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EBC-Symposium Faßbier - Abfüllung und Ausschank -- Die European Brewery Convention (EBC) veranstaltet ein zweitägiges Symposium über Faßbier - Abfüllung und Ausschank. Das Symposium findet am 17. und 18. Juni 1996 in Edinburgh, Schottland, unter der Leitung von J. G. O'Neill, Scottish Courage Ltd., statt. Das Generalthema lautet: Behandlung des Bieres von der Brauerei bis in das Glas, Bedeutung für die Bierqualität und Beitrag zum Genuß für die Konsumenten. Fachleute, die Interesse haben, über eines der angeführten Themen ein Referat zu halten, werden gebeten, sich beim Gerneral-Sekretariat der EBC, P. O. Box 510, 2380 BB Zoterwoude/NL, Tel. +31/71-5456047, Fax +31/71-5410013 zu melden. März 1996 beim General-Sekretariat der EBC einreichen..

Der Getränkekonsum ist an seine Sättigungsgrenze gestoßen. Im vergangenen Jahr ist der Getränkeverbrauch um drei Liter pro Kopf gesunken - Folge eines allgemein schwachen Konsumklimas, das insbesondere den Verbrauch alkoholischer Getränke gebremst hat. Michael Breitenacher vom Münchner ifo-Institut blickt im ifo-Schnelldienst 23/96 keineswegs optimistisch in die Zukunft, denn in dem intensiven Wettbewerb in der Getränkebranche läßt sich der Absatz häufig nur noch auf Kosten von Konkurrenten steigern. Viel Bewegung herrscht auch im Sortiment der alkoholfreien Getränke: Im traditionellen Segment sind die Wachstumsmöglichkeiten beschränkt, da der Konsum schon ein hohes Niveau erreicht hat - entsprechend innovationsfreudig zeigen sich die AfG-Hersteller. Alkohol auf dem Rückmarsch:.

Kanada Warnhinweise auf Etiketten abgelehnt -- Der Gesundheitsminister des Landes hat die Forderung nach Warnhinweisen auf den Etiketten für alkoholische Getränke zurückgewiesen. Die Forderung war von den Staaten und von der Canadian Medical Association unterstützt, von der Alkoholindustrie naturgemäß abgelehnt worden. Der Minister begründete die Ablehnung der Forderung damit, daß Warnhinweise niemanden vom Mißbrauch abhalten würden. Die Einführung derartiger Hinweise würde bei der Regierung und bei den Herstellern sehr hohe Kosten verursachen, die durch nichts gerechtfertigt seien. Alkoholmißbrauch, so der Mi-nister, lasse sich besser durch Werbung und Aufklärung verhindern, wie sie die kanadische Alkoholindustrie sponsere. Im Restaurant sehe der Konsument diese sowieso nicht..

Moderate Biertrinker: Die Schweizer sind von Haus aus eher moderate Biertrinker. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt mit (jetzt nur noch) 65 l deutlich unter dem europaweiten Durchschnitt von 80 l. Jahrelang, schon seit Anfang der 70er Jahre, hatte der Bierverbrauch je Einwohner um die 70 l gependelt, mal knapp darüber, mal leicht darunter. 1992 und 1993 mußte die Schweizer Brauwirtschaft jedoch einen Rückschlag hinnehmen, der rezessionsbedingt den Konsum auf 65,5 l drückte, eine Größe, die 1994 lediglich gehalten werden konnte bzw. nur noch leicht unterschritten wurde. 4,55 Mio hl flossen 1994 durch Schweizer Kehlen, 3,89 Mio hl davon waren in der Schweiz produziert: ein Rückgang um lediglich 0,4 Prozent gegenüber 4,6 Prozent im Vorjahr. Rheinfelden ist damit die größte Braustätte der Schweiz..

Der Absatz der deutschen Mineralbrunnen stagnierte 1995 bei 92 Mio hl bzw. 4,7 Mrd DM Umsatz. -- Der Pro-Kopf-Verbauch lag wie 1994 wieder bei über 100 l. Rund 73 Mio hl entfielen auf Mineral- und Heilwasser. Mineralwasser mit Kohlensäure blieb mit einem Marktanteil von 68% an erster Stelle, verlor aber 2% auf 49 Mio hl. Stilles Wasser legte um 8% auf 19 Mio hl zu. Limonaden verloren 2% auf 19 Mio hl. Exportiert wurden 0,5 Mio hl, importiert 2,04 Mio hl (1,85 Mio hl).

Umwelt und Kooperationen waren 1995 die beherrschenden Themen -- Im nun zu Ende gehenden Jahr 1995 beherrschten neben den Nachrichten über die Entwicklung des deutschen Biermarktes mit seiner Stagnation auf hohem Niveau sowie den Ausbildungsfragen die Themen Umwelt und Kooperation die Diskussion in der deutschen Braubranche. Markt und Umwelt wurden in erster Linie bei der Diskussion um die Bierdose miteinander verknüpft. Einige Brauereien wollen auf das Segment Dosenbier nicht verzichten, ist es doch das einzige im Biermarkt, das Wachstumsraten verspricht, wenn auch - vorsichtig ausgedrückt - manchmal bei sehr niedrigen Erträgen. B. Pfand in wirkungsvoller Höhe oder eine eigene Verpackungssteuer. Sie dürften mit derartigen Forderungen in Brüssel sicher nicht durchkommen..

Die mikrobiologische Betriebskontrolle wird von den Brauereien in eigener Regie geregelt. Da Bier aufgrund seiner Zusammensetzung ein selektives Medium darstellt, können keine pathogenen Keime im Bier wachsen. Daher existieren auch keine durch Gesetz oder Verordnung vorgeschriebenen mikrobiologischen Standardmethoden für die Brauerei.

Gewerkschaft NGG zur Verbrauchs-steuerkonferenz -- Auf der Verbrauchssteuerkonferenz in Lissabon soll auch über die Harmonisierung der Biersteuer beraten werden. Die Gewerkschaft Nahrung - Genuß - Gaststätten, die insgesamt 320 000 Arbeitnehmer vertritt, hat sich in einer Vorab-Stellungnahme für das seit Anfang 1993 geltende Mindestsatzsystem als Minimallösung ausgesprochen. Das geltende System ermögliche den einzelnen EU-Mitgliedstaaten, unterschiedliche Gegebenheiten zu berücksichtigen; gleichermaßen erfülle es die Mindestanforderungen an eine Harmonisierung. Bier, so die Gewerkschaftssprecher weiter, sei in Deutschland das Volksgetränk schlechthin, das nicht zum Luxusgetränk werden dürfe. Aus diesem Grund solle auch der Mindeststeuersatz nicht erhöht werden..

Gegenstand der Untersuchungen ist eine Analyse des Maischprozesses durch Inline/Online-Messung der Viskosität und eine algebraische bzw. numerische Auswertung des zeitlichen Verlaufs der scheinbaren Viskosität.

Ende Juli 1995 ging mit der Abnahme einer neuen Sudhausanlage ein bemerkenswertes Projekt der Cerveceria Cuauhtemoc-Moctezuma S.A. in Monterrey, Mexiko, zu Ende.

Pharaonen-Bier versteigert -- Das Kunstmuseum von Indianapolis/USA hat drei Flaschen Tut-ench-Amun-Bier für je 525 $ versteigert. Insgesamt 1000 Flaschen wurden von diesem Bier nach einem 3250 Jahre alten ägyptischen Rezept gebraut. Archäologen der ägyptologischen Forschungsgesellschaft der Universität Cambridge hatten vor sechs Jahren gemeinsam mit Mitarbeitern englischer Brauereien im Sonnentempel der Nofretete einen Küchentrakt gefunden, der im Altertum offenbar auch als Brauerei diente. Die Archäologen hatten die gefundenen Getreidekörner und Saaten sowie die Hefereste aus den Krügen untersucht, um herauszufinden, welcher Zutaten sich die ägyptischen Braumeister bedienten. Sogar das Wasser aus der nahegelegenen Oase wurde einer Analyse unterzogen..

Kroatien Carlsberg baut neue Braustätte -- Die kroatische Brauerei Panonska Pivovara, die zu 40 Prozent zur dänischen Carlsberg-Gruppe gehört, baut in Koprivnica, nördlich von Zagreb, eine neue 500 000-Hektoliter-Brauerei. Die Bauleitung hat die Carlsberg-Tochter Danbrew. Sie soll 1997 in Betrieb gehen. Finanziert wird das Vorhaben von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. An der Panonska Pivovara sind neben Carlsberg auch der kroatische Lebensmittelhersteller Podravka und der dänische Investment-Fonds für Zentral- und Ost-Europa beteiligt. Gebraut werden Carlsberg, Tuborg sowie die Lokalmarken Kaj und Podravka.

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