Gasthausbrauereien haben sich ein breites Publikum erobert, weltweit wird beinahe jeden Tag eine neue eröffnet. Ganz aktuell boomen die Märkte in Italien und Spanien, Südamerika, Asien und USA – aber auch in Deutschland wird nach wie vor jedes Jahr unter rund 50 kleinen Sudkesseln das Feuer zum ersten Mal entzündet. Der Grund für den ungebrochenen Erfolg liegt im vielbeschworenen Ambiente, der Kunde sieht wie „sein Bier“ vor seinen Augen gebraut wird, es riecht bierig gut, oft werden traditionelle Biergerichte zum Essen angeboten.
Die Biere sind sehr frisch, ungefiltert, werden direkt vom Zapftank in der hauseigenen Braugaststätte ausgeschenkt und entsprechen nicht den klassischen „cleanen“ TV-Bieren. Für dieses hausgemachte Bier ist man auch bereit, deutlich mehr zu bezahlen..
Wenn ein Gaststättenbetrieb veräußert wird, wird der Erwerber Arbeitgeber des vorhandenen Personals, soweit es sich dabei um einen Betriebsübergang handelt. Dafür muß eine Wahrung der Identität der wirtschaftlichen Einheit gegeben sein. Der Begriff „Einheit“ bezieht sich auf eine organisierte Gesamtheit von Personen und Sachen zur Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit mit eigener Zielsetzung. Bei der Prüfung, ob eine Einheit übergegangen ist, müssen sämtliche, den betreffenden Vorgang kennzeichnenden Tatsachen berücksichtigt werden. Eine Einheit darf allerdings nicht nur als bloße Tätigkeit verstanden werden.
Diese Auffassung hat das Bundesarbeitsgericht im Urteil vom 11. 9. 1997 – 8 AZR 555/95 – vertreten. So war beispielsweise die Etablissementsbezeichnung geändert worden.
Die Rugenbräu AG investierte mit der Anschaffung einer neuen Flaschenabfüllanlage mehr als drei Millionen Franken in Qualität. Damit können stündlich 10 000 halbliter- oder 12 000 30 cl Flaschen abgefüllt werden. Damit unterstreicht die Firma ihren Willen, die Eigenständigkeit zu wahren. Nach einjähriger Planungsphase wurde der gesamte Auftrag der Firma Krones AG in Neutraubling erteilt. Die Anlage besteht aus folgenden Maschinen.
Rund 150 Logistik-Fachleute aus allen Branchen der getränkeherstellenden wie auch vertreibenden Industrie folgten der Einladung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauereien in Berlin (VLB) zu ihrem Seminar über Warenwirtschaftssysteme nach Stuttgart. Schwerpunkte der Referate waren Logistikkonzepte aus der Sicht von Herstellern wie Händlern. Alles wurde sehr eng an realisierte Projekte angelehnt, was die Anschaulichkeit deutlich verbesserte, und wurde eingerahmt vom Besuch im Logistikzentrum der Dinkelacker-Schwaben Bräu Logistik (DSL) in Stuttgart.
Aus der Tätigkeit des Landesuntersuchungsamtes für das Gesundheitswesen Südbayern im Rahmen des Verbraucherschutzes wird anhand einer statistischen Auswertung darüber berichtet, welche Fehlaromen (engl. „off flavour“) bei unter- bzw. obergärigen Vollbieren am häufigsten auftreten. Dies dürfte nicht nur von allgemeinem Interesse sein, sondern auch als Anregung dienen, den Ursachen der am häufigsten auftretenden sensorischen Qualitätsmängel gezielt nachzugehen und diese möglichst zu vermeiden.
Wie bei vielen Lebensmitteln, z.B. bei Wurstwaren, Brot, Wein etc., hat der Verbraucher auch beim Bier bestimmte Geruchs- und Geschmacksvorstellungen und damit eine berechtigte Verbrauchererwartung entwickelt. S. des § 17 Abs. 1 Nr. 1 Nr. 1 LMBG zum Verzehr nicht geeignet ist..
Pumpen- und Filterhersteller sind Spezialitäten im Bereich des Brauereianlagenbaus. Die Brau ’98 ermöglichte einen umfassenden Einblick in den Entwicklungsstand der Hersteller in diesem Spezialbereich. Zwei Trends zeichnen sich ab: Aspekte des Hygienic-Design gehören mittlerweile zum Standard der Pumpenhersteller und die Kerzen-Anschwemmfiltration kann ihre Vorteile, gerade für den oberen Leistungsbereich, weiter ausbauen.
Bis Ende 1997 haben die chinesischen Brauereien ihre Kapazitäten auf insgesamt 240 Mio hl Bier/Jahr ausgeweitet. Im laufenden Jahr wird der Ausstoß bei rd. 190 Mio hl liegen, im nächsten Jahr schätzungsweise 200 Mio hl. Gleichzeitig ist der Bierpreis um 50% gesunken. Von den 550 chinesischen Brauereien gehörten 1997 nur 50 größeren Unternehmenskonglomeraten an.
Nach Angaben des VDMA verbuchen die deutschen Hersteller von Getränkemaschinen und Getränkeverpackungsmaschinen ein Umsatzplus von 5,7% auf 2,904 Mrd DM. Bei den Verpackungsmaschinen (Auslandsanteil: 70%) sank der Produktionswert um 5,7 Mio DM auf 1,872 Mrd DM, bei den Getränkemaschinen inkl. Sudhäusern (Auslandsanteil: 40%) gab es ein Plus von 874,1 Mio DM auf 1,0318 Mrd DM.
Innerhalb eines Jahres haben sich die Aussichten im globalen Biermarkt total verändert. Wie „The Emerging Markets Brewery Fund, HypoVereinsbank, New York, in seinen November-Mitteilungen schrieb, gab es zwar vor 12 Monaten bereits die Asienkrise, aber der Rest der Welt zeigte damals noch starkes Wachstum. Heute ist die globale Wirtschaft durch erhebliche Schwächen gekennzeichnet. Deflationäre Trends sind überall auszumachen. Die langsame Reduzierung der globalen wirtschaftlichen Aktivitäten wenn nicht gar eine Rezession kündigt sich an.
Basierend auf den allgemeinen wirtschaftlichen Daten, speziell für die Entwicklungsländer, erwarten die Experten nur noch eine 2%ige Steigerung des Weltbierausstoßes im Jahr 1999. Für das Jahr 1998 rechnen sie mit einem Plus von nur 3%. B..
Unter dieser Überschrift wird von einem „Testtrinken“ berichtet, das die Gemeinschaft Mainfrankenbier in Zusammenarbeit mit dem Würzburger Presseclub veranstaltet hat. Die Durchführung des Tests lag in den Händen einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin des psychologischen Instituts der Uni Würzburg sowie eines Mitarbeiters der Stadt Würzburg. Jeweils zwei Personen bildeten eine Gruppe, die verschiedene Trinkaufgaben erledigen mußten. Gemessen wurden die Promillewerte für je ein, zwei und drei 0,4-l-Gläser Bier. Unterteilt wurden die Probanden nochmals in Gruppen, die Leichtbier verkosteten, in Gruppen, die vorher eine Mahlzeit zu sich genommen hatten und in solche, die das Bier „nüchtern“ schlucken mußten. Er kam auf 0,53 Promille. a. „Brauwelt” Nr. 43/44, 1998, S. 1956). n.
Zwei Drittel der deutschen Biertrinker bevorzugen neben ihrer Hauptsorte noch andere Nebensorten. Zu 80% entscheidet der Geschmack, welche Sorte und Marke getrunken wird. Die durstlöschende Wirkung oder die Gegend, in der das Bier gebraut wurde, sind ebenfalls mit entscheidend. Bei der Frage ob Pils, Weizen, Export oder Dunkles trendy sind, hat sich einiges getan, wie ein zehnjähriger Langzeitvergleich (1988 –1998) der Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) ergab. Den Freunden und Bekannten zuliebe wird das persönliche Lieblingsbier heute gerne auch einmal zugunsten einer anderen Biersorte geändert. Besonders in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist die probierfreudige Bier-Kollegialität sehr ausgeprägt. Platz honoriert.
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