Am 10. Juni 1999 hielt SKH Prinz Luitpold von Bayern an Bord des MS Dießen eine Pressekonferenz ab, auf der er über neue Vermarktungsideen für die Biere aus der Schloßbrauerei Kaltenberg berichtete. Zunächst geht es dabei um die aktive Vermarktungsidee des “königlichen Bayerns”. Dafür wurde ein gemeinsamer Marketing-Pool mit vier “bayerischen Erlebniswelten” geschaffen, die touristische Höhepunkte in Bayern darstellen: Zugspitzbahn, Bayerische Seenschiffahrt mit 34 Schiffen, Schloß Hohenschwangau und Schloß Kaltenberg. Die Zielgruppe ist lt. Prinz Luitpold das sport- und eventorientierte Publikum. Es geht darum, das gemeinsame Kundenpotential für gegenseitige “Cross-Promotions” zu nutzen. Alleine zu den Kaltenberger Ritterspielen sind im letzten Jahr über 100 000 Besucher gekommen.
Es sollte bestätigt werden, daß der Rheoswing für die direkte Viskositätsmessung einer Maischesuspension einsetzbar ist. Dabei wurden Maischen mit verschiedenen Schüttungsverhältnissen und Temperaturrasten untersucht. Die Maischversuche wurden im Labor- und Technikumsmaßstab durchgeführt. In Vorversuchen wurden Viskositäten von Wasser bei verschiedenen Temperaturen gemessen und mit den Literaturdaten verglichen.
Grundsätzlich stellt die Viskosität eine Meßgröße zur Beurteilung der Malzlösung dar. Dadurch wäre eine Optimierung des Maischprozesses sowie eine exaktere Auslegung von Rührerantriebsmotoren und Pumpen möglich. Dabei ist von Interesse, die Maische als Fest-Flüssig-Suspension meßtechnisch zu erfassen. Das heißt, die Maische soll unfiltriert vermessen werden..
Zum 11. Mal veranstaltete die Fachzeitung Verpackungsrundschau in Baden-Baden einen Verpackungskongreß. Im Mittelpunkt standen die Kosten für die Herstellung, das Handling und die Entsorgung von Ver-packungen sowie die Bewertung verschiedener Getränkeverpackungen im Hinblick auf Marketing und Verbraucherakzeptanz. Einen ganz anderen, für alle Beteiligten wesentlich kostengünstigeren Weg – weg von DSD und Grünem Punkt – beschreitet der hessische Lahn-Dill-Kreis mit seinem Landbell-System. Bei Coca-Cola macht man sich ebenso intensive Gedanken über die Verpackung von Getränken prinzipiell wie bei Tetra Pak zum Thema Öffnen von Kartons. Die Themenbereiche „Sleeven“ und „Etikettieren mit Aufklebern“ beleuchteten die Unternehmen Fuji und Zweckform.
Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts München vom 17. 9. 1998 – 6 U 1928/98 – ist der Verkauf von Kästen mit Bier während der Ladenschlußzeiten durch eine Tankstelle unzulässig. Aus der Sicht des Gerichts handelt es sich dabei nicht mehr um eine „kleinere Menge“, d.h. Reisebedarf. Reisebedarf sind nur Mengen, die geeignet sind, die mit einer Reise zusammenhängenden Bedürfnisse zu decken oder als Mitbringsel verwendet zu werden. Es muß sich um eine Menge handeln, die zum alsbaldigen Gebrauch oder Verbrauch des Reisenden geeignet ist. Unerheblich war demgegenüber die Argumentation des Tankstelleninhabers, der darauf hingewiesen hatte, daß Bier heute überwiegend kastenweise gekauft wird. Eine andere Beurteilung kommt allerdings in Frage, wenn die Tankstelle gleichzeitig eine Gaststätte ist.
Funktionelle Getränke verbunden mit den Schlagworten ACE, Wellnessdrinks, Isotonic, Alcopops, Obst-Gemüse-Mischgetränke, Aromawasser, Eistee, Schorle und andere sind im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Alle diese Nischenprodukte wachsen. Aus diesem Anlaß schrieb der Bund Deutscher Oenologen e.V. das Thema „Funktionelle Getränke” auf die Fahne seiner diesjährigen Fachtagung, die im März in der Fachhochschule Geisenheim stattfand. Nachfolgend eine Zusammenfassung der Referate.
Maßnahmen der innerbetrieblichen Abwasserbehandlung in der Nahrungsmittel- und der Getränkeindustrie werden für die Unternehmen zunehmend interessanter. Aus diesem Grund hat der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) am
2. März 1999 zum fünften Mal eine Abwasser-Tagung durchgeführt, in welcher innovative Konzepte zur Abwasserbehandlung speziell in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie vorgestellt wurden.
Die große Teilnehmerzahl von annähernd 100 Personen und die Zusammensetzung der vertretenen Firmen und Institute verdeutlichten die Aktualität der vorgetragenen Verfahren und Konzepte. Die Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik im VDMA, vertreten durch Herrn Birle, bestätigte mit der Auswahl des Vortragsangebots die vorhandene Kompetenz. Dr.-Ing..
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 40,8 l erreichte die deutsche Fruchtsaftbranche in etwa die Konsumwerte des Vorjahres (41,2 l). Insgesamt wurden nach Angaben des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie wie im Vorjahr 39 Mio hl Frucht- und Gemüsesäfte abgefüllt. Der Umsatz ist von 5,1 Mrd DM auf 5,3 Mrd DM gestiegen. Die Zahl der Mitarbeiter lag bei 6000.
Nach Aussagen von Karl-Otto Becker, Präsident des Verbandes, ist es trotz der enormen Preisentwicklung für Orangensaftkonzentrate mit fast 100%iger Steigerung innerhalb weniger Monate gelungen, die 1997 erreichte Position in etwa zu verteidigen.
Die Zahl der Unternehmen der Fruchtsaftindustrie ist 1998 mit rd. 450 konstant geblieben..
Obwohl der Bierabsatz in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1998 gegenüber dem Vorjahr um ca. 3% zurückgegangen ist, hat sich der Absatz auf dem Weißbiermarkt – bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Marken – offenbar erhöht. Auf dem Weißbiermarkt scheinen noch Steigerungen des Gesamtausstoßes möglich, wobei die Zuwächse einzelner Marken auch durch Ausfuhrerhöhungen hervorgerufen werden.
Bei der Analyse der in der Tabelle wiedergegebenen Vergleichszahlen für die elf größten Weißbierhersteller zeigt sich, daß die höchste Absatzsteigerung mit 10,4% die Marke Schöfferhofer aus der Binding-Gruppe hatte, gefolgt vom zweitgrößten Hersteller, Paulaner (einschießlich Hacker-Pschorr, Auer und Thurn & Taxis), der eine Absatzsteigerung um 5,8% erzielte. +5,2%. h. ein Zuwachs von ca..
Im Rahmen des Internationalen Technologie Forum ’99 am 23. und 24. Juni in München präsentierten internationale Wissenschaftler und Manager aus den verschiedensten Life-Science-Bereichen ihre Vorstellungen und Ergebnisse zu Themen wie Gentechnik, Lebensmittel, Landwirtschaft. Functional Food zog sich wie ein roter Faden durch die Präsentationen. Dieses große Interesse der Lebensmittelkonzerne verwundert nicht, rechnet man allein in den USA mit einem Marktvolumen von 250 Mrd USD.
Unter dem Begriff Functional Food werden Lebensmittel mit bestimmten gesundheitlichen Wirkungen zusammengefaßt.
Gentechnik in der Landwirtschaft
Die landwirtschaftliche Entwicklung wird in den nächsten Jahrzehnten geprägt vom globalen Bevölkerungswachstum. Robert Fraley.h.B.
Dr.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat die deutsche Erfrischungsgetränke-Industrie im Jahr 1998 ihre Produktion um 1,4% steigern können.
Es wurden produziert:
q 1997: 78,691 Mio hl;
q 1998: 79,775 Mio hl.
Auffallend hoch ist das Produktionsplus bei den “Fruchtsaftgetränken” (+0,8%). Innerhalb dieser Getränkekategorie erzielten die ACE-Getränke und Schorlen die höchsten Zuwachsraten, die auch dadurch bedingt sind, daß die Marktsegmente noch relativ klein sind.
Das klassische Marktsegment der Limonaden hat einen Anteil am gesamten Erfrischungsgetränke-Markt von rund 75%. Die Herstellung dieser Produkte nahm 1998 nur noch geringfügig zu (+0,5%). Mit knapp 6 Mio hl behauptet es inzwischen 7,5% des Erfrischungsgetränkemarktes..
Functional Food – zu deutsch „funktionelles Lebensmittel“ – ist zu einem Schlagwort in der Ernährungsindustrie geworden. Eine rechtsverbindliche Definition für diesen Begriff existiert derzeit nicht, häufig zitiert wird M. Roberfroid: Ein Lebensmittel hat dann funktionelle Eigenschaften, wenn ausreichend demonstriert wurde, daß es über den eigentlichen Nährwert hinaus eine oder mehrere Funktionen im Körper positiv beeinflußt. Diese Wirkung sollte relevant für das Wohlbefinden und die Gesundheit oder die Verringerung von Krankheitsrisiken sein.
Warum hat dieser Begriff eine so zentrale Bedeutung im Ernährungssektor erreicht? Im wesentlichen sind es drei Punkte: In den Industrieländern stagniert der Lebensmittelmarkt. Dafür gibt es zwei besondere Gründe.
1.
2.B.B. 1038; 26, S.
Bei der Gesellschaft für Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Brauwirtschaft kann ab sofort eine Broschüre über „Bier und Gesundheit” für 4 DM zzgl. MwSt. und Versand bestellt werden. Sie informiert in leicht verständlicher Form über gesundheitliche Aspekte eines moderaten Bierkonsums und räumt mit manchem Vorurteil auf.
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