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Vortrag anläßlich der Einweihung des neuen Mälzungsturms der Durst-Malz GmbH & Co. KG am 3. Juli 1997 in Gernsheim

Auch wenn in einigen Ländern Europas der Bierkonsum keine weiteren Zuwachsraten mehr zuläßt, bietet die Entwicklung in der Welt – besonders der asiatische Raum –auch der deutschen Malzindustrie noch Möglichkeiten der Kapazitätserweiterung und -auslastung. Diese Chancen, die noch weiter unterstützt werden durch sehr gute Braugerstenproduktionsbedingungen, einen international sehr hohen Stand in der Qualitätsbraugerstenzüchtung und der Verarbeitungstechnologie, sollten von der europäischen Malzindustrie genutzt werden. Dies ist aber nur dann möglich, wenn auch die agrarpolitischen und preislichen Rahmenbedingungen für die Braugersten-erzeugung dafür geschaffen werden..

Das Deutsche Technikmuseum Berlin mit seinen derzeit über 14 000 qm Ausstellungsfläche beherbergt seit Oktober 1995 ein kleines Brauereimuseum, die Historische Brauerei.

Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die First In Last Out in Hastings, Vereinigtes Königreich.

Die Funktionsweise moderner Blockheizkraftwerke ist sehr einfach: Ein Verbrennungsmotor erzeugt über einen Generator elektrische Energie. Die dabei entstehende Verbrennungswärme wird durch ein Kühlsystem abgeleitet und kann zur Klimatisierung der Betriebsräume sowie zur Unterstützung der Produktionsabläufe verwendet werden. Praktisch alle BHKWs funktionieren nach diesem Prinzip. Sie unterscheiden sich grundsätzlich nur durch den verwendeten Brennstoff. Erhältlich sind zur Zeit BHKWs mit Gas- und Ölmotoren, wobei ein Großteil der Ölmotoren auf Dieselbrennstoffe ausgelegt ist. Ein kleinerer Teil erzeugt Strom und Wärme aus vegetabilen Brennstoffen, wie z.B. Rapsöl. Interessant ist dieses Versorgungskonzept vor allem deswegen, weil der Verbrauch von Primärenergie beträchtlich gesenkt wird.B.

In den ersten beiden Beiträgen (siehe Brauwelt Nr. 15 und 18/1997) zur Thematik der Kieselgur als Filterhilfsmittel wurden die wichtigsten Erkenntnisse und Erfahrungen zu diesem mineralischen Stoff dargelegt. Die Ausführlichkeit der Darstellung ergab sich aus der Dominanz der Kieselgur im Einsatz am Anschwemmfilter, die damit zum qualitäts- und ablaufbestimmenden Inhaltsstoff der in das Unfiltrat vor dem Anschwemmfilter einzuspeisenden Suspension wird.

Der wachsende Wettbewerb der Brauereien um Marktanteile erfordert eine rationellere, zeit- und kostensparende Bierherstellung bei gleichzeitiger Sicherung oder Erhöhung des Qualitätsniveaus. Im folgenden Beitrag werden Entwicklungen in diesem Bereich angesprochen.

Es soll verdeutlich werden, daß Trinken, vor allem das Trinken von Erfrischungsgetränken mehr ist, als nur Durstlöschen oder Erfrischung: Trinken ist eine Art Weltanschauung. Die Wahl des Getränkes ist ein Akt der Selbstwahrnehmung des Konsumenten (Wer bin ich?) und ein Akt sozialer Positionierung des Konsumenten (Wer will ich sein?)

Im Lebensmittelsektor haben die Discounter von 1992 bis 1995 beim Umsatz überproportional um 21% zugelegt. Die Supermärkte klassischer Prägung (bis 400 m2 Verkaufsfläche) und die Tante-Emma-Läden mußten dagegen erhebliche Verluste hinnehmen. Das geht aus dem MGM-Media-Report hervor. Die preisaggressiven Discounter sollen sich bis zum Jahre 2005 mehr als 40% des Marktvolumens sichern. Es wird also zu einer weiteren Konzentration in diesem Bereich kommen. Die Studie gibt außerdem auch Auskunft über verändertes Verbraucherverhalten. Der Preis als allein seligmachendes Moment hat demnach ausgedient. Die Kunden erwarten vielmehr Kompetenz und freundliche Atmosphäre am PoS.
Lt. Aber nur 5,8% empfinden das Einkaufen als zu teuer. Nur 8% meiden ein Geschäft wegen der zu hohen Preise..

Die Werbeartikelbranche erwartet im laufenden Jahr eine Umsatzsteigerung von 9%. Damit läge der Zuwachs dieses Teilmarktes lt. „Horizont“ Nr. 33, 1997, über dem Branchendurchschnitt von 5%. Die deutsche Werbeartikelbranche setzt nach Hochrechnungen der Bochumer Ruhr-Universität 6 Mrd DM/Jahr um, das sind mehr als 10% der Gesamtwerbeausgaben in Höhe von 53 Mrd DM. Werbemittel werden besonders von mittelständischen Unternehmen in der business-to-business-Promotion eingesetzt.

Nach Angaben der Telekom hat das Unternehmen für die Unterstützung der Radmannschaft in diesem Jahr 10 Mio DM angesetzt. Allein die Präsenz des Teams im Fernsehen, umgerechnet in Werbeminuten, ist aber schon 27 Mio DM wert. Dazu kommt, daß die Aufmerksamkeit der Zuschauer bei der Sportübertragung ungleich höher ist als beim Werbeblock. Der Imagegewinn der Telekom bei der Tour de France und bei anderen Radrennen ist darüber hinaus international.
Nach einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung sollen die gesamten Sponsoring-Ausgaben der deutschen Wirtschaft von derzeit 2,8 Mrd DM auf 3,2 Mrd DM steigen. Dabei dürfte der Sport unangefochten an der Spitze bleiben. Im vergangenen Jahr entfielen auf den Sport 1,8 Mrd DM. Dieser Betrag soll bis zur Jahrtausendwende auf 2,5 Mrd DM steigen..

Nach Aussagen von Heinrich A. Litzenroth, GfK, Nürnberg, werden im Jahr 2010 mehr als 40% der Menschen in Deutschland älter als 50 Jahre alt sein. Die „neuen Alten“ sind im Schnitt gesünder, wohlhabender, gebildeter, aktiver, genuß- und konsumorientierter und werden zu einer immer wichtigeren Zielgruppe. Aufgrund des Geburtenrückganges verschärft sich der Wettbewerb im Kinder- und Jugendmarkt. Zu Konsumstützen entwickeln sich die geburtenstarken Jahrgänge der 60er Jahre, vor allem die mittlerweile etablierten Alt-68er.
Die Haushalte werden immer kleiner. Im Jahr 2000 wird der Anteil der Ein- bis Zweipersonen-Haushalte rd. zwei Drittel aller deutschen Haushalte ausmachen.
Immer mehr Frauen sind heute berufstätig. Sie werden eigenständige Impulse für den Konsum setzen.
Lt..

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