Eine Einführung in die Geschmackswelt des Bieres für Kenner und solche, die es werden wollen. Johannes Schulters/Martin Knab, Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, 1999, 140 Seiten, 26 Abb., kartoniert, DM 29,80, Bestell-Nr. 768.
Was können die Winzer besser als die Brauer? Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort: Sie können ihr Getränk besser zelebrieren. Martin Knab und Johannes Schulters geben mit ihrer „Einführung in die Geschmackswelt des Bieres für Kenner und solche, die es werden wollen“ eine Steilvorlage für alle Brauer, die den Winzern diesen Vorteil abjagen wollen. Ein Muß ist das Werk vor allem für frischgebackene Gastwirte, Getränkefachgroßhändler oder für in Brauereien tätige Kaufleute, Informatiker oder Juristen – kurz auch „Nichtbrauer“ genannt.
1999 war das Jahr der großen Fusionen. Ob Fusionen im Einzelfall zum Erfolg führen, hängt von den jeweiligen Märkten ab. Aber wo bleibt in dieser Zeit der Mittelstand? Wie kann er sich gegenüber seinen Vorlieferanten stark machen? Kann ein Verband hier helfen?
Gerade das mittelständisch strukturierte Braugewerbe sieht sich auf dem Beschaffungsmarkt häufig wenigen großen Anbietern gegenübergestellt. Dem einzelnen Bräu fällt es unter diesen Umständen schwer, als relativ „unbedeutender“ Abnehmer die Beschaffungskonditionen zu verbessern. Darüber hinaus erlaubt die Satzungsänderung vom 22. November 1999 auch die Aufnahme von Fördermitgliedern. Diese haben zwar kein Stimmrecht im Bayerischen Brauerbund, sind aber gerade am Zusatznutzen interessiert. Mit Erfolg! Ca..
Bedingt durch die erforderlichen Sudfolgen ist der Läuterprozeß in vielen Betrieben zum Engpaß im Produktionsablauf geworden. Jene Zeit in der das Brauen in der Nähe der Alchemie angesiedelt und zumeist rein empirisch betrieben wurde, zum Teil bis weit in das 19. Jahrhundert hinein, ist längst vergangen. An die Prozeßautomation im Sudhaus und speziell an die der Läuterbottichsteuerung als Engpaßprozeß werden daher immer komplexere Anforderungen gestellt.
„Brauereien und Mälzereien in Europa”, Ausgabe 1999, dreisprachig, inkl. CD, Verlag Hoppenstedt GmbH, Darmstadt, DM 492,20 (inkl. MwSt + Versand).
Beide Versionen (Handbuch und CD) geben Auskunft über rund 2000 Brauereien und Mälzereien aus 30 europäischen Ländern und über 500 Betriebe der Zulieferindustrie. Die einzelnen Firmenberichte enthalten zu jedem Unternehmen die vollständige Adresse mit Telefon, Fax, Internet- und E-MaiI-Adresse, die Namen der Geschäftsleitung und der Braumeister, eine Beschreibung der Betriebsanlagen, Angaben zu den Besitzverhältnissen, die Biernamen und -sorten. Ergänzt werden die Informationen durch aktuelle Zahlen zu Bierausstoß, Umsatz und Beschäftigten.
Das Buch ist gegliedert nach Ländern, innerhalb der Länder nach Orten..
Unter diesem Motto veranstaltete die Firma Rudolf Wild GmbH & Co. KG, Heidelberg, ihr 37. Internationales Heidelberger Fachseminar. Bekanntlich werden dabei die ersten Hochrechnungen zur Entwicklung der einzelnen Getränkebranchen des laufenden Jahres abgegeben. Namhafte Referenten – vorwiegend aus den eigenen, international verstreuten Plants - rundeten das Programm ab. Es kamen 250 Besucher aus 30 Ländern. Nächstes Seminar ist in Prag.
Wenn der Verkauf eines Grundstücks notariell beurkundet wird, wird dem Käufer meistens auch gleich das Recht eingeräumt, das Grundstück zu nutzen. Indessen ist der Käufer mit der Unterzeichnung des notariellen Grundstückskaufvertrages noch nicht
Eigentümer. Der Eigentumswechsel tritt erst mit der Umschreibung im Grundbuch ein.
Wenn nun das verkaufte Grundstück mit einer Dienstbarkeit (Getränkevertriebs- und -werbeverbot) belastet ist, taucht die Frage auf, ob noch der Verkäufer oder schon der Käufer des Grundstück von der Brauerei in Anspruch genommen werden kann. Mit dieser Frage hat sich der Bundesgerichtshof im Urteil vom 10. 7. 1998 – V ZR 60/97 – befaßt.
Dr. tt.
Der amerikanische Soziologe Richard Sennet hat einen Management-Bestseller unter dem provokanten Titel „The Corrosion of Character” geschrieben. Der deutsche Buchtitel heißt: „Der flexible Mensch – Die Kultur des neuen Kapitalismus.” Dieses Buch hat in Seminaren und auf Kongressen für Manager lebhaftes Interesse gefunden und wird kontrovers diskutiert. Zerstört die unermüdlich vom Management und allen Mitarbeitern geforderte Flexibilität die menschliche Persönlichkeit? Dieses Thema läßt keinen kalt. Eschenbach entwickelt Strategien gegen Sennetts destruktive Horrorvisionen.
Zu diesem Thema veranstaltete die VLB Berlin am 5. und 6. Oktober ein Seminar in Berlin. Ziel der Veranstaltung war es, Experten aus der Praxis für die Praxis berichten zu lassen. Gekommen waren Verantwortliche aus Brauereien, Zulieferbetrieben, aus dem Bereich Consulting, aber auch Anbieter von E-Commerce Lösungen.
Michael Horn, GfK Panel Services, Nürnberg, ging beim 2. World Beer & Drinks Forum vom 7. bis 8. Oktober 1999 in Köln der Frage nach, ob es sich bei den internationalen Biermarken in Deutschland um Exoten oder ernst zu nehmende Konkurrenten zu Premiummarken, Bierspezialitäten und Lokalmarken handelt.
Die Spezialisten bei der POSMA haben sich zusammengesetzt und eine branchenübergeifende Begriffsbestimmung des P.O.S.-Marketings in Deutschland geschaffen. Der Umfang der kleinen Sammlung dokumentiert nur die Vielfalt und Herausforderung, die professionelles Marketing heute bedeutet. Das P.O.S.-Marketing entwickelt sich rasend schnell weiter, und so erhebt diese kleine Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Das kleine Lexikon kann gegen eine Schutzgebühr von DM 30,00 bei der Düsseldorfer Geschäftsstelle der POSMA POS Marketing Association e.V. per Fax angefordert werden (0211-5591894).
Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 1997 mit 3,3 Mrd DM zu rund einem Drittel am Umsatz der Tankstellen (rund 10,2 Mrd DM) in Deutschland beteiligt. Der vergleichbare Wert des Jahres 1991 hat bei 284 Mrd DM bzw. 2,4 Prozent der Umsätze gelegen. Tabakwaren hatten 1997 einen Anteil von 1,5 Mrd DM am gesamten Umsatz der Tankstellen, Nahrungsmittel (ohne Süßwaren, aber einschließlich nichtalkoholischer Getränke) steuerten 699 Mio DM zum Umsatz bei, alkoholische Getränke 659 Mio DM, Süßwaren 403 Mio DM und Kaffee/Tee/Kakao 46 Mio DM.
Der Deutsche Werberat erteilte im ersten Halbjahr 1999 zwei Rügen. Die Augsburger Brauerei Riegele ließ Eishockey-Nationaltorhüter Klaus Merk dem Betrachter zuprosten – ein klarer Verstoß gegen die Verhaltensregeln der Alkoholindustrie und der Werbewirtschaft. Die zweite Rüge ging an die Heilbonner Bierbar „Golden City”. Sie warb in Prospekten mit „15 Gründen, warum Bier besser als eine Frau ist”. So lautete z. B. ein Grund: „Ein Bier wird nicht schwanger, wenn Du nicht aufpaßt.” Von den insgesamt 330 Beschwerden im ersten Halbjahr 1999, von denen allein 150 durch ein Zigarettenplakat ausgelöst worden waren, hat der Werberat 122 kritisiert.
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