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In der Bierbrouwerij de Leeuw, die mit 10 Prozent Marktanteil bei Weißbier in diesem Segment die dritte Stelle in den Niederlanden behauptet, war die Pasteurisation nicht ausreichend abgelaufen, so daß bei 2063 Kästen mit je zwölf Flaschen Valkenburgs Wit die Böden der Flaschen knallten. Mit Anzeigen in verschiedenen Tageszeitungen wurden alle Besitzer von Flaschen mit der Bezeichnung D E C 95 KL aufgefordert, diese zum Laden zurückzubringen. Auch wurde eine Sonderrufnummer mitgeteilt, unter der der Kunde Fragen stellen konnte. Die Presse nahm sich dieses Vorfalls an, bekundete aber in erster Linie Interesse am Phänomen der Nachgärung und wies auch mit Nachdruck darauf hin, daß es hier nicht um eine gefährliche Erscheinung ging. ...-% erhöhten Alkoholgehalt auf..

Die Coca-Cola Co., Atlanta/USA, kündigte an, im Jahr 1996 weltweit rund 1,5 Mrd Dollar in Kapitalprojekte investieren zu wollen, 36% mehr als 1995. -- Damit will das Unternehmen seine beispiellosen Möglichkeiten für weltweites Wachstum nutzen.

Der Besitzer mehrerer Kinos mit Getränkeverkauf und Saalbedienung betreibt diese als Verzehrkinos - mit kleinen Tischchen zwischen den Sitzreihen zum Abstellen von Getränken und einer Rufanlage für den Service. Der Inhaber meinte, der Getränkeverkauf sei eine unselbständige Nebenleistung zur Filmvorführung, die einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz zuließe. Der Bundesfinanzhof stimmte der Ansicht des Finanzamtes zu, dies sei eine gesonderte Leistung: Der Kinobesucher könne durchaus den Film sehen, ohne etwas zu trinken; die Vorführung werde durch das zusätzliche Angebot weder ergänzt noch verbessert. Zudem werde mit den beleuchteten Tischchen und der installierten Rufanlage deutlich, daß die Lieferung von Getränken keinen eigenständigen Charakter habe.....

Zellanalysatortechnologie für die Qualitätssicherung im Hefemanagement -- Im Rahmen eines Workshops zum Qualitätsmanagement in der Brauindustrie am Doemens Institut wurde von Dr. Schärfe ein Hefezellanalysator vorgestellt, der dem Braumeister ein optimales Hefemanagement im Brauprozeß ermöglicht.

Hygienemanagement und HACCP -- Der Referent Dietmar Rohsner aus dem Hause des Waschmittelkonzerns Henkel berichtete während der 12. Technischen Arbeitstagung für das Brauwesen bei Doemens in Gräfelfing über das 'alte' Hilfsmittel HACCP (Hazard Analysis of Critical Control Points), um das 'neue' Ziel des Qualitäts-Management-Systems (QMS) zu erlangen. Vorbild für unser heutiges QM ist das japanische 'Kaizen', die Qualitätsendkontrolle konnte dort abgeschafft werden. Ein QMS darf keine festgeschriebenen Standards beibehalten, sondern muß ein dynamisches Wachstum ermöglichen. Zu einem QMS zählen das Management, inklusive Personaltraining und -weiterbildung, Verwaltung, Verkauf, Produktion, Einkauf und vieles mehr..

Mut zum Risiko ist angesagt -- Mit rasantem Tempo bewegen wir uns auf die Jahrtausendwende zu. Wie einer Glückwunschkarte für das Jahr 1996, versandt von der Privatbrauerei Zötler, Rettenberg, zu entnehmen war, führt der Zwang der heutigen Kurz-Zeit und Kurz-Erfolgsgesellschaft, in der alles schon vorher beweisbar sein soll, zwangsläufig zu einer immer erdrückenderen Gleichförmigkeit und verhindert genau das, was wir dringend bräuchten: neues innovatives und risikoreiches Denken. Das Morgen wird in nichts mehr so sein wie unser bequemes Gestern. Sämtliche Wirtschaftsauguren sagen schwierigere Zeiten voraus. Diese bergen aber auch immer Chancen für diejenigen, die sie erkennen, ergreifen und, mit Mut zum Risiko, für sich nutzen. In diesem Sinne alles Gute für das Jahr 1996!.

Tschechien Bass weitet Aktivitäten -- Der britische Braukonzern Bass hat 20% der Aktien an der Brauerei Radegast übernommen, die zu den vier größten Brau-ereien des Landes zählt. Bass ist bereits zu 46% an den Prager Brauereien beteiligt sowie an zwei weiteren, kleineren Brauereien in der Provinz. Nach Aussagen von Bass-Managern will Bass seinen Anteil an den Prager Brauereien erhöhen.

In erster Linie die einheimischen Brauereien profitieren von dem ständigen Wachstum des polnischen Bierkonsums. Eine Umfrage ergab, daß der Durchschnittspole 1,5 Liter Bier pro Woche trinkt, gegenüber 1,2 Liter im Jahre 1994. Immer mehr Polen greifen zu einheimischen Bieren. 53 Prozent der befragten gaben an, daß polnisches Bier besser sei als die Importbiere. 90 Prozent kaufen ausschließlich einheimische Biere, deren Marktanteil jetzt auf 98 Prozent gestiegen ist, verglichen mit 94 Prozent im Vorjahr. Die Studie zeigte auch, daß die Brauereien mit aggressiven Marketing- und Werbestrategien die größeren Absatzerfolge zu verzeichnen hatten.

Erstellung eines Alarm- und Gefahrenabwehrplanes -- Ein Alarm- und Gefahrenabwehrplan ist auch fYr Betriebe interessant, die nicht unter die Stsrfallverordnung fallen. Risikominimierung ist ein wesentlicher Bestandteil des EG-Umwelt-Audit-Systems. Gefahrenschwerpunkte bei Brauereien sind hauptsSchlich BrSnde in Gebindelagern und Leckagen im KSltesystem. Um einen reibungslosen Ablauf im Gefahrfall zu garantieren, ist die Schulung der Mitarbeiter unbedingt notwendig.

Hopfenanbaufläche und Erntemengen in Australien -- Der Wachstumsbeginn in Victoria sowie Nordost- und Nordwesttasmanien wurde durch einen trockenen Winter beschleunigt. Bis Mitte Januar war dann allerdings die weitere Wachstumsperiode durch wechselhaft heißes und kaltes Wetter in allen Anbauregionen gekennzeichnet. Alles deutete auf eine durchschnittliche Ernte hin. Begünstigt durch reichliche Niederschläge und ausgezeichnete Wachstumsbedingungen, konnte schließlich doch noch eine befriedigende Ernte eingebracht werden. Die Ernte begann allgemein Anfang März und war dann Anfang April beendet. Es fällt auf, daß sich der Bittersortenanbau, vor allem der Sorte Pride of Ringwood, zugunsten eines Hochalphasortenanbaus verringert hat..

Umweltimage und Kaufentscheidung -- Nach einer Studie des Sample-Instituts, Mölln, verzichten 54% der Verbraucher beim Einkauf auf umweltschädliche Produkte. Bei einer ähnlichen Studie hatten sich im Jahre 1993 nur 50% für einen derartigen Verzicht ausgesprochen. Immerhin sind 30% (1993: 28%) auch bereit, für umweltverträgliche Produkte mehr zu bezahlen, zumindest gaben sie das bei der Umfrage an. Noch kritischer reagieren die Verbraucher bei speziellen Umweltthemen. So kaufen 58% keine Produkte mit aufwendiger Verpackung, und mehr als drei Viertel bevorzugen die Pfandflasche gegenüber Einwegalternativen. Kunststoff- und Aluminiumverpackungen werden deutlich kritischer beurteilt als die gut recyclebaren Materialien Glas und Papier..

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