Markt, war Vorreiter dieses Trends und ist heute noch mit einem Anteil von 45% der Marktführer. Der wirkliche Durchbruch gelang diesen Getränken erst, nachdem die deutschen Behörden die entsprechenden Zutaten im Jahre 1994 zugelassen haben. Seitdem sind 55 neue Getränke auf den Markt gekommen, und zwar unter Markennamen wie Dark Dog oder Dynamite. Flying Horse liegt mit einem Marktanteil von 14% an zweiter Stelle, gefolgt von Star Trek und Warp 4 mit je 4%.B..
Die richtigen Ziele und Inhalte, eine effektive Organisation in Verbindung mit der richtigen Qualifikation der Mitarbeiter und eine leistungsfähige Systemunterstützung sind die vier wesentlichen Stellschrauben einer zeitgemäßen Vertriebssteuerung.
Schadstoffgrenzwerte für Bier -- Das Bundesinstitut für Gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin legt regelmäßig Richtwerte für Blei, Cadmium und Quecksilber in Lebensmitteln fest. Für Bier gelten unverändert die gleichen Werte wie in den Vorjahren: - Blei: 0,20 mg/l; - Cadmium: 0,03 mg/l; - Quecksilber: 0,01 mg/l. Der Deutsche Brauer-Bund wies darauf hin, daß die in der Literatur genannten Analysendaten für Bier regelmäßig deutlich unter diesen Richtwerten liegen, die, von einigen Ausnahmen abgesehen, keinen gesetzlich bindenden Charakter besitzen. Nach der Kontaminanten-Verordnung Nr. 315/93 darf aber kein Lebensmittel in Verkehr gebracht werden, das Kontaminanten in einer gesundheitlich nicht vertretbaren Menge enthält.
Anhand einer exemplarischen Spezifikation wird erläutert, welche Malzanalysen sinnvollerweise durchzuführen sind und welche Analysenwerte man von einem gut gelösten hellen Malz erwarten darf.
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