Japan Zwei neue Brauereien geplant -- Asahi Breweries Ltd. und Sapporo Breweries Ltd. planen neue Braustätten in Japan. Asahi will für 679 Mio US-Dollar eine neue Braustätte mit einer Kapazität von 1,8 Mio hl im Süden von Tokio bauen, die im Jahre 2001 ihren Betrieb aufnehmen soll. Sapporo will für 220 Mio US-Dollar an ihrer bisherigen Braustätte auf der Insel Kyushu einen Neubau errichten. Die 1,2-Mio-hl-Brauerei wird im März 2000 in Betrieb genommen.
Mit einem Volumen von 7,3 Mrd l lag der Inlandsabsatz von Mineral- und Heilwasser im Jahr 1995 um 0,7% über dem Wert des Vorjahres. Die Gesamtabfüllmenge betrug nach Angaben des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), Bonn, 9,2 Mrd l einschließlich der Brunnen-Erfrischungsgetränke. In Deutschland wurden pro Kopf 91,9 l konsumiert; der Wert für Westdeutschland liegt dabei mit 102,5 l deutlich über dem für Ostdeutschland mit 46,9 l. Der Gesamtumsatz der Brunnenbetriebe errechnete sich zu 4,8 Mrd DM, nach 4,6 Mrd DM im Jahr 1994. Absatzplus im ersten Quartal 1996: Während der ersten vier Monate des Jahres 1996 hat die Branche laut VDM-Geschäftsführer Wolfgang Stubbe ein Absatzplus von 7,6% erzielen können. Helmut Ruhrmann 470 Mio DM (450 Mio DM) umgesetzt..
Das Europa-Gericht hat einer in dem Musterfall klagenden französischen Brauerei aus Schiltigheim (Elsaß) 1,8 Mio DM Schadensersatz zugesprochen, weil die Bundesrepublik dem Unternehmen jahrelang den Verkauf seines Bieres in Deutschland verboten hatte. -- Der amtliche Boykott war dem Urteil zufolge rechtswidrig. Folglich muß die Bonner Staatskasse den Elsässern den Schaden ersetzen.
Gersten der Ernte 1995 -- Dipl.-Ing. B. Sacher gab auf dem 29. Technologischen Seminar in Weihenstephan einen umfassenden Überblick über die Malze, Würzen und Biere aus Gersten der Ernte 1995. Die Gersten der Ernte 1995 zeigten aufgrund der heißen, trockenen Abreife niedrige Wassergehalte. Das Durchchnittsergebnis der Sortierung war kaum besser als 1994. Die Gersten der Ernte 1995 besaßen mit wenigen Ausnahmen keine ausgeprägte Keimruhe. Auswuchs und Aufplatzen der Körner spielten keine Rolle. Der Besatz mit relevanten roten Körnern oder Schwärzepilzen war unerheblich. Bei der Keimenergie am 3. und 5. Tag wurden die Vorjahreszahlen nicht ganz erreicht. Die Wasserempfindlichkeit ist deutlich niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Das gilt vor allem für die Mehl-Schrot-Differenz..
Vom 14. bis 18. Februar 1996 fand in St. Petersburg/Rußland, zum dritten Mal eine Brauerei-Ausstellung statt. Veranstalter waren unter anderem die Lenexpo AG, St. Petersburg, die Abteilung für Verarbeitungs- und Lebensmittelindustrie des Ministeriums für Landwirtschaft Rußlands und die Elevar AG, Moskau, Joint-Venture-Partner des Getränke-Fachverlages Hans Carl, Nürnberg, Deutschland, und somit Mitherausgeber der Mir Piva, der Brauwelt in russischer Sprache. Die Messe hatte sich folgende Ziele gesetzt: - Demonstration der potentiellen Möglichkeiten der russischen Betriebe; - Anbahnung geschäftlicher Kontakte zwischen ausländischen und einheimischen Firmen; - Werbung für Bier. Parallel zu dieser Messe wurden wissenschaftliche Seminare abgehalten. Dr.-Ing..
Preu-Aid auf Münchner Brauertag erneuert . Verein Münchner Brauereien 125 Jahre alt -- Der Verein Münchner Brauereien e.V. führte in Fortsetzung der jahrhundertealten Tradition auch in diesem Jahr anläßlich des Münchner Stadtfestes am 15. Juni 1996 den Münchner Brauertag durch. Neben dem Ausschank von 28 hl Freibier, Schäfflertanz, Vorführung der Brauerei-Gespanne und Vorzeigen der jüngsten Bräuburschen galt es vor allem, den sogenannten Preu-Aid öffentlich abzulegen, also das Bekenntnis, Münchner Biere auch künftig ausschließlich nach dem Reinheitsgebot zu brauen. Der Vorsitzende des Vereins Münchner Brauereien, Dr. Peter Kreuzpaintner, nahm gemeinsam mit dem neuen Geschäftsführer Manfred Newrzella zunächst zum Münchner Brauertag Stellung. und 19. Aber auch St. Mal..
Japan Asahi Super Dry erstmals vor Kirin Lager -- Nach einer Meldung von Asahi Breweries Ltd., Tokio, ist es im Juni 1996 erstmals seit 43 Jahren gelungen, Kirin Lager als Marktführer zu überholen. Von Asahi Super Dry wurden im Juni dieses Jahres 16,20 Mio Kästen bzw. 2,05 Mio hl (+ 25% im Vergleich zum Juni 1995) abgesetzt. Kirin Lager kam auf 16,10 Mio Kästen bzw. 2,04 Mio hl (+ 6%). Kirin Lager war seit 1954 die führende Marke in Japan. Es hatte damals Asahi Beer abgelöst. Asahi Super Dry wurde 1987 auf den Markt gebracht und hat seitdem besonders bei den 20 bis 40jährigen, aber auch bei den Frauen ständig an Beliebtheit zugenommen. Asahi Breweries Ltd. arbeitet in Japan mit 85 Niederlassungen. Der rasante Zuwachs der Dose hielt auch im laufenden Jahr an..
Reaktionen auf Reklamationen -- Immer mehr Kunden reagieren verSrgert auf die Behandlung ihrer Reklamation. WShrend 1994 die Telekom noch das Unternehmen mit den meisten verSrgerten Kunden war (46 Prozent der Kunden waren mit der Reaktion auf ihre Beanstandung nicht einverstanden), hat 1995 der sffentliche Personennahverkehr die rote Laterne Ybernommen: 62 Prozent der Kunden wurden nachhaltig verprellt (1994 lag der Wert noch bei 21 Prozent). Allerdings zeigen fast alle anderen befragten Firmen und Institutionen deutlichen Nachholbedarf in Sachen Reklamationsbehandlung: Die Zufriedenheit mit den Reaktionen von Kfz-WerkstStten, KaufhSusern oder LebensmittelmSrkten hat in den letzten beiden Jahren durch die Bank nachgelassen.
Pachtzinszahlung durch den Unterpächter -- Ein Pachtverhältnis kann in der Weise gestaltet sein, daß es einen Verpächter (regelmäßig der Eigentümer), einen Zwischenpächter und einen Unterpächter gibt. Gegebenenfalls bestehen zwischen dem Verpächter und dem Unterpächter keine vertraglichen Beziehungen, weil der Zwischenpächter dazwischen steht. Schwierigkeiten tauchen nun möglicherweise dann auf, wenn das Unterpachtverhältnis endet, der bisherige Unterpächter den Gebrauch der Pachtsache aber trotzdem tatsächlich fortsetzt. Eine Fortsetzung des Gebrauchs liegt immer dann vor, wenn Art und Umfang des Pachtgebrauchs, wie er bis zur Beendigung der Pachtzeit ausgeübt wurde, auch über den Zeitpunkt der Beendigung hinaus aufrecht erhalten bleibt. Gegebenenfalls ist aber _ 568 BGB von Bedeutung. 6.
Bayerische Sommer-Braugerste bleibt knapp -- Die Versorgung mit Sommer-Braugerste aus Bayern dürfte auch in den kommenden Jahren knapp bleiben. Diese Ansicht vertrat AD Dr. M. Baumer, Bayerisches Landesamt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Freising, auf einer Sitzung des Rohstoffausschusses des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien e.V. am 17. April 1996 in der Hausbrauerei Steinbach-Bräu, Erlangen. In den Jahren 1975 bis 1995 ist die Anbaufläche für Sommergerste in Bayern von 400 000 ha auf 169 000 ha gefallen. Für 1996 rechnet Dr. Baumer mit einem Plus von 11 000 ha auf 180 000 ha. Aber auch bei der Wintergerste hat sich die Anbaufläche um rd. 10 000 ha erhöht. Insgesamt liegt der Bedarf an hochwertiger Braugerste in Bayern bei 670 000 t/Jahr. Lt. Dr.T.a. S. Dr. So sind z.B..
Insgesamt waren 340 Aussteller, davon 168 aus Spanien, zur 11. ENOMAQ, Internationaler Salon für Maschinen und Anlagen zur Weinherstellung gekommen, die vom 24. bis 28. Januar 1996 in Zaragoza stattgefunden hat. -- Bei den ausländischen Firmen war Italien mit 100 am stärksten vertreten, gefolgt von Frankreich mit 28 und von Deutschland mit 15 Ausstellern.
Biersorten in Deutschland -- Am 23. April 1996 feiert die deutsche Brauwirtschaft den Tag des deutschen Bieres. Aus diesem Anlaß veröffentlichte der Deutsche Brauer-Bund, Bonn, einen Überblick über die Marktanteile der einzelnen Biersorten. Vom geschätzten Gesamtbierausstoß 1995 in Höhe von 117,5 Millionen Hektoliter entfielen auf die einzelnen Biersorten etwa folgende Anteile: - Alkoholfreies Bier: 2,2 Prozent; - Alt: 3 Prozent; - Berliner Weisse: Verbreitung vorwiegend in und um Berlin; - Bock: 0,6 Prozent; - Export: 8 Prozent; - Kölsch: 2,3 Prozent, NRW ca. In NRW muß neben Pils (65 %) auch Alt (13%) und Kölsch (9%) verfügbar sein. Die Bayern stehen auf Helles (28%) und Weizen (19%). Pils kommt hier nur auf 28 Prozent..
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