Eine neue Generation „Mattop“-Förderer hat das niederländische Unternehmen Walker-Hagou, Bladel, in einem universellen Baukastensystem entwickelt. Dieses System besteht aus geraden Bauelementen, normalen Endumlenksektionen sowie sogenannten „Nose-Bar“-Endsektionen für eine perfekte stirnseitige Übergabe. Mit diesen Übergängen zwischen den einzelnen Förderern wird ein Übergabeblech praktisch überflüssig und Produkte mit kleinem Durchmesser werden ohne Stillstand transportiert. Seitenführungen in unterschiedlichsten Ausführungen sind für diese Förderer lieferbar. Die Antriebstationen können entweder mittig oder als Endumlenkung geliefert werden. (Walker-Hagou BV, NL – 5531 AA Bladel, Halle 16, Stand Nr. 1661)
Die Ströter Antriebstechnik, Düsseldorf, zeigt ihre Transporteurantriebe für Flaschenförderanlagen, die sich durch einen energiesparenden Betrieb auszeichnen. Der Grund ist, daß sie keine hochuntersetzten Schnecken-, sondern Kegelstirnradgetriebe mit günstigerem Wirkungsgrad und höherem Anlaufmoment nutzen. Wie groß der Energiespareffekt dieser Transporteurantriebe ist, hat eine Brauerei im Praxistest ermittelt. Im direkten Vergleich brauchte der Antrieb 44% weniger Energie – umgerechnet auf ein Jahr bei Drei-Schicht-Betrieb macht das bei nur einem einzigen Getriebemotor eine Einsparung von 4380 kWh (entsprechend etwa 550 DM) aus. Und schon in einer mittelgroßen Brauerei sind hunderte von Transporteurantrieben im Einsatz.
In Zusammenarbeit mit Anlagenbauern und der Getränke-Industrie konzipierte Stöber, Pforzheim, auf Basis der MGS (Modulares-Getriebe-System)-Getriebereihe, welche alle vier Getriebegrundtypen (Flach-, Stirnrad-, Kegelstirnrad- sowie Schneckenstirnradgetriebe) umfaßt, die Ausführung „Getränke-Industrie“. Durch die Standardisierung der Getriebereihe ergibt sich eine Reduzierung der Variantenvielfalt am Lager, bedingt durch den modularen Aufbau der Getriebe. Sämtliche Radsätze der Stirnradvorstufen aller Getriebearten sind untereinander universell zu verwenden. Damit kann die Ersatzteilhaltung klein und kostengünstig gehalten werden. Die Wartungsfreiheit dieser Antriebssysteme wird durch den geschlossenen Ölraum erreicht.
(Stöber Antriebstechnik GmbH & Co.
Eine vollautomatische Schrumpfverpackungsmaschine zur Verarbeitung von runden, ovalen und quadratischen Behältern aus PET, PVC oder Glas präsentiert der italienische Hersteller SMI, San Giovanni Bian co. Die Maschine „SK800 T“ ist das Ergebnis einer langen Entwicklung, sie kann besonders in Abfüllanlagen mit hoher Leistung eingesetzt werden. Flache Zuschnitte und Trays werden mit einer Leistung bis 80 Packungen pro Minute einbahnig verarbeitet. Vereinfachungen im Funktionsablauf sowie einfache und schnelle Wartung helfen, den Wirkungsgrad der Maschine zu erhöhen.
Die Bedienung der Maschine wurde vereinfacht, die Zahl der Antriebe (weniger Ketten und weniger Getriebe) und der Lärmpegel reduziert. Die Maschine kann zudem schnell und automatisch auf andere Sorten umgestellt werden.P.A.
Eine elektronische Zapfanlage für Bier zeigt die japanische Brauerei Sapporo. Das kleine, nur 23 x 40 x 40 Zentimeter messende Gerät arbeitet mit einem einzigartigen Verfahren zur Kühlung (Eisherstellung mit einem Peltier-Element). Die Zapfanlage gehört zu einer Reihe von Produktions- und Verarbeitungsanlagen, die Sapporo für Getränkehersteller- und -abfüller sowie die Gastronomie entwickelt. Erstmals in Europa zu sehen ist auch der Sapporo Deckelfalz-Entferner für Getränkedosen. Die Maschine zeichnet sich durch hohe Präzision und einen deutlich reduzierten Zeitaufwand bei der Bearbeitung von Deckelfalzen aus. Die für unterschiedliche Dosen- und Deckelgrößen konfigurierbare Anlage ist einfach zu bedienen und zu überwachen.
(Sapporo Breweries Ltd., Japan, Halle 16, Stand 1644).
Jahrelang wurde der Bereich der kleinen Keg-Reinigungs- und Abfüllanlagen technologisch vernachlässigt, stellt das Unternehmen Mannich, Würselen, fest. Die Entwicklung zur kontinuierlichen Rotationsbefüllung im oberen Leistungsbereich erforderte erhebliche innovative Anstrengungen. Diese Technologie beschränkte sich aber auf den Bereich der sehr großen und leistungsfähigen Keg-Anlagen. Die klein- und mittelständischen Brauereien mußten sich mit einer jahrzehntealten Technologie begnügen. Durch Mithilfe von erfahrenen Braumeistern wurde die neue Baureihe „Keg-Star“ im Leistungsbereich von 20 – 55 Kegs/Stunde entwickelt. Sie besteht aus einem im Baukastensystem gefertigten Grundmodul.
(Keg-Service Mannich, 52146 Würselen, Halle 16, Stand 1634).
Mit dem Flaschenwender des Herstellers Gronemeyer, Höxter, gibt es die Möglichkeit, Restflüssigkeit aus PET-Mehrwegflaschen zu entleeren. Die Flaschen werden ohne einzutakten im kontinuierlichen Materialfluß geräuscharm und schonend durch die Anlage transportiert, hohe Förderleistungen (60 000 Fl/h) können gefahren werden. Durch verschiedene Ausführungen ist es möglich, die Anlage in vorhandene Produktionslinien zu integrieren. Der Flaschenwender übernimmt das Fördergut vom Zuführband und wendet es um 180°. Nach dem Auslaufen der Restflüssigkeit wird das Fördergut zurückgedreht und auf ein abführendes Band gesetzt. Neue Flaschen oder Dosen können auch durch den Einsatz einer Ausblaseinrichtung gereinigt werden.
(Gronemeyer Maschinenfabrik GmbH & Co.
Neuheiten und Weiterentwicklungen ihrer Etikettiermaschinen zeigt die Firma Gernep aus Barbing. Zu sehen sind Maschinen der Baureihe „Labetta“. Mit diesem Typ in den verschiedenen Leistungsklassen wird die gesamte Ausstattungspalette für die Getränkeindustrie abgedeckt. Zum ersten Mal wird eine „Labetta 8/6/28“ gezeigt, für die gehobene Leistungsklasse bis 40 000 FI/h. Diese Maschine mit einem 28stelligem Flaschentisch, kann auf sämtliche Varianten eingerichtet werden. Rumpf-, Brust- und Rückenetikettierung sind Standard, dies kann kombiniert werden mit Sonderausstattungen wie Staniolierung, Sicherungs- oder Bügelflaschenetikettierung.
Eine „Labetta 8/6/20“ mit einer Leistung bis 30 000 FI/h und gleichen Ausstattungsmöglichkeiten rundet die gehobene Leistungsklasse ab.
Zwei neue Automaten zum Verschließen von Dosen zeigt der Schweizer Hersteller Ferrum, Rupperswil. Der 6-Spindel Automat „F5O6G“ ist ausgelegt für 540 Dosen pro Minute und wird in der Getränkeindustrie überall dort eingesetzt, wo einfache Bedienung und geringer Unterhalt im Vordergrund stehen. Die hohe Technologie und Erfahrung bietet dem Kunden eine verlustfreie Ölumlaufschmierung sowie angetriebene Falzköpfe und Falzteller. Der Antrieb wird durch einen Frequenzumformer geregelt, die Maschine ist mit einer Unterdeckelbegasung ausgerüstet. Die Kettenteilung paßt zu den Teilungen der Getränkefüller mit entsprechender Leistung.
(Ferrum AG, CH – 5102 Rupperswil, Halle 16, Stand 1612).
Drei Neuentwicklungen von Etikettierklebstoffen für unterschiedliche Einsatzgebiete stellt cph, Essen, vor. „Plantac 2737“ ist ein Spezialetikettierklebstoff für Leichtglas-Flaschen – eine Mischung aus Poly-sacchariden sowie Naturharzen, die in der Lage ist, die Kunststoffoberflächen von Leichtglasflaschen zu etikettieren. Es ist ein kasein- und proteinfreies Produkt, so daß die bei Kaseinleimen auftretende Geruchsproblematik ausgeschlossen wird. Der Klebstoff wurde in zahlreichen Einsätzen auf Geracote-Oberflächen bis über 40 000 Fl/h in Mineralbrunnen getestet und freigegeben. Unter dem Markennamen „Protac“ wird eine neue Etikettierklebstoffreihe vorgestellt, die aus einer speziellen Mischung von tierischen Proteinen besteht.
Der Tintenstrahldrucker „DDC 2“, der von Domino Lasers entwickelt wurde, hat durch technische Weiterentwicklungen einen neuen Rekord in der Codiergeschwindigkeit erreicht. Durch die Kombination von einem Beam Extender und der neuen „LEEP“-Technik (Laser Enhanced Energy Pulse) ist der DDC 2 sehr schnell. In intensiven Versuchsreihen mit Etiketten in der Flaschenabfüllung wurden Geschwindigkeiten von 6000 Zeichen pro Sekunde in einer hohen Codierqualität erreicht. Durch die Modifizierung des optischen Kanals in Verbindung mit dem Beam Extender ermöglicht diese Technogie, daß auf gekrümmten Oberflächen, wie sie etwa auf Flaschenhälsen vorkommen, keine Krümmung der Codierung auftritt.
(Chromos GmbH, 65824 Schwalbach, Halle 16, Stand 1619).
Der italienische Hersteller Canbot, Parma, zeigt seinen Tunnelpasteur mit zwei Etagen, der eine Leistung von 32 000 Fl/h bei 0,5 l und 24 000 Fl/h bei 0,7 l aufweist. Der kontinuierlich arbeitende Pasteur ist in acht Behandlungszonen aufgeteilt. Drei Zonen für die Aufwärmung, eine Zone für die Vorpasteurisierung, eine für die Pasteurisierung sowie drei Zonen für die Abkühlung. Zur Verarbeitung kommen Fruchtsäfte und Getränke mit und ohne CO2-Gehalt. Um die Anzahl der Pasteureinheiten konstant zu halten, wird die Anlage mit einem automatischen P.E. Kontroll- und Regulierungssystem ausgerüstet. Der Pasteur wird in Parma hergestellt und ist komplett aus Edelstahl.
(Canbot, I – Parma, Halle 16, Stand 1633).
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