In Getränken und Lebensmitteln aus Dosen sind in der Schweiz Bisphenol-A-Di-Glycidyl-Ether (BADGE) und seine Reaktionsprodukte nachgewiesen worden. Dies führte nach Angaben von Matthias Grossenbacher, Radix AG, Steinebrunn/CH, zu Beanstandungen und Beschlagnahmungen. Ursachen des Problems waren Innenbeschichtungen von Dosen. Untersuchungen am Kantonalen Labor Zürich ließen vermuten, daß noch andere Kontaminationsquellen bestehen, da auch in einem anderen ausländischen Getränk in Glasflaschen Spuren solcher Substanzen nachgewiesen werden konnten.
In diesem Zusammenhang interessiert die Radix AG, ob auch mit ORBIT-beschichtete Gär- und Lagertanks analytisch nachweisbare Mengen an BADGE abgeben könnte. Das Labor Veritas (seit 1. In keiner Probe konnte BADGE oder dessen Hydrolyse- bzw..
Am 22. Juni 1999 hatte das Bundesgesundheitsministerium (BGM) zu dem Fachgespräch „Reinheitskriterien für Kohlensäure” Vertreter der Kohlensäurelieferanten, der Getränkeverbände, der Getränkefirmen, des Deutschen Brauer-Bundes sowie des Bundesamtes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin eingeladen. Wie H. Bosch, Vertreter des DBB, berichtet, holte das BGM in diesem Fachgespräch ausschließlich Informationen über Gewinnung, Vermarktung und Reinheit von Kohlensäure ein. Keine Auskunft wurde auf die Frage nach einem Zusammenhang des Fachgespräches mit den jüngsten Beschlagnahmungen von Coca-Cola-Produkten erteilt. Im Gesprächsverlauf wurden die folgenden Aussagen deutlich. Der Umsetzungsprozeß dauert ca. zwei bis drei Tage..
In der Methodensammlung der Mitteleuropäischen Brautechnischen Analysenkommission (MEBAK) „Brautechnische Analysenmethoden“, Band II, 3. Auflage 1993, S. 171 – 172, ist die Methode 2.21.2 Anthocyanogene, Methode Harris und Ricketts, wie folgt zu korrigieren: Seite 172, Ausführung, 2. Zeile: - 5 ml von Kohlendioxid befreites Bier oder Würze und 5 ml H2O in einen 50-ml-Mischzylinder pipettieren Berechnung Anthocyanogene (mg/l) = 0,287 + E550 .161,7 + (E550)2 . 183,5 – (E550)3 . 92,043 (Beschluß der MEBAK vom 22. April 1999)
Im Zuge der Vergabe des Mehrweg-Innovationspreises auf der Düsseldorfer Eurocargo erhielt die Oberflächentechnik Klaus Weilbach aus Offenbach eine lobende Erwähnung für besondere Leistungen. Die Juroren beschlossen, die Firma Weilbach für die Entwicklung einer vergütenden Qberflächenbehandlung thermoplastischer Kunststoffhohlkörper, wie etwa PET-Mehrwegflaschen, zu würdigen.
Dr. Volker Lange vom Dortmunder Fraunhofer Institut für Materialfluß und Logistik begründete die Entscheidung damit, daß „die Idee, gebrauchte Kunststoff-Mehrwegflaschen durch eine Oberflächenbehandlung wiederaufzubereiten, eine innovative Lösung zur deutlichen Verbesserung der Verwendungshäufigkeit von PET-Mehrwegflaschen ist. Beide kündigten eine Neuauflage des Wettbewerbes in zwei Jahren an..
In einer Rede vor dem Wirtschaftsrat der CDU forderte Rainer Pott, Präsident des Bundesverbandes mittelständischer Privatbrauereien, am 24. Juni 1999 erneut, daß die in der Verpackungsverordnung festgelegte Bepfandungs- und Rücknahmeverpflichtung für Einweg-
Getränkeverpackungen konsequent vollzogen werden müsse. Pott unterstrich die Haltung seines Verbandes zur Verabschiedung einer Lenkungssteuer oder -abgabe auf ökologisch nachteilige Getränke-Einwegverpackungen, deren Höhe bei mindestens 0,50 DM pro 0,5-l-Verpackunsgeinheit liegen sollte. Nur so könne man Mehrwegverpackungen auch in Zukunft fördern. Mehrwegverpackungen haben ökologische Vorteile, wie das Gutachten des Fraunhofer Institutes für das Getränk Bier ergab und zwar bis zu einer Transportentfernung von 1000 km.B..
Das Boston-Seidel mit 0,3 l Fassungsvermögen der Sahm GmbH & Co. KG, Höhr-Grenzhausen, gewann den „Roten Punkt für hohe Designqualität“ beim Wettbewerb 45. Design Innovationen in Essen. 711 Firmen und 454 Designer aus 26 Ländern hatten der internationalen Jury mit ihren auf einem hohen Qualitätsstandard stehenden eingesandten Produkten die Entscheidung nicht leicht gemacht.
Die Copa GmbH, das Software- und Beratungsunternehmen für die Getränkewirtschaft aus Wesel, präsentierteauf der letzten CeBIT in Hannover eine Vielfalt an Produktinnovationen. Auf einer deutlich vergrößerten Standfläche auf zwei Ebenen zeigte die Copa das neue R/3-Getränke-Modul „Vertragsverwaltung“ (kurz: VV), die Weiterentwicklung der Getränkekassenlösung Copa/Kasse, das neue Release 5.0 der integrierten Getränke-Standardsoftware Dogas/400 V2 für die IBM AS/400 und den neuesten Entwicklungsstand bei Dogas/PC, der Branchensoftwarelösung für PC-basierende EDV Systeme.
Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde Wit/400, das neue Tool zur Auswertung und Analyse statistischer Daten auf Basis moderner Olap-Technologie, das als Zusatzmodul zu Dogas/400 V2 konzipiert wurde.a.a.
Mit Hilfe der aufblasbaren Staupolster der Firma Sander GmbH, Wuppertal, lassen sich Lücken schnell und einfach befüllen. Die aus sehr stabilem, mehrlagigem Papier gefertigten Säcke werden im flachen Zustand einfach in die Lücken gebracht und dann per Druckluft aufgeblasen.
Bereits nach wenigen Sekunden ist der Zwischenraum ausgefüllt und nichts kann mehr verrutschen. Am Ziel angekommen, läßt man die Luft einfach heraus, und die Ladung kann sofort abgeladen werden. Es gibt sowohl Einweg- als auch Mehrweg-Staupolster. Letztere lassen sich übrigens mehrfach wiederverwenden.
Die Firma Sander liefert in Abhängigkeit der Belastung drei verschiedene Qualitäten an Staupolstern, und zwar „Light Medium und Heavy“. Sie sind in verschiedenen Größen lieferbar. 10 Tonnen..
Der neu entwickelte Siphonflaschenfüller der Fa. Bauer Maschinenbau, Schmerldorf, ermöglicht durch seine Vielseitigkeit und Präzision bei der Abfüllung ein Höchstmaß an Leistung. Ein elektronisch gesteuerter Füllkopf und die dazugehörige Elektronik bieten eine Vielzahl an Einstellmöglichkeiten im Füllablauf; z.B. Vorspülzeit, Vorspannzeit, Füllstandsregulierung, Füllgeschwindigkeit usw. Die Füllmöglichkeiten bewegen sich von 0,33-l-Flaschen bis hin zu 5-l-Siphonflaschen oder Partyfaßdosen und Partyfässern. Die Reinigung des Füllsystems wird automatisch gesteuert. Die Fa. Bauer fertigt den Siphonflaschenfüller einstellig und mehrstellig, als Thekeneinbau oder freistehend. Individuelle Maße können hierbei berücksichtigt werden.
Christian Link, verantwortlicher Manager für zentrale Entwicklungsprojekte der Holding und Leiter des Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen der Steinbeis PPL GmbH, berichtete anläßlich der Interpack ’99, Düsseldorf, von der Etikettenneuheit. „Bisher ist die Brauereiindustrie bei der Ausstattung von Mehrwegflaschen auf Papieretiketten in Verbindung mit wasserlöslichem Naßleim beschränkt. Selbstklebende Haftetiketten auf Folienbasis können nicht verwendet werden, da sie bis zum heutigen Tag durch Waschlauge in brauereiüblichen Flaschenwaschern nicht rückstandsfrei abzulösen waren.
Wir haben nun ein Folienhaftetikett entwickelt, welches sich in industrieüblichen Flaschenwäschern rückstandsfrei von der Mehrwegflasche lösen läßt..
In verschiedenen Fachzeitschriften kann man immer wieder Artikel lesen über die sinkenden Verkaufszahlen beim Faßbier. Schlechtes Wetter, Promillegrenze, Ausländeranteil in der Gastronomie sind die häufigst genannten Ursachen für dieses negative Phänomen.
Viele Brauereien machen sich vielleicht das Leben etwas zu einfach, indem sie die oben angeführten Ursachen einfach akzeptieren, nichts dagegen unternehmen und vor allen Dingen nicht weiter suchen, ob nicht vielleicht noch ganz andere Gründe vorhanden sind, die einen weitaus negativeren Einfluß haben, wie das Wetter oder die Promillegrenze. Erhebliche Werbemittel müssen aufgewendet werden, um diesen Kampf, meistens mit einigen blauen Flecken, von Jahr zu Jahr zu überleben.
Das Beispiel Cannes ist nur eins von vielen.
Glas- und Polyesterflaschen stellen unterschiedliche Anforderungen an den Maschinenpark und die Transportanlagen im Abfüllbetrieb. Eine Reihe von Herstellern alkoholfreier Getränke steht vor der Frage, wie sich beide Mehrweg-Behältertypen auf einer Linie verarbeiten lassen. Kombi-Abfüllanlagen, auf denen im Wechsel Glas- und PET-Flaschen abgefüllt werden, stellen immer einen Kompromiß dar. Auf einer ursprünglich nur für Glas geplanten Anlage läßt sich PET ohne Umbauten nur mit geringer Effizienz verarbeiten. Wie die Praxis zeigt, sind die auftretenden Probleme jedoch durch modifizierte Transporttechnik beherrschbar, und das bietet Chancen für den erfolgreichen Einsatz von PET-Behältern. Der Verbraucher gibt die Richtung vor; er steht dem Leichtgewicht PET zunehmend freundlicher gegenüber.
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