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Konventionelle Enthärtungsanlagen im Ionenaustauschverfahren steuern die Regeneration der Austauschharze mengen- oder zeitabhängig. Dies führt vor allem bei schwankenden Rohwasserhärten zu einer frühen und gehäuften Auslösung der Regeneration, da die Enthärtungsanlage aus Sicherheitsgründen auf die höchste zu erwartende Wasserhärte eingestellt wird. Mit der neuen sensorgesteuerten Enthärtungsanlage AWS 2 von Sterling Berkefeld, Celle, ist es jetzt möglich, die Regeneration des Harzes zum optimalen Zeitpunkt auszulösen, nämlich erst nach voller Ausnutzung seiner Aufnahmekapazität. Dies verringert die Betriebskosten um bis zu 60% durch deutlich verringerten Salz- und Spülwasserverbrauch bei deutlich verbesserter Weichwasser-Qualität..

Die Baureihe R 70 von Still bekommt Zuwachs: Ein kompakter wirtschaftlich einzusetzender Dieselstapler (alternativ auch für Treibgas-Betrieb) mit der Bezeichnung R 70 – 20 compact. Das neue Modell mit einer Traglast von 2,0 t soll deutlich kürzer, schmaler und wendiger sein als vergleichbare Fahrzeuge. Zusammen mit der geringen Spurweite und dem extrem kleinen Wenderadius von nur 2038 mm ermöglicht dies jetzt Transport- und Komissioniertätigkeiten auf engstem Raum. Eine Arbeitsgangbreite von 3617 mm genügt. Der neue Dieselstapler hat ein Eigengewicht von nur mehr 3,09 t, das wirkt sich auf den Kraftstoffverbrauch aus. Pro Stunde verbraucht er 2,1 l; nach VDI-Zyklus lassen sich damit 180 t Waren umschlagen.

Die Suprafilt Gesellschaft für Umwelttechnik mbH aus dem schwäbischen Bietigheim entwickelte ein neues Misch- und Umwälzsystem „Intramix“ zur Abwasserreinigung in Brauereikläranlagen. Die ersten Systeme sind seit ca. einem halben Jahr in Betrieb. Bei den bislang durchgeführten Messungen ermittelte das IFU Institut für Umweltanalytik aus Pforzheim sehr gute Werte in der Sohlgeschwindigkeit. Das Intramix-System besteht aus einer Propellerpumpe und einem Verteilkörper. Die Pumpe leitet einen aus dem gleichen Becken stammenden Abwasserstrom auf den zentral im Becken angeordneten Verteilkörper. Der Abwasserstrom wird zerstreut und erzeugt Bodengeschwindigkeiten von bis zu 1,2 m/sec – bedingt auch durch die immense Schleppwirkung. In diesem Fall besitzt der Verteilkörper eine asymmetrische Form.

Der japanische Brauereikonzern Asahi setzte das patentierte Rührwerk der Firma Heinrich Huppmann GmbH, dessen spezielles Design eine schonende Maischebehandlung und einen hervorragenden Mischeffekt gewährleistet, zunächst in seiner Anlage Shikoku ein. Hier zeichnete sich der Rührflügel im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen durch einen erhöhten Endvergärungsgrad wie auch durch eine kürzere Verzuckerungszeit aus.
Aufgrund dieser Erfahrungen bestellte Asahi für seine beiden Maischebottichpfannen in der Braustätte Hakata ebenfalls Rührflügel der neuen Konstruktion. Sie werden jetzt gegen die ursprünglichen mit der Anlage vor neun Jahren gelieferten Rührwerke ausgetauscht..

Eine Einführung in die Geschmackswelt des Bieres für Kenner und solche, die es werden wollen. Johannes Schulters/Martin Knab, Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, 1999, 140 Seiten, 26 Abb., kartoniert, DM 29,80, Bestell-Nr. 768.

Was können die Winzer besser als die Brauer? Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort: Sie können ihr Getränk besser zelebrieren. Martin Knab und Johannes Schulters geben mit ihrer „Einführung in die Geschmackswelt des Bieres für Kenner und solche, die es werden wollen“ eine Steilvorlage für alle Brauer, die den Winzern diesen Vorteil abjagen wollen. Ein Muß ist das Werk vor allem für frischgebackene Gastwirte, Getränkefachgroßhändler oder für in Brauereien tätige Kaufleute, Informatiker oder Juristen – kurz auch „Nichtbrauer“ genannt.

1999 war das Jahr der großen Fusionen. Ob Fusionen im Einzelfall zum Erfolg führen, hängt von den jeweiligen Märkten ab. Aber wo bleibt in dieser Zeit der Mittelstand? Wie kann er sich gegenüber seinen Vorlieferanten stark machen? Kann ein Verband hier helfen?
Gerade das mittelständisch strukturierte Braugewerbe sieht sich auf dem Beschaffungsmarkt häufig wenigen großen Anbietern gegenübergestellt. Dem einzelnen Bräu fällt es unter diesen Umständen schwer, als relativ „unbedeutender“ Abnehmer die Beschaffungskonditionen zu verbessern. Darüber hinaus erlaubt die Satzungsänderung vom 22. November 1999 auch die Aufnahme von Fördermitgliedern. Diese haben zwar kein Stimmrecht im Bayerischen Brauerbund, sind aber gerade am Zusatznutzen interessiert. Mit Erfolg! Ca..

Bedingt durch die erforderlichen Sudfolgen ist der Läuterprozeß in vielen Betrieben zum Engpaß im Produktionsablauf geworden. Jene Zeit in der das Brauen in der Nähe der Alchemie angesiedelt und zumeist rein empirisch betrieben wurde, zum Teil bis weit in das 19. Jahrhundert hinein, ist längst vergangen. An die Prozeßautomation im Sudhaus und speziell an die der Läuterbottichsteuerung als Engpaßprozeß werden daher immer komplexere Anforderungen gestellt.

„Brauereien und Mälzereien in Europa”, Ausgabe 1999, dreisprachig, inkl. CD, Verlag Hoppenstedt GmbH, Darmstadt, DM 492,20 (inkl. MwSt + Versand).
Beide Versionen (Handbuch und CD) geben Auskunft über rund 2000 Brauereien und Mälzereien aus 30 europäischen Ländern und über 500 Betriebe der Zulieferindustrie. Die einzelnen Firmenberichte enthalten zu jedem Unternehmen die vollständige Adresse mit Telefon, Fax, Internet- und E-MaiI-Adresse, die Namen der Geschäftsleitung und der Braumeister, eine Beschreibung der Betriebsanlagen, Angaben zu den Besitzverhältnissen, die Biernamen und -sorten. Ergänzt werden die Informationen durch aktuelle Zahlen zu Bierausstoß, Umsatz und Beschäftigten.
Das Buch ist gegliedert nach Ländern, innerhalb der Länder nach Orten..

Unter diesem Motto veranstaltete die Firma Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Heidelberg, ihr 37. Internationales Heidelberger Fachseminar. Bekanntlich werden dabei die ersten Hochrechnungen zur Entwicklung der einzelnen Getränkebranchen des laufenden Jahres abgegeben. Namhafte Referenten – vorwiegend aus den eigenen, international verstreuten Plants - rundeten das Programm ab. Es kamen 250 Besucher aus 30 Ländern. Nächstes Seminar ist in Prag.

Wenn der Verkauf eines Grundstücks notariell beurkundet wird, wird dem Käufer meistens auch gleich das Recht eingeräumt, das Grundstück zu nutzen. Indessen ist der Käufer mit der Unterzeichnung des notariellen Grundstückskaufvertrages noch nicht
Eigentümer. Der Eigentumswechsel tritt erst mit der Umschreibung im Grundbuch ein.
Wenn nun das verkaufte Grundstück mit einer Dienstbarkeit (Getränkevertriebs- und -werbeverbot) belastet ist, taucht die Frage auf, ob noch der Verkäufer oder schon der Käufer des Grundstück von der Brauerei in Anspruch genommen werden kann. Mit dieser Frage hat sich der Bundesgerichtshof im Urteil vom 10. 7. 1998 – V ZR 60/97 – befaßt.
Dr. tt.

Der amerikanische Soziologe Richard Sennet hat einen Management-Bestseller unter dem provokanten Titel „The Corrosion of Character” geschrieben. Der deutsche Buchtitel heißt: „Der flexible Mensch – Die Kultur des neuen Kapitalismus.” Dieses Buch hat in Seminaren und auf Kongressen für Manager lebhaftes Interesse gefunden und wird kontrovers diskutiert. Zerstört die unermüdlich vom Management und allen Mitarbeitern geforderte Flexibilität die menschliche Persönlichkeit? Dieses Thema läßt keinen kalt. Eschenbach entwickelt Strategien gegen Sennetts destruktive Horrorvisionen.

Zu diesem Thema veranstaltete die VLB Berlin am 5. und 6. Oktober ein Seminar in Berlin. Ziel der Veranstaltung war es, Experten aus der Praxis für die Praxis berichten zu lassen. Gekommen waren Verantwortliche aus Brauereien, Zulieferbetrieben, aus dem Bereich Consulting, aber auch Anbieter von E-Commerce Lösungen.

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