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Nach den jüngsten Schätzungen der amtlichen Ernteberichterstatter wird die deutsche Hopfenernte 1996 das Vorjahresergebnis von 34 129t um 4% übersteigen. -- Die Hopfenanbaufläche war mit 21 812 ha gegenüber 1995 kaum verändert.

Durch den Einsatz moderner Technologien wie z.B. die Bildverarbeitung lassen sich viele Prozesse innerhalb eines Brauereibetriebes automatisieren. Das echtzeitfähige Mustererkennungssystem Skopio erkennt selbständig die auf Bierfässern aufgebrachte Identnummer in jeder beliebigen Drehlage. Dadurch ist man in der Lage, den Prozeß einer vorbeugenden Wartung zu automatisieren.

Brau-Ring-Innovationskreis spürt Verbrauchertrends nach -- Der neu gegründete Innovationskreis der Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien ging den Verbrauchertrends und den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen bis zum Jahre 2010 nach. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen als Basis für Innovationen der Brauwirtschaft. In einem eintägigen Seminar wurden zusammen mit der Zukunftsforscherin Diplom-Psychologin Carmen Lakaschus, Rödermark, demographische Strukturen sowie Leittrends und Folgetrends im Konsumbereich aufgezeigt. Wichtige Punkte waren dabei die Bedürfnisse, Erwartungen, sowie psychologische Voraussetzungen für die Konsumentscheidungen im Getränkesektor. Auch dieses Gutachten steht zum Selbstkostenpreis allen interessierten Kreisen zur Verfügung..

Dänemark Carlsberg-Gruppe weiter erfolgreich -- Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 1995/1996 (31. März 1996) konnte die Carlsberg-Gruppe ihren Umsatz um 8 Prozent steigern. Ein Drittel der Umsatzsteigerung ist auf den Erwerb der 30prozentigen Beteiligung an der Falcon Bryggerier AB im Herbst 1995 zurückzuführen. Der operative Erlös ist wegen der stark gewachsenen Marketingausgaben dagegen nur um zwei Prozent angestiegen. In Dänemark ist der Bierabsatz in diesem Zeitraum um 2 Prozent gesunken, der AfG-Verkauf dagegen um mehr als 6 Prozent gestiegen. In beiden Märkten konnte die Carlsberg-Gruppe ihre Marktanteile halten. Die Ausbauvorhaben in Valby, Fredericia und Glostrup laufen nach Plan. In Großbritannien erreichte Carlsberg-Tetley eine Resultatsverbesserung. reswerte..

Chile Bier gewinnt an Beliebtheit -- Im Jahre 1995 wurden in Chile 3,8 Mio hl Bier getrunken. Der Pro-Kopf-Bierkonsum lag bei 29 Liter. Marktkenner erwarten eine Steigerung dieses Wertes auf 33 Liter innerhalb der nächsten zwei Jahre. Die Importbiere konnten sich 1995 von 27 000 Hektoliter auf 63 000 Hektoliter mehr als verdoppeln. Die Hauptimportbiermarke war Becker mit 17 000 hl, gefolgt von Heineken mit 9000 hl, Budweiser, Corona und erstmals Quilmes mit je 4000 hl. Aus Deutschland wurden insgesamt 7000 hl Bier nach Chile importiert. Damit nahm Deutschland hinter den USA und den Niederlanden den dritten Platz der Bierimportländer in Chile ein.

Der Sommer ist vorbei und es kann bereits eine erste vorsichtige Bilanz für die Entwicklung der alkoholfreien Getränke im Jahr 1995 gezogen werden.

Marktorientiert handeln, Erfolgspotentiale erkennen und konsequent nutzen! (Fortsetzung) -- Was für Brauereien zählt, ist eine marktorientierte verstärkte Wirkung, sind bessere Ergebnisse, um den Erfolg und die Existenz des Betriebes zu sichern. Sie können Ihre Erfolge systematisch entwickeln, wenn Sie in mehreren Schritten arbeiten.

Für das kommende Jahr sehen die Unternehmen eine weitere Last von Verwaltungsaufgaben auf sich zukommen. -- Künftig soll nämlich das Kindergeld in größeren Unternehmen (über 50 Beschäftigte) mit dem Lohn zusammen ausgezahlt werden. Die Kosten für administrative Aufgaben, die der Staat den Unternehmen übertragen hat, sind dabei heute schon beträchtlich: Durchschnittlich wendet jedes Unternehmen im Jahr 3643 DM je Beschäftigten auf. Ein großer Teil dieser Kosten entfällt auf die Berechnung und Abführung von Lohn- und Kirchensteuer und von Sozialversicherungsbeiträgen. Aber auch die Steuern und Abgaben, die das Unternehmen zahlt, müssen ermittelt und überwiesen werden. Weiterer Verwaltungsaufwand entsteht durch die Verpflichtungen gegenüber der amtlichen Statistik und Umweltschutzbehörden.

Weiß- oder Weizenbier vom Faß wird in der Gastronomie immer beliebter. -- Dies ergab eine Umfrage der Privaten Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn KG, München/Kelheim, in Österreich und in Deutschland. Empfohlen für den optimalen Ausschank von Faßweizen werden Verbrauchwerte von mindestens 0,6 hl/Woche bei Einsatz von 20-l-Kegs bzw. 1,5 hl/Woche bei einer Belieferung mit 50-l-Kegs.

Das Hopfenmuseum Siggenweiler wurde im Rahmen des Wettbewerbs Vorbildliches Heimatmuseum vom Regierungspräsidium Tübingen mit einem Preis bedacht. -- In Siggenweiler wird seit Anfang August auch die Ausstellung von Hopfenbildern, ausgeführt von Eva Wolf-Schlieser, Mannheim, gezeigt. Die Werke der in der Hallertau geborenen Malerin sind in unterschiedlicher Technik ausgeführt: Steindruck, Siebdruck, Mischtechnik, Aquarell und Öl.

Im Bereich der Brauerei wird ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs durch die Würzekochung bedingt (10). Eine Alternative zu bekannten energiesparenden Würzekochsystemen wie der Niederdruckkochung oder der mechanischen Brüdenverdichtung bietet die thermische Brüdenverdichtung (TBV).

Erfolgreiche Ökobilanz -- Die Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG, Baunatal-Knallhütte, legte jetzt ihren zweiten Ökobericht für das Geschäftsjahr 1995 vor. Die Brauerei konnte im Berichtsjahr ihren Ausstoß auf 83 000 Hektoliter steigern. Die Produktion an alkoholfreien Getränken lag bei 14 000 Hektoliter, der Gesamtumsatz bei über 16 Millionen DM. Beschäftigt werden rund 50 Mitarbeiter. In den letzten beiden Jahren wurden circa 3,6 Millionen DM investiert, um den Betrieb auf dem modernsten Stand der Technik zu halten und die entsprechenden Kapazitäten bereitstellen zu können. Nach eigenen Angaben hat sich die Brauerei zur Erstellung eines Ökoberichtes anstelle des Öko-Audits entschlossen, weil sie den Ansprüchen eines Öko-Audits momentan nicht gerecht werden kann..

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