Bayern: 40 Prozent zu wenig Braugerste befürchtet
Zur Braugersten-Besichtigungsfahrt durch Oberbayern lud der Verein zur Förderung des bayerischen Qualitätsgerstenanbaues e.V. am 23. Juli ein. Extrem viel Regen im Herbst 1998 sowie in diesem Frühjahr und einige wenige sehr heiße Tage im Juli führten heuer zu einer sehr frühen Ernte. Nach ersten Untersuchungen und Vermälzungstests dürfte die Ernte im Süden Bayerns qualitativ recht gut ausfallen, allerdings wird auf Grund des Anbauflächenrückgangs sowie der ungünstigen Witterung nur mit maximal 500 000 t verkaufsfähiger Braugerste gerechnet – das wäre eine Fehlmenge von 40%. Zudem sei es recht wahrscheinlich, daß sich angesichts des aktuell genannten Preises von lediglich 24 DM für den Doppelzentner viele Bauern entscheiden könnten, ihre Braugerste als Futtergerste zu verkaufen..