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Schweiz Granador und Lupo Getränke zertifiziert -- Anfang Mai 1996 haben die zwei zur Granador Gruppe gehörenden Getränkefirmen Granador AG, Hitzkirch, und Lupo Getränke AG, Hochdorf, (Obst- und Fruchtsäfte, Bier, Limonaden, Sirupe sowie Wein- und Spirituosenhandel) das von der SGS, International Certification Services AG, durchgeführte Zertifizierungsaudit mit Erfolg bestanden. Sie haben damit bewiesen, daß ihr integrales Qualitätsmangement-System den strengen, international anerkannten Anforderungen der Norm ISO 9001 entspricht. Begonnen haben die beiden Firmen das anspruchsvolle Projekt im Juli 1994 mit einer eingehenden Analyse des Ist-Zustandes und einem daraus abgeleiteten Soll-Konzept für das Qualitätsmanagement-System..

Media-Werbung für Getränke 1995 -- Die Werbeaufwendungen für Getränke im Jahr 1995 sind gegenüber dem Vorjahr geringfügig um 2,3 Prozent von 2403,7 Mio DM auf 2460 Mio DM angestiegen. Dafür haben sich die Gewichtungen innerhalb der einzelnen Produktkategorien und in der Verteilung auf die einzelnen Medien etwas stärker verschoben, was der Bericht der Nielsen Werbeforschung Schmidt + Pohlmann, Hamburg, deutlich macht. Ihre Führungsrolle als Werber Nummer eins im Getränkebereich haben die Brauereien mit einem Plus von 17,9 Prozent auf 707,4 Mio DM weiter ausgebaut. In die Werbung für alkoholfreie Getränke wurde 1995 um 11,8 Prozent mehr investiert; damit stehen die AfG wieder vor der Gruppe der Heißgetränke auf dem zweiten Platz der Rangliste..

Zum deutschen Markt -- EU-Braugerste der Ernte 1995 hatte Ende des Jahres die 40 DM-Grenze deutlich überschritten. Es kam zu Abschlüssen um 42 - 43 DM/dt. Der Preisauftrieb wurde schließlich durch Drittlandsofferten gestoppt, die zwar qualitativ enttäuschten, die Preise aber auch für EU-Ware auf die 40-DM-Linie franko zurückführten. Der Einfluß von Drittlandsherkunft ist allerdings begrenzt, da in der geltenden Marktordnung der Käufer das volle Währungs- und das gar nicht zu kalkulierende oder fixierende Zollrisiko trägt. Neuerntige Braugerste wurde in Vorverträgen - ausgehend von Erzeugerpreisen zwischen 32 und 33 DM ex Ernte - um die 40 DM franko per 1/1997 gehandelt. Das Geschäft hat im mehrjährigen Vergleich eher geringen Umfang.

Getränke-Konjunkturtest Mai 1996 -- Biere: Die Geschäftslage der Brauereien hat sich im Mai erneut leicht verbessert. Nach den Meldungen zu schließen, konnte die Nachfrage den Stand vom Vormonat deutlich übertreffen. Demzufolge hat sich der Bierausstoß erheblich erhöht. Auch für die nächsten Monate deuten die Ausstoßpläne, in erster Linie saisonbedingt, auf eine weitere Expansion hin. Da jedoch die Exportaussichten wieder schlechter beurteilt werden als im April, äußerten sich die Testteilnehmer hinsichtlich ihrer allgemeinen Geschäftsaussichten für die nächsten sechs Monate etwas pessimistischer. Zahlreiche Brauereien planen für die nächste Zeit Preiserhöhungen. Nicht zuletzt ließen die Auslandsaufträge zu wünschen übrig..

Japan Kirin mit fallenden Marktanteilen -- Die Kirin Brewery Co., Tokio, hatte 1976 noch einen Anteil von 63,8% am japanischen Biermarkt. Damals machte sich die Regierung schon Gedanken, wie man dieses Monopol aufbrechen könnte. Das besorgte dann der immer härter werdende Wettbewerb. Im Jahre 1987 brachte Asahi das neue Bier Asahi Super Dry heraus. Dieses Bier wurde vor allem bei den jüngeren Konsumenten immer beliebter, weil es leichter schmeckte und nicht pasteurisiert wurde (Draft Beer). Die typischen Kirin-Konsumenten wurden immer älter und tranken immer weniger von den traditionell eingebrauten, pasteurisierten Kirin-Bieren. Die Konkurrenz dagegen setzte verstärkt auf die beliebteren, kaltfiltrierten Biere und auf Dosenbiere..

Professionelles Marketing für Senioren -- Konsumenten über 50 Jahre bieten der Lebensmittelindustrie zahlreiche Möglichkeiten zur gezielten Ansprache, die aber bisher kaum genutzt werden. Dies sagte Anton Hildmann, Geschäftsführer der BBDO, Düsseldorf, in seinem Beitrag zur 9. Betriebswirtschaftlichen Tagung in Weihenstephan am 7. und 8. März 1996. Spezifische Produkte, so Hildmann, die besonders auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind, werden bisher so gut wie gar nicht angeboten. Dabei seien nicht alters- typische Stärkungs- und Aufbaupräparate gemeint, sondern etwa Lebensmittel des täglichen Bedarfs, die mit spezifischen Zutaten angereichert werden könnten. Besonders Gefahrenquellen wie Schwellen und Kanten müßten vermieden werden. Das Kundenbarometer:.

Hopfenmarktbericht -- Zum Stichtag 29. Januar 1996 ergaben sich in den einzelnen deutschen Hopfenanbaugebieten nach Angaben des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer folgende Gesamtabwaagen: - Hallertau: 577 417 Ztr; - Spalt: 17 476 Ztr; - Hersbrucker Gebirge: 2633 Ztr; - Tettnang: 38 838 Ztr; - Elbe-Saale: 44 508 Ztr; - Rheinpfalz: 528 Ztr. Bei den Freihopfenkäufen im Anbaugebiet Hallertau und Jura erzielten die Aromasorten vom 23. August 1995 bis 24. Januar 1996 einen Umsatz von 55234 Ztr. Dabei variierten die Preise zwischen rund 150 DM/Ztr für Hersbrucker Spät bis 532 DM/Ztr für Hallertauer Mittelfrüh. Bei den Bitterhopfen wurden in diesem Zeitraum insgesamt 41012 Ztr abgesetzt. Die Preise lagen zwischen 132 DM/Ztr für Brewers Gold, bis 286 DM/Ztr für Northern Brewer..

Fruchtsaftindustrie 1995 in Deutschland -- Die deutsche Fruchtsaftindustrie hat ihren Umsatz im Jahr 1995 bei einer nahezu unveränderten Abfüllmenge von 3,7 Mrd l um 2,1 Prozent auf 4,9 (1994: 4,8) Mrd DM steigern können. Dazu zählen Fruchtsäfte und -nek-tare wie Gemüsesäfte und -nek-tare. Dies erklärte Klaus Sondhauß, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie, am 26. Juni 1996 auf einer Pressekonferenz in Bonn. Die Fruchtsafthersteller in den neuen Bundesländern, so Sondhauß weiter, hätten davon einen Anteil von 192,1 Mio DM erwirtschaftet. Eingeführt wurden unverändert 3,7 Mrd l Fruchtsaftkonzentrat, Fruchtsäfte und -nektare im Wert von 1,4 (1,3) Mrd DM. Mehr als 80 Prozent der Importe entfielen auf Apfel- und Orangensäfte und Konzentrate..

Japan Sapporo plant Brauereineubau -- Die Sapporo Breweries Ltd., Tokio, will ihre Produktion in eine neue Braustätte in Hita verlagern, weil die bisherige Brauerei in Kitakyushu veraltet ist. Mit dem Neubau auf einem 16 ha großen Gelände soll im Frühjahr 1998 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für das Jahr 2000 geplant. Die Kapazität soll bis 1,2 Millionen Hektoliter pro Jahr liegen, 50 Prozent höher als die alte Braustätte. Zunächst sollen dort 100 Mitarbeiter beschäftigt werden.

Der gesamte Bierabsatz ist in Deutschland im Jahre 1995 um 0,4% auf 115,66 Mio hl zurückgegangen, -- der steuerpflichtige um 1% auf 107,36 Mio hl. Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes stieg der steuerfreie Bierabsatz (Ausfuhr + Haustrunk) um 7,3% auf 8,3 Mio hl.

Die Konsumfreude in Deutschland wird wieder zunehmen, behaupten die sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten 1995. Der Verbrauch soll sich nach längerer Abstinenz im ersten Halbjahr 1996 um 2,5 Prozent (real) und im zweiten Halbjahr um 3,5 Prozent nach oben bewegen. Die Ursache sehen die Wirtschaftsforscher vor allem in der günstigen Einkommensentwicklung: Die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte sollten im Jahr 1995 schätzungsweise um 3,5 Prozent und 1996 um 5,5 Prozent steigen....

Frustration bei Hallertauer Hopfenpflanzern -- Ungewöhnlich scharfe Töne gab es bei der Pressekonferenz zur Hopfenernte und zum Hopfenmarkt 1995, die gemeinsam vom Verband der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler, dem Verband Deutscher Hopfenpflanzer und vom Bayerischen Brauerbund in München durchgeführt wurde. Josef Schrag, Präsident der Hopfenpflanzer, griff Händler wie Brauer gleichermaßen an, denn angesichts der quantitativ wie auch qualitativ sehr guten Hopfenernte 1995 sei es für ihn einfach nicht nachvollziehbar, warum die Preise schlechter als im Vorjahr lägen. In der Hallertau herrscht ganz große Frustration bei den Pflanzern, sagte Schrag. Aber auch die Brauer in Person von Verbandspräsident Dr. Nicht nur mengenmäßig ist das wesentlich mehr als im Vorjahr (Dtl...

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