Die Petcycle Entwicklungs- und Arbeitsgemeinschaft GmbH & Co. KG, Bad Neuenahr-Ahrweiler, erweitert das Petcycle-System um einen neuen Flaschentyp und einen zweiten Mehrwegkasten. Ab Herbst dieses Jahres können Nutzer des Petcycle-Kreislaufsystems neben der bereits eingeführten 1-l-PET-Flasche auch auf eine 1,5-l-Kreislaufflasche in einem neu gestalteten 6er-Mehrwegkasten zurückgreifen. Die nach neuesten Erkenntnissen entwickelte 1,5-l-Flasche hat in der von Petcycle beauftragten Ökobilanz insgesamt die besten Ergebnisse aller untersuchten Flaschentypen erzielt. Als neues Großgebinde im Euro-Normkasten kann die Flasche in verschiedenen Varianten für Mineralwasser und Limonaden genutzt werden. Das Gewicht der 1,5-l-Flasche liegt bei ca. 40 g..
IBD mit erweitertem und verjüngtem Team. Der Züricher Verlag des seit 1939 in 10 Auflagen erschienenen IBD International Brewers‘ Directory, Distillers and Soft Drink Guide teilt mit, daß er mit der Neubearbeitung der nächsten (11.) Ausgabe begonnen hat. Es werden in der bewährten Zusammenarbeit mit den nationalen Verbänden die weltweiten firmenkundlichen Beschreibungen nach authentischen Unterlagen aktualisiert und die statistischen Produktionstabellen erweitert. Die Neuausgabe soll zusätzlich mit der neuesten CD-Rom- und Internet-Technik ausgestattet sein. Für die Verwirklichung dieses Vorhabens hat der IBD-Verlag, Postfach 28, CH-8047 Zürich (Schweiz), sein Team verjüngt und erweitert.
Die Auslieferung der zweihundertsten Filteranlage vom Typ FS 130 nahm der Autor zum Anlaß, die wesentlichen Kriterien dieses Filtersystems zu beleuchten. Nachfolgend wird aufgezeigt, welche wesentlichen Unterschiede in Konstruktion und Verfahrenstechnik den FS 130 kennzeichnen. In den 80er Jahren sah man bei konventionellen Filtersystemen die Problematik einer ungleichmäßigen Verteilung der Anschwemmung und dem nachfolgenden Aufbau des Kieselgurkuchens. Starke Schwankungen in der Filtratqualität waren die Folge. Der damals entwickelte und patentierte Einlaufverteiler hat die Aufgabe, diese Ungleichmäßigkeiten durch Reduzierung der Turbulenzen beim Filtereinlauf auszuschalten.
In Deutschland seit fast 70 Jahren verboten, in den USA tägliches Werbegeschäft: Die vergleichende Werbung. Die neue Richtlinie der Europäischen Union (97/55/EG) läßt bei den Werbestrategen die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Liberalisierung des Werbevergleichs mit der Konkurrenz aufkommen.
Wie so oft, so liegt auch hier der Hase im Pfeffer begraben. Die Probleme tauchen im Detail auf.
Die EU-Richtlinie muß zwar erst im Jahre 2000 von den Ländern umgesetzt werden. Der Bundesgerichtshof (Az.: 1 ZR 211/95) erlaubt die vergleichende Werbung aber schon jetzt.
Teilweise trafen sich diese Kontrahenten vor Gericht und mußten sich dahingehend belehren lassen, daß auch die neu gewonnene Werbefreiheit Grenzen kennt und daß die neue Rechtslage ähnlich strikt ist wie bisher.
7.
Das „Eventmarketing”, das in Brauwelt Nr. 16/17, 1999, S. 732, bereits als innovatives Kommunikationsinstrument grundlegend gekennzeichnet wurde, wird in dieser Ausarbeitung als Ansatzpunkt zur Verbesserung der Kommunikationspolitik deutscher Brauereien vorgestellt.
Im Kommunikationswettbewerb der neunziger Jahre müssen die Unternehmen der deutschen Brauwirtschaft im Interesse eines Aufbaus von Präferenzen für die eigenen Produkte versuchen, durch den Einsatz von Kommunikationsinstrumenten Aufmerksamkeit bei aktuellen und potentiellen Kunden zu erlangen und von ihnen differenziert erfaßt zu werden (1). Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen die Unternehmen der Brauwirtschaft die klassische Werbung und das Sponsoring intensivieren..
Im Rahmen der Bamberger Marketingtage, die am 29. und 30. September 1999 von Schulters &Friends, Bamberg, sowie dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, mit den Fachzeitschriften „Brauwelt“ und „Getränkemarkt“ veranstaltet wurden, lag einer der Schwerpunkte auch auf der Gastronomie. Dabei ging es um Trends im Bereich Konsum und Gaststättentyp, um das Kooperationsmodell „Private Brauereigasthöfe“ und Erfahrungsaustausch sowie um erfolgreiche Gastronomiekonzepte der Bitburger Konzeptfabrik.
Nach einer neueren Studie von A.C. Nielsen Werbeforschung S+P GmbH, Hamburg, nutzen gegenwärtig rd. 13 Mio Personen das Internet aktiv mit steigender Tendenz. Die Reichweite des Internets ist mittlerweile bei Personen ab sechs Jahren auf 23,2 Prozent gestiegen. Jeder vierte Online-Nutzer hat bereits Erfahrungen mit dem E-Commerce gemacht.
Wer im Internet surft, startet durchschnittlich 211mal zu einem Einkaufsbummel pro Jahr und gibt dabei etwa 5875 DM im klassischen LEH aus. Nicht-Online-User gehen dagegen 50mal öfter im LEH einkaufen und geben rd. 1000 DM pro Jahr und Haushalt mehr aus. Wer häufig online ist, meist jüngere männliche Singles in Ballungsgebieten mit hohem Nettoeinkommen, sieht im Durchschnitt um 40 Minuten pro Tag weniger fern..
Bei dem abgebildeten Display handelt es sich um einen Leuchtkasten, in dem Spezialwasser sprudelt. Bewegung, Bild und Licht verschmelzen dabei zu einem spektakulären dreidimensionalen Effekt. Das Glas mit Bier wird naturgetreu wieder gegeben. Man sieht regelrecht die Strömung und die Kohlensäure perlen. Nach Herstellerangaben zeichnet sich dieses Display durch einen niedrigen Energieverbrauch aus. Vertrieben wird es auch in Deutschland über Armada Ventana International, Holland. Als erster von mehreren Großkunden setzt Heineken dieses System bereits an über 10 000 Verkaufsstellen ein.
Nach einem Bericht von Michael Horn in „ScanLine“, dem Expertendienst von GfK Panel Services und IRI/GfK Retail Service, Oktober 1999, werden im Durchschnitt pro Haushalt 115 l Bier pro Jahr zu Hause getrunken. Hinzu kommen die Mengen, die in der Gastronomie konsumiert werden. Die Preise, die dabei für einen Liter Bier bezahlt werden, variieren deutlich mit der jährlich konsumierten Menge. Wenigtrinker mit lediglich 25 l pro Jahr bezahlen im Durchschnitt mit 2,13 DM/l den höchsten Preis. Für diese Konsumenten spielen die Konsumklassen nur eine untergeordnete Rolle. Der Mengenanteil, der zu Aktionspreisen eingekauft wird, liegt in diesem Segment bei nur 5,5 Prozent.
Die Bierliebhaber, die 100 l und mehr pro Jahr trinken, zahlen im Durchschnitt nur 1,82 DM/l..
Nationale Marken wie auch Brauereien mit einem regional begrenzten Verbreitungs- und Geschäftsgebiet haben jetzt die Möglichkeit, mit Plakaten gezielt zu werben, und zwar für zehn Anschlagtage und ohne geographische Streuverluste. Speziell die Plakatierung im direkten Umfeld von Getränkemärkten und an den Parkplätzen von Verbauchermärkten, in denen die eigene Marke gelistet ist, bietet auch kleineren Brauereien beste Chancen für eine gezielte Verkaufsförderung mit annehmbarem Preis-/Leistungsverhältnis. Nach einer Mitteilung der RegioPlakat GmbH, Köln, erreicht die Plakatwerbung schon mit 10 – 20 Plakatstellen im jeweiligen Geschäftsumfeld bis zu 98 Prozent der Wohnbevölkerung, Passanten und Pendler mit mehr als 15 Werbeanstößen je erreichter Person im Werbezeitraum..
Oliver Hermes, Managing Director BMZ/FCA, Düsseldorf, setzt sich im „Horizont” Nr. 43, 1999, mit dem Thema „Marken müssen leben” auseinander.
Dabei zählt er zu Beginn einige interessante Fakten auf, die belegen, daß wir in einer Welt der Markennivellierung und nicht der Markenprofilierung leben:
q 95 Prozent Informationsüberflutung;
q 85 Prozent Produktgleichheit;
q 70 Prozent Austauschbarkeit bei der Werbung;
q 500 000 eingetragene Marken bei nur 500 000 existierenden Wörtern (lt.
Brockhaus);
q 55 000 Produkte wurden im letzten Jahr klassisch beworben bei einem durchschnittlichen Wortschatz von 15 000.
Es gibt also zu viele verwechselbare, zu viele uninteressante Marken. Jährlich sterben aus diesem Grund 40 000 bis
70 000 Marken..
Ausgezeichnet besucht war das sechste gemeinsame Seminar von Döhler-EuroCitrus und der TUM Weihenstephan, das in diesem Jahr vom 9. –11. September 1999 in Wien stattfand. Rund 160 Teilnehmer aus den osteuropäischen Ländern Ungarn, Tschechische Republik, Kroatien, Slowenien, Polen, Rumänien, Ukraine und Russland waren der Einladung nach Wien gefolgt. Dr. Jochen Klein, geschäftsführender Gesellschafter der Döhler-Gruppe, stellte in seiner Begrüßung das Motto der gemeinsamen Arbeit heraus: „Technischer Fortschritt, Zeiten des Wandels und Innovationen sind das Entscheidende, um in Zukunft erfolgreich zu sein.” Dies sei auch der Hintergrund für die Zusammenarbeit mit der TUM Weihenstephan.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH