Ausschöpfung von Kostensenkungspotentialen durch Benchmarking -- Eine Abnahme des erheblichen Wettbewerbdrucks auf die Brauereien ist nicht abzusehen. Da eine Erhöhung der Absatzpreise zur Zeit nur schwer durchsetzbar ist, muß eine Verbesserung der Erlössituation in der Verminderung der Kosten gesucht werden.
Dampfdruck-Flaschensterilisator und Rinser -- Das vorgestellte Sterilisationsverfahren der Firma Karl Heess GmbH & Co., 68623 Lampertheim, ermsglicht die Entkeimung von Flaschen vor der BefYllung, wobei die Flasche wShrend der Behandlung gedreht und in der Åberkopfstellung sterilisiert wird. Die Flasche bildet dabei nach dem Ankoppeln an die Behandlungsstation ein gasdichtes, geschlossenes System. Das kontinuierlich abflieõende und unter Dampfdruck stehende Kondensat YbertrSgt - im Gegensatz zur offenen, drucklosen Bedampfung - die zur Entkeimung notwendige Sterilisationstemperatur, auch im MYndungsbereich. Um die Glasbruchrate bei der Bedampfung zu minimieren, ist der Sterilisationsphase eine Vakuumdampf-VorwSrmung vorgeschaltet. Das System ist auch bei Dosen und PET-Flaschen anwendbar..
Föderung des Fachkräfte-Nachwuchses -- Ab 1. Januar 1996 tritt in Deutschland das Gesetz zur Förderung der beruflichen Aufstiegsfortbildung (Meister-BAföG) in Kraft. Fachkräfte, die sich zu Handwerks- oder Industriemeistern, Technikern, Fachkaufleuten oder Betriebswirten sowie Anwärter auf vergleichbare Abschlüsse im Gesundheitswesen und im sozialpädagogischen Bereich fortbilden lassen, erhalten künftig für die Vorbereitung auf ihren Fortbildungsabschluß eine staatliche Förderung. Alleinstehende Teilnehmer an Vollzeitmaßnahmen erhalten ab dem 1. Januar 1996 bis zu 1045 DM/Monat für den Lebensunterhalt. Verheiratete werden mit bis zu 1465 DM/Monat gefördert, pro Kind gibt es weitere 250 DM mehr. seines Ehegatten. Der variable Zinssatz beträgt gegenwärtig rund sechs Prozent..
Gemeinschaftswerbung für Bier hat in Deutschland keineswegs die Geschichte, die ein solch traditionelles Produkt vermuten lassen könnte. Im Gegenteil: ErsE mit Verabschiedung der neuen Satzung des Deutschen Brauer-Bundes im Jahre 1925 wird ein Beitrag für werbende Ausgaben festgelegt: der sogenannte Propaganda-Zuschuß.
Nach den jüngsten Schätzungen der amtlichen Ernteberichterstatter wird die deutsche Hopfenernte 1996 das Vorjahresergebnis von 34 129t um 4% übersteigen. -- Die Hopfenanbaufläche war mit 21 812 ha gegenüber 1995 kaum verändert.
Durch den Einsatz moderner Technologien wie z.B. die Bildverarbeitung lassen sich viele Prozesse innerhalb eines Brauereibetriebes automatisieren. Das echtzeitfähige Mustererkennungssystem Skopio erkennt selbständig die auf Bierfässern aufgebrachte Identnummer in jeder beliebigen Drehlage. Dadurch ist man in der Lage, den Prozeß einer vorbeugenden Wartung zu automatisieren.
Brau-Ring-Innovationskreis spürt Verbrauchertrends nach -- Der neu gegründete Innovationskreis der Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien ging den Verbrauchertrends und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bis zum Jahre 2010 nach. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis für Innovationen der Brauwirtschaft. In einem eintägigen Seminar wurden zusammen mit der Zukunftsforscherin Diplom-Psychologin Carmen Lakaschus, Rödermark, demographische Strukturen sowie Leittrends und Folgetrends im Konsumbereich aufgezeigt. Wichtige Punkte waren dabei die Bedürfnisse, Erwartungen, sowie psychologische Voraussetzungen für die Konsumentscheidungen im Getränkesektor. Auch dieses Gutachten steht zum Selbstkostenpreis allen interessierten Kreisen zur Verfügung..
Dänemark Carlsberg-Gruppe weiter erfolgreich -- Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1995/1996 (31. März 1996) konnte die Carlsberg-Gruppe ihren Umsatz um 8 Prozent steigern. Ein Drittel der Umsatzsteigerung ist auf den Erwerb der 30prozentigen Beteiligung an der Falcon Bryggerier AB im Herbst 1995 zurückzuführen. Der operative Erlös ist wegen der stark gewachsenen Marketingausgaben dagegen nur um zwei Prozent angestiegen. In Dänemark ist der Bierabsatz in diesem Zeitraum um 2 Prozent gesunken, der AfG-Verkauf dagegen um mehr als 6 Prozent gestiegen. In beiden Märkten konnte die Carlsberg-Gruppe ihre Marktanteile halten. Die Ausbauvorhaben in Valby, Fredericia und Glostrup laufen nach Plan. In Großbritannien erreichte Carlsberg-Tetley eine Resultatsverbesserung. reswerte..
Chile Bier gewinnt an Beliebtheit -- Im Jahre 1995 wurden in Chile 3,8 Mio hl Bier getrunken. Der Pro-Kopf-Bierkonsum lag bei 29 Liter. Marktkenner erwarten eine Steigerung dieses Wertes auf 33 Liter innerhalb der nächsten zwei Jahre. Die Importbiere konnten sich 1995 von 27 000 Hektoliter auf 63 000 Hektoliter mehr als verdoppeln. Die Hauptimportbiermarke war Becker mit 17 000 hl, gefolgt von Heineken mit 9000 hl, Budweiser, Corona und erstmals Quilmes mit je 4000 hl. Aus Deutschland wurden insgesamt 7000 hl Bier nach Chile importiert. Damit nahm Deutschland hinter den USA und den Niederlanden den dritten Platz der Bierimportländer in Chile ein.
Der Sommer ist vorbei und es kann bereits eine erste vorsichtige Bilanz für die Entwicklung der alkoholfreien Getränke im Jahr 1995 gezogen werden.
Marktorientiert handeln, Erfolgspotentiale erkennen und konsequent nutzen! (Fortsetzung) -- Was für Brauereien zählt, ist eine marktorientierte verstärkte Wirkung, sind bessere Ergebnisse, um den Erfolg und die Existenz des Betriebes zu sichern. Sie können Ihre Erfolge systematisch entwickeln, wenn Sie in mehreren Schritten arbeiten.
Für das kommende Jahr sehen die Unternehmen eine weitere Last von Verwaltungsaufgaben auf sich zukommen. -- Künftig soll nämlich das Kindergeld in größeren Unternehmen (über 50 Beschäftigte) mit dem Lohn zusammen ausgezahlt werden. Die Kosten für administrative Aufgaben, die der Staat den Unternehmen übertragen hat, sind dabei heute schon beträchtlich: Durchschnittlich wendet jedes Unternehmen im Jahr 3643 DM je Beschäftigten auf. Ein großer Teil dieser Kosten entfällt auf die Berechnung und Abführung von Lohn- und Kirchensteuer und von Sozialversicherungsbeiträgen. Aber auch die Steuern und Abgaben, die das Unternehmen zahlt, müssen ermittelt und überwiesen werden. Weiterer Verwaltungsaufwand entsteht durch die Verpflichtungen gegenüber der amtlichen Statistik und Umweltschutzbehörden.
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