Seit 1992 haben sich die Gesamtausgaben für alkoholische Getränke in Indien um 150% auf 261 Mrd Rd erhöht. Nach der jüngsten Studie von Euromonitor, London, sind die Pro-Kopf-Verbräuche und -Ausgaben jedoch noch sehr niedrig: 2,8 l, gemessen in reinem Alkohol, bzw. 284 Rd im Jahre 1996.
63% des Volumen und 38% des Wertes der alkoholischen Getränke entfallen auf den sehr billigen einheimischen Schnaps, der oft von schlechter Qualität ist. Bier brachte es 1996 auf einen Volumenanteil von 17% und einen wertmäßigen Anteil von 11%.
„Normale“ Spirituosen erreichten 20% bzw. 51%. Wein spielte mit unter 1% keine Rolle.
Im Jahre 1996 wurden im Einzelhandel 4,8 Mio hl an alkoholischen Getränken abgesetzt, gegenüber 3,7 Mio hl im Jahre 1992..
Die beiden größten Brauerei- und Pub-Gruppen in Großbritannien werden ihre Marketing-Kampagnen für ihre Alcopops radikal ändern, um den Vorwürfen zu begegnen, sie würden Jugendliche zum Alkoholmißbrauch verleiten. Bass will mit millionenschwerem Etat „Hoopers Hooch“ neu lancieren. Von diesem Getränk werden pro Woche mehr als 3 Mio Flaschen und Dosen verkauft.
Auch Scottish Courage hat mit „Two Dogs“ neue Zielgruppen im Auge: Frauen und Verbraucher über 30 Jahre. Einige Supermarktketten hatten Alcopops bereits aus den Regalen genommen, weil sie Jugendliche zum Alkoholkonsum verführten.
Vor allem die Portman Group, der Wachhund der Getränkeindustrie, hatte auf diese Situation verstärkt hingewiesen und auf die Supermarktketten Druck ausgeübt..
Die Brauerei Tsingtao baut in Shenzhen eine neue Braustätte mit einer Jahreskapazität von 1 Mio hl. Die Leushuis Project International BV hat dafür den Gesamtauftrag in Höhe von über 40 Mio DM erhalten. Shenzhen ist die Region mit dem höchsten Wirtschaftswachstum in der Nähe von Hongkong. Leushuis ist für die gesamte Abwicklung inklusive der Schulungsmaßnahmen in Europa und China verantwortlich.
Bis Ende 1996 wurden in China im Bierbereich 50 Joint Ventures mit einem Gesamtwert von 500 Mio USD abgeschlossen. Doch nur wenige, wie z.B. die Brauerei Beck GmbH & Co., Bremen, profitieren davon. Nach Angaben von Koh Poh Tiong, Vorstandssprecher der Asia Pacific Breweries, Singapur, werden einige ausländische Investoren, die z.T. erhebliche Verluste hinnehmen mußten, in Zukunft vorsichtiger agieren.
Inzwischen herrscht in China auch ein harter Preiswettbewerb. Immer mehr Kooperationen werden geschlossen. Die meisten ausländischen Investoren haben zwar Millionen in Marketing und die Distribution gesteckt, aber die Schwierigkeiten bei der Bierversorgung der ländlichen Gebiete unterschätzt.
Chinas Biermarkt war 1996 rd. 12 Mrd USD wert..
Diese Nachbetrachtung zu den beiden wichtigsten Produktionsabschnitten bei der Bierherstellung aus der Sicht eines Besuchers vermittelt wohl ein Bild vom Umfang der Messe und der Aktualität der gezeigten Exponate. Verständlicherweise können nicht alle Erzeugnisse, Verfahren und Entwicklungstendenzen dargestellt und interpretiert werden.
Im Sudhaus einer Brauerei besteht ein großer Bedarf an Wärme und zugleich ein entsprechender Anfall an Abwärme. Indem ein Teil des Wärmebedarfs durch Abwärme gedeckt wird, bietet die Abwärmeintegration die Möglichkeit – unter gleichzeitiger Verbesserung der Wirtschaftlichkeit eines Prozesses – die Umwelt von Emissionen zu entlasten (auch CO2) und wertvolle Primärenergie einzusparen.
Oftmals wird die zentrale Stellung des Plattenkühlers verkannt und die damit verbundenen Betriebskosten hinsichtlich Antriebsleistung für die Kälteversorgung und Nachheizwärmebedarf unterschätzt. Diese Aussage basiert auf Praxismessungen an 56 Plattenkühlern. In diesem Artikel werden Grundlagen der Würzekühlung, Optimierungsmöglichkeiten und Auslegungsbeispiele vorgestellt.
Es werden die Zusammenhänge zwischen Wasser- und Energiebedarf sowie der Heißwasseranfall bei der Würzekühlung, der Heißwasserbedarf für Maischen und Läutern, der Wärmeenergiebedarf für das Aufheizen der Würze zum Kochen sowie die Nutzungsmöglichkeiten der Brüdenwärme aus dem Würzekochprozeß aufgezeigt und Lösungsmöglichkeiten diskutiert.
Der westeuropäische Biermarkt ist nach Angaben von Datamonitor Europe, London/UK, mit einem Volumen von 330 Mio hl pro Jahr bzw. 73 Mrd US Dollar der zweitgrößte Biermarkt der Welt. Pro Kopf trinken die Europäer 84 l pro Jahr. Das ist weltweit der höchste Bierkonsum. Obwohl rückläufig, ist Lager mit einem Anteil von 72% immer noch die beliebteste Biersorte in Westeuropa. Ale-Biere und Stouts kommen auf 14%.
Gefahr droht dem Bierabsatz in Westeuropa zum einen von den Softdrinks mit Alkohol, zum anderen von der enormen Zunahme bei den Biermarken. Die Softdrinks mit Alkohol steigerten sich seit 1992 um jährlich rd. 40%.
Die Konsumenten sind lt. Datamonitor bereit, für Produkte mit besserer Qualität auch mehr zu bezahlen. Das Markenimage ist heute wichtger denn je..
Obwohl das Umweltbundesamt nach Auswertung aller bisherigen Ökobilanzen festgestellt hat, daß eine pauschale Bevorzugung von Mehrwegsystemen gegenüber Einweg-Getränkeverpackungen aus Umweltsicht nicht gerechtfertigt ist, droht die Bundesumweltministerin Merkel der Getränkeindustrie mit Härte, wie F. Paul Schwakenberg aus Bonn berichtet. Bei weiter steigendem Einweganteil soll die Pfandpflicht kommen und zwar mit 0,50 DM und mehr pro Gebindeeinheit.
Der Mehrweganteil von 72,03% ist nur dadurch erreicht worden, daß sich der Dosenboom in den neuen Bundesländern abgeschwächt hat. In den alten Bundesländern dagegen ist der Einweganteil weiter gestiegen und zwar nicht nur bei Bier, sondern vor allem bei den Fruchtsäften und den Eistees.
In der Einweg-Mehrweg-Diskussion ist lt. oben)..
Daß mäßiger Alkoholkonsum, besser noch mäßiger Biergenuß, gesund ist, dürfte aufmerksamen „Brauwelt“-Lesern hinreichend bekannt sein, nicht zuletzt durch die ausführliche Berichterstattung über das Diskussionsforum „Bier und Gesundheit“, das anläßlich des Deutschen Brauertages in Köln in diesem Sommer, veranstaltet vom Deutschen Brauer-Bund, abgehalten wurde. Der Sonderdruck „Bier und Gesundheit“ kann beim Getränke-Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, bestellt werden.
Daß mäßiger Bierkonsum gesund ist, sollten aber in erster Linie die Konsumenten wissen. Aufklärung tut Not. Und wieder einmal kann das „Bier“ vom „Wein“ lernen. Die Wissenschafts-Sendung „Sonde“ des SWF behandelte das Thema „Wein und Gesundheit“ am 5. Oktober 1997 sehr ausführlich. Prof. Alkohol, so Prof.
Lt. Prof..
Das Warsteiner-Isenbeck-Kooperations-Modell sieht vor, daß sich jeder Lizenznehmer als Holding-Partner am internationalen „Isenbeck-Business“ beteiligen kann. Dazu kommt ein Mitspracherecht bei Marketing- und Vertriebsfragen. Das Konzept zeichnet sich nach Aussagen von Warsteiner durch seine Flexibilität und Integration des ausländischen Partners aus. Jeder Partner kann das für ihn beste „Isenbeck“ brauen. Darüber hinaus bekommt er die Importrechte für „Warsteiner Premium Verum“.
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