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Das Bundesministerium für Gesundheit hatte im Frühjahr 1994 für das in Großbritannien vertriebene Red Bull wegen der Zusatzstoffe Taurin, Glucuronolacton und Inosit im Zulassungswege eine Allgemeinverfügung ausgesprochen. Mehrere deutsche Hersteller sahen sich benachteiligt, da die genannten Zusatzstoffe in Deutschland nicht zugelassen sind; so beantragten sie eine Ausnahmegenehmigung, um ähnlich zusammengesetzte Getränke in Deutschland vermarkten zu können. Grundsätzlich, so heißt es, habe sich das Bundesgesundheitsministerium nicht gegen Ausnahmegenehmigungen für deutsche Hersteller ausgesprochen; die Zusatzstoffe müßten jedoch gesundheitlich bewertet werden. Auch müsse belegt werden, daß diese Stoffe technologisch notwendig seien..

Visionsmanagement - die andere Art der Umweltbildung. Basis für Strukturwandel und Innovationen -- Die Basis für Unternehmenserfolg besteht nach Ansicht unserer Autoren im Visionsmanagement, das kreativen Durchbruch schafft und die Mitarbeitermotivation fördert.

Reinigung und Desinfektion __ Resistenz: Resistenz liegt vor, wenn Mikroorganismen von einem Desinfektionsmittel (Medizin: Antibiotikum) nicht abgetötet werden. Man unterscheidet: _ scheinbare Resistenz; _ natürliche Resistenz; _ erworbene Resistenz. Scheinbare Resistenz wird vorgetäuscht durch die Schutzwirkung von organischen Substanzen auf Mikroorganismen gegen Desinfektionsmittel oder Pasteurisation. Auch zu hohe Zellzahlen lassen einige Keime überleben. Natürliche Resistenz liegt vor, wenn bestimmte Mikroorganismen von vornherein widerstandsfähig gegen ein Desinfektionsmittel sind (z.B. Überleben von Wasserbakterien beim Ansetzen einer frischen Desinfektionsmittellösung; Resistenz von Lactobacillus lindneri gegen Halogencarbonsäuren). Gefahren 1. zu kurze Nachspülung.

Pflichtpfand auf Getränkedosen? -- In einem Gespräch der ostdeutschen Umweltminister mit Handel, Industrie und der Recyclingwirtschaft wurde den Getränkeherstellern ein Pfand auf Dosen angedroht und kritisiert, daß sich vor allem die Anbieter von Billiggetränken nicht an der Beseitigung des Mülls beteiligten. Berlins Umweltsenator Volker Hassemer kündigte als Sprecher aller ostdeutschen Umweltminister an, binnen eines halben Jahres müsse man sich aber über eine Strategie klar werden. Sein Staatssekretär Lutz Wicke fügte hinzu, daß sich in der Pfandfrage alle Umweltminister Deutschlands einig seien, und daß es sehr wahrscheinlich bundesweit ein Pflichtpfand geben werde, wenn sich die Hersteller nicht etwas einfallen ließen..

Landesbraugerstenschau 1995 -- Zur 44. Bayerischen Landesbraugerstenschau, die Ende November in München stattfand, gab der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes, Senator Gerd Sonnleitner, einen Marktüberblick. Braugerste aus Bayern sei demnach ein Spitzenprodukt, das von Mälzern und Brauern hoch geschätzt werde, weil es als Hauptrohstoff zur Bierherstellung diene. Gleichzeitig steckt hinter der jährlich wiederkehrenden Diskussion um die Braugerste auch eine gewaltige politische Dimension und Emotion, die wohl nur mit dem typischen Viehhandel vergleichbar ist, sagte Sonnleitner. Bayerische Braugerste ist kein Überschuß-, sondern ein seit mehreren Jahren heißbegehrtes Qualitätsprodukt, ihr Preis richtet sich nach Angebot und Nachfrage. Die Qualität könne als gut bezeichnet werden..

Qualität muß vermittelt werden -- Die 41. Brauwirtschaftliche Tagung in Weihenstephan eröffnete am 22. April 1996 Dr. Georg Schneider als Präsident des Bayerischen Brauerbundes, der Schirmherr der Veranstaltung. Der Blick auf die Ausstoßentwicklung, die Zahl der verbliebenen Braustätten und die Situation der Branche sei zwar unbefriedigend, doch vom allgemeinen Klagen werde die Lage nicht besser. Die Frage müsse erlaubt sein, so Dr. Schneider, ob es der Branche heute wirklich zu schlecht gehe oder ob es ihr vielleicht jahrelang zu gut gegangen sei. Wahrscheinlich haben sich die Unternehmen in den Jahren der Prosperität an das Verteilen-dürfen der Produkte gewöhnt, anstatt sie aktiv verkaufen zu müssen. Von den Brauereien wird nach wie vor hochwertigste Produktqualität gefordert. Dr..

Belgien Interbrew mit Labatt erfolgreich -- Die Interbrew SA, die viertgrößte Brauereigruppe der Welt, konnte mit den gestiegenen Erlösen ihrer kanadischen Tochtergesellschaft John Labatt Ltd. im letzten Jahr ihren Umsatz erhöhen, trotz stagnierendem Absatz im Heimatland Belgien. Interbrew hatte Labatt vor einem Jahr für insgesamt 2,9 Mrd US-Dollar gekauft. Im Geschäftsjahr 1994/95 (Oktober 1994 bis Dezember 1995) stieg der Ausstoß der Gruppe von 17,6 Mio hl auf 28,8 Mio hl. Darin sind die fünf Monate eingeschlossen, die Labatt im Jahre 1995 zur Gruppe gehörte. Interbrew wird nach eigenen Angaben fortfahren, die Aktivitäten, die nichts mit der Bierherstellung zu tun haben, zu verkaufen. Interbrew hat bereits Labatt-Produkte in Belgien, Frankreich und Ungarn erfolgreich eingeführt..

Weitere 50 Millionen US-Dollar will Kaiser-Beer in seine Braustätte Queimados im Staat Rio de Janeiro investieren. In die gleiche Braustätte wurden jetzt erst 30 Millionen US-Dollar gesteckt. Damit soll die Kapazität dieser Brauerei verdoppelt werden. Weitere 100 Millionen US-Dollar werden auch in eine neue Braustätte in Bahia investiert.

Führungs- und Generationenwechsel bei Krones -- In der Aufsichtsratssitzung der Krones AG, Hermann Kronseder Maschinenfabrik, Neutraubling, vom 8. November 1995 wurde der Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. E.h. Hermann Kronseder (71) mit Wirkung zum 1. Januar 1996 zum Aufsichtsratsvorsitzenden berufen und damit zum Nachfolger von Willy Lersch (81), der zum 31. Dezember 1995 aus Altersgründen aus seinem Amt ausscheidet. Gleichfalls zum Jahresbeginn 1996 wird der jetzige kaufmännische Vorstand Volker Kronseder (42) zum Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens bestellt. Seine Position soll in Kürze durch ein neu zu berufendes Vorstandsmitglied besetzt werden. Ebenfalls zum Jahresende wird der kaufmännische Leiter Josef Sattler (68) in den Ruhestand gehen..

Kommt jetzt die qualifizierte Sachkundeprüfung? -- Da wird jede Woche eine Sau durchs Dorf getrieben, den Fischwürmern folgten die Schweinepest und der Rinderwahnsinn, und nichts als Horror (oder Auflagensteigerungen) bewirkten die Schilderungen der Gefahren von Formaldehyd, Amalgam, Asbest und NDMA. Eigentlich müßten wir alle längst von den negativen Auswirkungen unserer Ernährung hinweggerafft worden sein, und die Tatsache, daß Männer heute um die Hälfte älter werden als im vorigen Jahrhundert, Frauen sogar um 75%, läßt sich nur dadurch erklären, daß diese Senioren offensichtlich alle ihre Lesebrillen verlegt haben. Jetzt ist also der Keimgehalt der Zapfanlagen an der Reihe. Da hatte er wohl das sonst um diese Jahreszeit auftauchende Ungeheuer von Loch Ness im Hinterkopf....

Die Norm Sudhausanlagen in Brauereien liegt in ihrer endgültigen Form als DIN 8777 vor. -- Sie kann bei der Beuth Verlag GmbH, Berlin, bestellt werden. Sie kann auch dazu benutzt werden, Angebote verschiedener Lieferanten direkt miteinander zu vergleichen.

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