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China Größte Brauereigruppe entsteht -- Asahi Breweries Ltd., Tokio, wird zum Ende des Jahres zwei Holdinggesellschaften mit Sitz in Hongkong zusammenlegen. Es handelt sich dabei um die CSI Beer Holdings Ltd. und die China Brewery (Holdings) Ltd. Die beiden Holdings kontrollieren fünf chinesische Brauereien, die zusammen die größte Brauereigruppe Chinas bilden: Hangzhou Zhongce Beer Co. und Jiaxing Co. in der Provinz Zhejiang, Quanzhou Csh Beer Co. in der Provinz Fujian, Beijing Zhongce Beijing Beer Co. und die Yantai CSI Brewery Co. in der Provinz Shangdong. Das neue Unternehmen wird seinen Sitz in Hongkong haben und in drei Jahren, wenn die Gewinne der Brauereien gestiegen sind, die Börseneinführung in New York beantragen.

Umweltimage und Kaufentscheidung -- Nach einer Studie des Sample-Instituts, Mölln, verzichten 54% der Verbraucher beim Einkauf auf umweltschädliche Produkte. Bei einer ähnlichen Studie hatten sich im Jahre 1993 nur 50% für einen derartigen Verzicht ausgesprochen. Immerhin sind 30% (1993: 28%) auch bereit, für umweltverträgliche Produkte mehr zu bezahlen, zumindest gaben sie das bei der Umfrage an. Noch kritischer reagieren die Verbraucher bei speziellen Umweltthemen. So kaufen 58% keine Produkte mit aufwendiger Verpackung, und mehr als drei Viertel bevorzugen die Pfandflasche gegenüber Einwegalternativen. Kunststoff- und Aluminiumverpackungen werden deutlich kritischer beurteilt als die gut recyclebaren Materialien Glas und Papier..

Mitdenken statt Wegwerfen -- Aufgrund der aktuellen Diskussion im Bundesumweltministerium, daß die gesetzlich festgeschriebene Mehrwegquote für Getränkeverpackungen von 72% nicht mehr erreicht wird und somit eine Zwangsbepfandung auf Einweg-Getränkeverpackungen qua Gesetz zu erfolgen hat, haben einwegproduzierende Brauereien und Softdrink-Hersteller sowie maßgebliche Lebensmittelhandelsunternehmen einen neuen Verein gegründet: Halt Dein Land sauber - Mitdenken statt Wegwerfen e.V. Dieser Verein erhebt laut Satzung neben einem Grundbeitrag pro Einweggebinde, das ein Vereinsmitglied auf den Markt bringt, einen festen Betrag, zusätzlich zu den Gebühren für den Grünen Punkt. Mit den so erhobenen Beiträgen in Millionenhöhe sollen die Kommunen bei der Abfallbeseitigung unterstützt werden..

Im September 1995 notierte Sortiergerste: -- in Mannheim mit 20,50 - 21,25 DM, in Würzburg mit 21,00 - 21,50 DM; Malzkeime notiert in Mannheim mit 13,50 - 15,00 DM, in Würzbug mit 19,00 - 19,50 DM. Alle Preise gelten je dt ab Fabrik bzw. Verladestation.

Vor- und Nachlaufverwertung in der Filtration -- Die direkte Verwertung von Vor- und Nachlauf durch geregelte Zudosage vor dem Filter ist vor allem bei groõen Brauereien ein hSufig angewandtes Mittel zur Produktionskostensenkung. Die wachsende Zahl an Brauereien, die sich dieser Methode bedienen, zeigt den Trend in Deutschland zur msglichst wirtschaftlichen Herstellung von Bier unter steigendem Kostendruck, dem besonders kleine und mittelstSndische Betriebe ausgesetzt sind. FYr die Zukunft ist davon auszugehen, daõ das System der Vor- und Nachlaufdosage zum festen Bestandteil des Brauprozesses wird. Voraussetzung ist das Vorhandensein von entga- stem und sterilisiertem Brauwasser, welches zum Beispiel mit Hilfe des DGS-Systems der Fa. Centec, Bruchksbel, hergestellt werden kann..

Energie-Drinks in Europa auf dem Vormarsch -- Der Markt für Energie-Getränke neuen Stils ist in Europa im Jahre 1995 um 80% auf etwa 780000 hl angestiegen. Nach einer Pressemitteilung der Zenith International, Bath/UK, repräsentiert dieser Markt einen Wert von rd. 750 Mio DM. Red Bull, erstmals 1987 in Österreich auf dem Markt, war Vorreiter dieses Trends und ist heute noch mit einem Anteil von 45% der Marktführer. Der wirkliche Durchbruch gelang diesen Getränken erst, nachdem die deutschen Behörden die entsprechenden Zutaten im Jahre 1994 zugelassen haben. Seitdem sind 55 neue Getränke auf den Markt gekommen, und zwar unter Markennamen wie Dark Dog oder Dynamite. Flying Horse liegt mit einem Marktanteil von 14% an zweiter Stelle, gefolgt von Star Trek und Warp 4 mit je 4%.B..

China Kirin und Jinjiang gründen Joint-Venture -- Kirin Beverage Co. wird rund 16 Mio US-Dollar in die Shanghai Jinjiang Group investieren, um ein Softdrink-Unternehmen zu gründen. Hergestellt werden sollen natürliche Fruchtsäfte. Die Shanghai Jinjiang Group gilt in Shanghai als Pionier im Soft-Drink-Geschäft.

Viele Brauereien aller Größen haben in den letzten Jahren erkannt, daß Gütesiegel wie z.B. gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot nicht Garanten für einen sicheren Absatz sind oder zur Festigung der guten Marktposition ausreichen.

Der Entwurf zur Änderung der Getränkeschankanlagenverordnung wurde, wie der Deutsche Brauer-Bund mitteilte, in einer überarbeiteten Fassung neu vorgelegt und kann bei Interesse beim Deutschen Brauer-Bund angefordert werden. -- Wichtig dabei ist die neue Einteilung der Getränke- und Grundstoffbehälter und die mögliche Prüfung prüfpflichtiger Behältnisse durch einen von der Behörde zugelassenen Sachkundigen, die alle zwei Jahre stattfinden soll.

Die Braugerstenernte 1996 in Deutschland brachte ausgezeichnete Qualitäten. -- Die Mehrzahl der untersuchten Chargen liegt im Eiweißgehalt unter 10% und im Vollgerstenantei über 90%. Auch die Erträge stimmen. 60% der benötigten Braugestenmenge war in diesem Jahr durch Vorverträge abgesichert. Nach einer VWD-Meldung vom 27. August 1996 ist der Malzpreis von 70 DM/dt zu Beginn des Jahres auf nunmehr 65 DM/dt zurückgegangen. Ein weiteres Absinken um 1,50 DM/dt ist bereits festzustellen. Das System der Vorkontrakte hat sich bewährt. Es ermöglichte eine kontinuierliche Preis- und Mengenplanung.

Sterile KaltabfYllung von Eistee -- Die kaltsterile AbfYllung bietet fYr eine neue GetrSnkegeneration der sogenannten New Age Beverages ein kostengYnstiges AbfYllverfahren, bei dem auch Verpackungs-materialien geringerer thermischer StabilitSt eingesetzt werden ksnnen.

Nach einer Mitteilung des Verbandes der Rhein.-Westf. Brauereien wurden in Nordrhein-Westfalen 1995 insgesamt 31,1 Mio hl Bier ausgestoßen (+ 0,2%). -- Davon entfielen 74,5% (+ 2%) auf die Sorte Pils, 11,7% (- 2,4%) auf die Sorte Alt und 9,4% (- 4%) auf die Sorte Kölsch. Export Hell nahm um 15,2% auf einen Anteil von 2,5% ab, Malz um 4,4% auf einen Anteil von 1,6%. Die alkoholfreien Biere hatten beim Pils einen Anteil von 0,8% und die alkoholarmen von 0,53%, beide mit rückläufigen Tendenzen. Beim Alt kam alkoholfreies Bier auf einen Anteil von 1,17% und bei Kölsch auf 0,9%.

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