In ihrer Kabinettsitzung Anfang Juli 1999 beschloß das Bundeskabinett den Entwurf eines „Gesetzes über die Änderung währungsrechtlicher Vorschriften infolge der Einführung des Euro-Bargeldes“ (Drittes Euro-Einführungsgesetz – Drittes EuroEG). Der DEHOGA begrüßt die Kabinettsentscheidung, die einer zentralen Forderung der DEHOGA-Wahlcheckliste Rechnung trägt: Das Euro-Bargeld kommt mit dem „Big Bang“. Der Euro wird ab dem 1. Januar 2002 das alleinige gesetzliche Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank wird ab Jahresbeginn 2002 gemäß dem festgelegten Umrechnungskurs DM-Bargeld in Euro-Bargeld umtauschen. Schon am 22. Cent-Münzen gegeben. Diese Einigung war auch Grundlage für den jetzt vorliegenden Gesetzentwurf.
DM-Bargeld kann bis zum 28..
Die Deutschen trinken immer weniger harte Alkoholika. Das geht aus der Jahresbilanz 1998 des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure hervor. Danach sank der Verbrauch von Hochprozentigem im vergangenen Jahr um 0,1 Liter oder 1,6% auf durchschnittlich rund sechs Liter pro Jahr und Bundesbürger. Noch 1991 hatte der Pro-Kopf-Konsum bei 7,5 Litern Schnaps gelegen.
Nach Angaben des Verbandes sind zwar ausländische Spirituosen wie Ouzo, Grappa, Amaretto, Irish Whiskey und Tequila nach wie vor stark im Rennen, doch gehörten 1998 verstärkt auch wieder „Klassiker“ zu den Gewinnern. So hätten sich nach den Halbbitterlikören und Wodka im vergangenen Jahr Klarer und Korn wieder auf den dritten und vierten Platz vorgeschoben..
Im ersten Halbjahr 1999 ist der Bierausstoß in Japan um 7,5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Nach eigenen Meldungen konnte Asahi seinen Absatzerfolg mit Super Dry (+5% auf 10,85 Mio hl) fortsetzen und seinen Absatz an regulärem Bier um 4,3% auf 93,02 Mio Kästen à 12,66 l (11,8 Mio hl) steigern. Damit hält Asahi in diesem Segment mit 43,8% (38,8%) die Marktführerschaft. Asahi konzentriert sich ganz auf den Markt für reguläre Biere. Die anderen Brauereien bieten Biere an, gebraut mit geringerem Malzgehalt, die in der Besteuerung deutlich niedriger liegen und somit billiger angeboten werden können.
Beim regulären Bier mußte Kirin einen Rückgang von 13% auf 10,06 Mio hl hinnehmen, bei Kirin Lager von 10% auf 6,2 Mio hl.
Sapporo Breweries Ltd.
Die Suntory Ltd..
Im vergangenem Jahr ist der Bierausstoß im Bulgarien um 225% gestiegen. Für das laufende Jahr rechnet der Bulgarische Brauereiverband mit einer weiteren Zunahme von 10 bis 15%. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei rd. 50 l pro Jahr. Experten sehen hier noch Steigerungsmöglichkeiten. Die Kapazität liegt in Bulgarien zur Zeit bei 4,4 Mio hl. 200 000 hl könnten exportiert werden, vornehmlich in die GUS, nach Rumänien und Mazedonien. Im Jahre 1997 betrugen die Exporterlöse der Brauereien 2,9 Mio USD. Die Biereinfuhren machten nur 275 000 USD aus.
Der bulgarische Biermarkt wird von zwei international tätigen Konzernen beherrscht: Interbrew hält mit den Brauereien Kamenitsa, Astika, Burgaska Pivo und Plevenski Pivo rd..
Der Weltbierausstoß nahm 1998 zum ertsen Mal seit sechs Jahren nur um 1% zu. Das geht aus dem jetzt erschienenen Barth-Bericht 1998/99 der Firma Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, hervor. Daß überhaupt ein leichter Anstieg zu verzeichnen war, ist vor allem dem Wachstum in den Staaten Osteuropas zu verdanken. In den Industrieländern Europas und Nordamerikas dagegen herrschen weiterhin Stagnation bzw. sogar Rezession. Die Finanzkrise in Asien machte sich erstmals auch in einer Stagnation des Biermarktes in dieser Region bemerkbar.
Vom 27. Juli bis 12. September 1999 zeigt der Bezirk Unterfranken als Träger des Museums Schloß Aschach bei Bad Kissingen eine Sonderausstellung zum Thema „Hopfen & Malz – Braukultur in Unterfranken nach 1945”. Viele Exponate rund um das Bier, Schautafeln und Texte informieren anschaulich und kurzweilig über die Entwicklung der Braubranche in den letzten 50 Jahren in Unterfranken.
Der Weinmarkt hat sich auch im ersten Quartal 1999 positiv entwickelt. Die im Rahmen des GfK-Haushaltspanels erfaßte Weinmenge weist einen Zuwachs von 2% aus. Die Zuwächse gehen zugunsten der Marktsegmente Rotwein und Importe.
Polen gehört zu den zukunftsträchtigen Biermärkten – belief sich der Bierabsatz 1997 noch auf 18,8 Mio hl, so lag er 1998 bereits bei 20,3 Mio hl (+8%). Seit 1995 ist der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von knapp 40 auf 53 l gestiegen; nach einer Prognose des European Beer Report soll er im Jahre 2000 bei 64 l liegen.
Die russischen Brauereien konnten im vergangenen Jahr 32,4 Mio hl Bier erzeugen, 27% mehr als 1997. Zurückgeführt wird diese Entwicklung in erster Linie darauf, daß die Importbiere im August 1998 aufgrund der wirtschaftlichen Situation schlagartig zurückgingen, die Konsumenten auf einheimische Biere zurückgreifen mußten. Ende 1998 gab es in Rußland 324 große und mittlere Brauereien sowie über 80 Klein- und Mini-Brauereien, die eine Gesamtkapazität von rd. 40 Mio hl aufweisen. Die Auslastung der Branche ist von 70% im Jahre 1997 auf 80% gestiegen.
Nur 88 Brauereien besitzen eine eigene Mälzerei, 22 davon produzieren auch für andere Betriebe. Die Gesamtkapazität der russichen Mälzereien wird für 1997 mit 470 000 t/Jahr angegeben.
Insgesamt dürften rd. Petersburg und Moskau auf.
Brauereien
In den ersten fünf Monaten von 1999 war der Bierabsatz mit –3,6% deutlich rückläufig; nach den Meldungen zum Ifo-Konjunkturtest hat er jedoch im Juni wieder merklich zugenommen. Dies war in erster Linie auf eine vorwiegend saisonal bedingte Belebung der Inlandsnachfrage zurückzuführen, während der Absatz im Ausland schwach blieb. Insgesamt betrachtet, hat sich die Geschäftslage der Brauereien im Verlauf des 2. Quartals erheblich verbessert. Bei den Verkaufspreisen war jedoch keine Bewegung festzustellen, was nach Einschätzung der Firmen auch für die nächsten Monate gelten wird. Beim Ausstoß und bei der allgemeinen Geschäftstätigkeit sind die Erwartungen allerdings positiv. Im Juni traten sogar gelegentlich Engpässe bei der Belieferung der Abnehmer auf..
Warum ist der Preis, trotz ausgefeilter Strategien, vielfach der einzig ausschlaggebende Erfolgsfaktor auf dem Markt? Warum können Produkte, trotz guter Markteinführungskonzepte, nur mit Brachialgewalt in den Markt gedrückt werden? Arbeiten Analysten und Stäbe unsauber? Trifft die Managementebene die falschen Entscheidungen? Oder werden die Schwierigkeiten, die eine Strategieumsetzung mit sich bringt, einfach nicht erkannt und gelöst?
Diesen Fragen ging die Mercuri International, Deutschland GmbH, Meerbusch, nach und befragte dazu 692 Topmanager aus 14 europäischen Ländern. Die Wichtigkeit einer konsequenten Strategieumsetzung betonten alle Befragten. Über zwei Drittel gaben zu, daß die meisten Strategien nicht oder nur unzureichend umgesetzt werden. B..
Die Bamberger Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz liefert im Moment den größten Auftrag ihrer 322jährigen Firmengeschichte aus: Eine komplette mittelständische Brauerei für 50 000 hl Jahresproduktion: Malzsilos, Schroterei, Sudhaus mit 100 hl Ausschlagmenge, Wasserversorgung, Gär-/Lagerkeller mit 20 zylindrokonischen Tanks je 240 hl Inhalt, Hefekeller, Reinigungsanlagen, Kegabfüllung und eine komplette Flaschenabfüllinie (Das produzierte Bier ergibt 15 Mio Flaschen Bier pro Jahr).
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