Deutsche Braukunst auf dem Prüfstand -- Die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan und die Fakultät für Brauwesen, Lebensmitteltechnologie und Milchwissenschaft veranstalteten am 18. April 1996 in Weihenstephan die 2. Bierprobe für Journalisten und Redakteure mit 12 verschiedenen Biersorten aus allen Teilen Deutschlands. Teilgenommen haben daran 27 Journalisten namhafter Tageszeitungen. Sie erhielten vor der Verkostung noch eine Reihe, für ihre tägliche Arbeit wichtige, Hinweise über die deutsche Brauwirtschaft, über Möglichkeiten, Daten über die Braubranche mittels der Brau-Datenbank des Getränke-Fachverlages Hans Carl, Nürnberg, abzurufen sowie über die Fakultät und natürlich über die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan. Prof. Dr.B. Pro Jahr beenden etwa 25 Diplom-Ingenieure (Univ.
Brasilien Carlsberg plant fünf neue Braustätten -- In den nächsten fünf Jahren will die dänische Brauereigruppe Carlsberg in Brasilien fünf neue Brauereien bauen und insgesamt 360 Mio US-Dollar investieren. Zwei der neuen Brauereien sollen im Staat Sao Paulo liegen. Eine Braustätte ist für Sao Carlos geplant, neben der stillgelegten Brazilian Tractor Company.
China Carlsberg plant zweite Brauerei -- Die Carlsberg A/S, Kopenhagen/DK, plant den Bau einer zweiten Brauerei in China, um die steigende Nachfrage decken zu können. Die neue Braustätte soll in den Außenbezirken von Shanghai errichtet werden und eine Anfangskapazität von 0,5 Millionen Hektoliter besitzen. An diesem Joint-Venture hält Carlsberg Brewery Hong Kong Ltd. 80 Prozent und der chinesische Partner Songjiang Ecocnomic & Technical Developing & Construction General Co. 20 Prozent. Die Brauerei soll 40 bis 60 Millionen US-Dollar kosten. Sie wird den Ausstoß der Carlsberg-Gruppe in China verdoppeln und soll im Januar 1998 in Betrieb gehen. An der Huizhou Brewing Co. hat Carlsberg bereits 99 Prozent des Kapitals. Insgesamt dürften 1995 etwa 150 Mio hl Bier in China gebraut worden sein.
Energie-Drinks in Europa auf dem Vormarsch -- Der Markt für Energie-Getränke neuen Stils ist in Europa im Jahre 1995 um 80% auf etwa 780000 hl angestiegen. Nach einer Pressemitteilung der Zenith International, Bath/UK, repräsentiert dieser Markt einen Wert von rd. 750 Mio DM. Red Bull, erstmals 1987 in Österreich auf dem Markt, war Vorreiter dieses Trends und ist heute noch mit einem Anteil von 45% der Marktführer. Der wirkliche Durchbruch gelang diesen Getränken erst, nachdem die deutschen Behörden die entsprechenden Zutaten im Jahre 1994 zugelassen haben. Seitdem sind 55 neue Getränke auf den Markt gekommen, und zwar unter Markennamen wie Dark Dog oder Dynamite. Flying Horse liegt mit einem Marktanteil von 14% an zweiter Stelle, gefolgt von Star Trek und Warp 4 mit je 4%.B..
Der Vorstand der Brau und Brunnen AG, Berlin und Dortmund, wird nach eigenen Angaben dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 1995 voraussichtlich keine Dividende vorschlagen. -- In den ersten zehn Monaten dieses Jahres hat der Konzern 14,5 Mio hl an Getränken (+ 12%) abgesetzt. Ohne neue Beteiligung blieb aber ein Minus von 2%. Der Preisdruck im Getränkegeschäft sei zu hoch. Die Deutsche Brauerei Holding werde ein operatives Minus ausweisen, das durch den Verkauf ehemals betriebsnotwendiger Immobilien ausgeglichen werden soll. Die Zinslasten der auf 850 Mio DM verringerten Verschuldung belasten das Ergebnis weiterhin deutlich.
Das EG-Umwelt-Audit: Chancen für Brauereien. Teilaspekt: Umgang mit Gefahrstoffen -- Neben anderen Bereichen in einer Brauerei gehen die wesentlichen Umweltbelastungen von den verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmitteln sowie weiteren Gefahrstoffen aus. Die Analyse, Bewertung und die daraus resultierenden Maßnahmen werden im folgenden erörtert.
Führerscheinentzug für Radfahrer -- Ein Radfahrer war mit einem Blutalkoholgehalt von 2,32 Promille auf einer öffentlichen Straße in Schlangenlinien gefahren und wurde im Strafverfahren gemäß õ 316 Strafgesetzbuch wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe verurteilt. Der Aufforderung der Straßenverkehrsbehörde, sich von einer medizinisch-psychologischen Untersuchungsstelle gutachtlich auf seine Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen prüfen zu lassen, kam der Radfahrer nicht nach. Daraufhin entzog ihm die Behörde den Führerschein Klasse 3 mit der Begründung, er sei nicht nur als Radfahrer, sondern auch als Kraftfahrer ungeeignet. Gegen den Entzug des Führerscheins klagte der Mann, hatte aber in drei Instanzen keinen Erfolg. September 1995 - 11 C 34/94)..
Malz ist die Seele des Bieres, sagt ein alter Brauerspruch. Er beruht auf der Erkenntnis, daß nur ein gutes Malz einen glatten Verlauf der Würze- und Bierbereitung sowie ein in allen Merkmalen ansprechendes Bier ergibt: in Geschmack, Schaum und Stabilität.
Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Mai 1996 -- Tabelle
Großbritannien Brauereien befürchten Verlust der gebundenen Gaststätten -- Die britischen Brauer befürchten, daß die Europäische Kommission ihnen im nächsten Jahr den Betrieb von gebundenen Gaststätten verbieten wird. Die Brauereien weisen darauf hin, daß verlustbringende Gaststätten ohne die Hilfe der Brauereien geschlossen werden, wenn die Bindung zwischen Pub und Brauerei aufgehoben wird. Nach Angaben eines Sprechers der Bass Brewery wird der Biermarkt in Dänemark, wo es keine an die Brauereien gebundene Gastronomie gibt, von Carlsberg und Tuborg dominiert. In Australien, ebenfalls ohne gebundene Gaststätten, beherrschen zwei Brauereigruppen 90% des Marktes. Ohne die Bindungen zwischen Gastronomie und Brauereien laufen die Geschäfte nur noch über den Preis..
China Kirin-Produktion wird aufgenommen -- Die Kirin Brauerei, Tokio, stimmt der Produktion von Kirin-Bier für den chinesischen Biermarkt in der Snowflake-Brewery in Shenyang, Provinz Liaoning, im Norden Chinas zu. Im April 1996 soll der erste Sud hergestellt werden. Die Produktion ist auf jährlich 100 000 hl geplant. Abgefüllt wird Kirin-Bier in die 0,64-Liter-Flaschen und in die 0,355-l-Dosen. Der Vertrieb erstreckt sich auf die Provinzen Jilin, Heilongjiang und Liaoning. Kirin will in allen Großstädten im Nordosten Chinas vertreten sein.
Mineralwasser auf dem Prüfstand bei Stiftung Warentest -- Das Kuratorium der Stiftung Warentest hat soeben einen Warentest über Mineralwässer genehmigt. Untersucht werden sollen Mineralwässer aus weiten Teilen der Bundesrepublik in sämtlichen, auf dem Markt vorkommenden Verpackungsarten. Ausländische Produkte werden, soweit von Marktbedeutung in der Bundesrepublik Deutschland, einbezogen. Der aus dem Bereich der Wirtschaft gegebene Hinweis, daß Quell- und Tafelwasser nicht identisch mit Mineralwasser ist, wurde dahingehend beantwortet, daß gegebenenfalls, soweit zweckmäßig, ein Systemvergleich angestrebt werden soll. Hier will man dann differenzieren zwischen Mineralwässern einerseits und Quell- und Tafelwässern andererseits..
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