Nach einer Mitteilung des Verbandes der Rhein.-Westf. Brauereien wurden in Nordrhein-Westfalen 1995 insgesamt 31,1 Mio hl Bier ausgestoßen (+ 0,2%). -- Davon entfielen 74,5% (+ 2%) auf die Sorte Pils, 11,7% (- 2,4%) auf die Sorte Alt und 9,4% (- 4%) auf die Sorte Kölsch. Export Hell nahm um 15,2% auf einen Anteil von 2,5% ab, Malz um 4,4% auf einen Anteil von 1,6%. Die alkoholfreien Biere hatten beim Pils einen Anteil von 0,8% und die alkoholarmen von 0,53%, beide mit rückläufigen Tendenzen. Beim Alt kam alkoholfreies Bier auf einen Anteil von 1,17% und bei Kölsch auf 0,9%.
China Joint-Venture für Hopfen-Pelletanlage -- Nach einer Pressemitteilung der Fa. S. S. Steiner, Inc., New York, wurde die Sino-US-Steiner (Gansu) Hops Processing Co. Ltd. zusammen mit dem Joint-Venture-Partner Tushu Lanzhou Import & Export Corporation gegründet. Am 23. März 1996 wurde das neue Verarbeitungswerk in Zhangye City, mitten im Hopfenanbaugbiet der Provinz Gansu, in Anwesenheit von über 300 geladenen Gästen offiziell in Betrieb genommen. Mit dieser ersten erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen einem international aktiven Hopfenhandelshaus und einer chinesischen Hopfenfirma sollen zum einen die inländischen Brauereien beliefert, zum anderen aber auch Produkte für den Export bereitgestellt werden. Fachkräfte der Fa. Steiner sorgen vor Ort für die Einhaltung aller Qualitätsnormen..
Gebr. März AG zahlungsunfähig -- Die Gebr. März AG, Rosenheim, ist zahlungsunfähig. Die Gläubigerbanken haben dem Getränke- und Nahrungsmittelkonzern die Kredite gesperrt. Das Insolvenzverfahren wird beantragt. Außerdem wird die März AG vom Verkauf ihrer Mehrheit an der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei an die zur Schörghuber-Gruppe, München, gehörende Reichelbräu AG, Kulmbach, zurücktreten, da die kreditgewährenden Banken die vorbehaltene Genehmigung nicht erteilt haben. Die Märzgruppe besteht hauptsächlich aus dem Teilkonzern Henninger-Brauerei und der Sparte alkoholfreie Getränke.
Die seit Jahren diskutierte Verschärfung der 0,8-Promille-Grenze im Straßenverkehr ist nach Auskunft des Bundesverkehrsministeriums vom Tisch. -- Vielmehr will man die Einhaltung dieser Grenze mit verschärften Kontrollen und mittels neu entwickelter Atem-Alkohol-Analysengeräte kontrollieren.
In Baden-Württemberg beginnen derzeit die ersten Gespräche über die Vorvertragspreise für die Braugerstenernte 1997. -- Nach einer Meldung im Ernährungsdienst Nr. 65 vom 24. August 1996 kristallisiert sich eine mögliche Bandbreite von 30 - 32 DM/dt heraus. Es sollte eine schnelle Einigung erfolgen, um deutliche Signale für den Braugerstenanbau 1997 zu geben. Bedingt durch den Erntedruck liegt freie Ware z.Zt. bei unter 30 DM/dt.
Neue Anlagen im Blickpunkt: Nordbrand Nordhausen GmbH: Neue leistungsfShige AbfYllanlagen -- Der Beitrag beschreibt die Zusammenarbeit des Unternehmens mit der zustSndigen Berufsgenossenschaft und die damit verbundenen Msglichkeiten, geltende gesetzliche Bestimmungen schon wShrend der Projektierung zu beachten und in eine leistungsfShigen Anlage zum Vorteil des Unternehmens und zum Wohle der BeschSftigten umzusetzen.
Die größten Weißbierbrauereien im Jahresvergleich 1995/1994 -- Auf dem deutschen Biermarkt scheint sich die Spezialitätenwelle in den regionalen Bereichen unterschiedlich zu entwickeln. So wurde für Weizenbier eine Stagnation im ursprünglichen Stammgebiet Bayern und Baden-Württemberg und eine Ausweitung in die nördlicheren Gebiete festgestellt. In den ursprünglichen Gebieten hat sich in den letzten zwei bis drei Jahren der in Frage kommende Kundenkreis stabilisiert, und gewisse Rückgänge führten dazu, daß nur ein Teil des Gesamtabsatzes in diesem Kundenkreis ständige Abnehmer finden können. So haben sich Marken herausgebildet, die zum Leitbild für den jeweiligen Markt geworden sind. Rangfolge: Im Weißbier- bzw. Letzteres ist zutreffend für Schöfferhofer und Löwenbräu. 2,5% im letzten Jahr.
China Gestiegener Braugerstenimport -- Die Volksrepublik China hat 1995 insgesamt 850 000 t Braugerste eingeführt. Vor sieben Jahren waren es nur 460 000 t. Die Braugerstenimporte machten damals 37% des gesamten Braugerstenverbrauches aus. Die Bierproduktion lag bei 6,24 Mio hl. Im Jahre 1995 betrug der Importanteil bei der Braugerste am Gesamtbedarf bereits 85%, der Bierausstoß ist auf 15 Mio hl gestiegen. Zu den Hauptgerstenlieferanten zählen die USA, Kanada und Australien. Nach Aussagen einer Pekinger Agrarhandelsgesellschaft ist die Produktion von Braugerste im Ausland immer noch billiger als in China.
Dem Fränkischen Brauereimuseum am Michelsberg ist es gelungen, eine seltene Sammlung alter Bierflaschen und Glaskrüge Bamberger Brauereien zu erwerben. -- Die rund 150 Exponate sind während der Öffnungszeiten im Kloster St. Michael (Donnerstag bis Sonntag zwischen 13 und 16 Uhr) zu besichtigen. Das älteste und sicher wertvollste Stück dürfte eine Bierflasche der Franziskaner-Brauerei Bamberg sein, die bereits im Jahr 1860 den Betrieb eingestellt hat. Unser Bild zeigt (von links nach rechts) Museumsbetreuer Otto Metzner und die Vorstandsmitglieder des Museumsvereins, Johannes Schulters, Winfried Nikol, Anita Parker-Schlamminger und Uto Düthorn
Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), Bonn, rechnet damit, daß die Werbeausgaben 1996 um rd. 2% auf 54 Mrd DM ansteigen. -- Davon sollen auf die Medien 36 Mrd (+ 2,5%) entfallen. Das schlechte Konsumklima führt der ZAW auf die Verunsicherung der Verbraucher durch die Politik zurück sowie auf den Einfluß konsumkritischer Kreise der Gesellschaft wie z.B. Kirchen, Gewerkschaften und Kreise der intellektuellen Elite.
Aktuelle Anwendungshinweise zur Gefahrgutverordnung-Straße für die Beförderung von Flüssiggas -- Nach der Gefahrgutverordnung-Straße (GGVS) und Gefahrgut-Ausnahmeverordnung (GGAV) durften bisher bestimmte Flüssiggasanlagen in Fahrzeugen nicht bzw. nur unter Einhaltung ganz erheblicher Forderungen der o.g. Verordnungen betrieben werden. Hiervon ist z.B. Flüssiggas für den Betrieb von Heizungen, Kühleinrichtungen und Kochgeräten in Nutzkraftwagen bzw. Fahrzeugen zu Wohn- und Aufenthaltszwecken (wie z.B. Schaustellerfahrzeugen), Imbißfahrzeugen, Baustellencontainern sowie eine ganze Reihe anderer Fahrzeuge, wie Flugförderzeuge mit Treibgasanlagen oder Arbeitsmaschinen für Erd- und Straßenbauarbeiten, die bei der Fahrt betrieben werden mußten, ganz erheblich betroffen.g. Gesetzes fällt.B.B.B.
Alphasäurenerzeugung -- Die Alphasäurenerzeugung des Weltmarktes wurde im Barth-Bericht 1994/95 nach folgenden Sortengruppen ermittelt: - Gruppe A: Feinste Aromahopfen wie zum Beispiel Saazer, Tettnanger, Spalter; - Gruppe B: Aromahopfen wie zum Beispiel Hallertauer, Hersbrucker, Hüller, Perle, Golding, Aromahopfen der USA, u.a.; - Gruppe C: Hopfen ohne Weltmarktgeltung (sowohl Aroma als auch Bitter); - Gruppe D: Bitterstoffhopfen wie zum Beispiel: Northern Brewer, Brewers Gold, Cluster, Pride of Ringwood, Hochalphahopfen aus USA, England, Australien und Deutschland sowie aus anderen Ländern. Bei der Aufteilung der Welthopfenmenge in diese Gruppierung ergab sich für 1994 im Vergleich zum Vorjahr eine Alphasäurenproduktion, wie sie der untenstehenden Tabelle zu entnehmen ist.a..
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