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Im Bericht über die 38. mälzereitechnische Arbeitstagung bei Doemens, „Brauwelt” Nr. 48, 1999, S. 2294 werden Kommentare zitiert, die lt. Dr. M. Baumer, Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, Freising, so nicht abgegeben worden sind. Zu bemängeln ist die Wiedergabe über einige Passagen bei den Sorten Annabell und Viskosa.
So wird berichtet: „Dahingegen sind das 1000-Korngewicht und das Hektolitergewicht eher schlecht.” Die Sorte Annabell hat ein kleines, mürbes Korn, was für die Malzqualität von Vorteil ist. Die Bewertung „schlecht” ist hierbei irreführend. Die verschiedenen Malzqualitätsparameter werden richtig zitiert, das Resümee aber, wonach Annabell nur eine „durchschnittliche Malzqualität” haben soll, ist nicht richtig gezogen..

So lautet das Ergebnis eines Workshops der Stiftung Initiative Mehrweg am 10. Dezember 1999. Ende des ersten Halbjahres 2001 wird das Zwangspfand auf bestimmte Einwegverpackungen kommen, wenn nicht Alternativen mit entsprechender Effektivität, ökonomischen Effizienz, Praktikabilität und politischer Durchsetzbarkeit gefunden werden. Bei dem Workshop ergab sich ein hohes Maß an Unsicherheit über die Zielgenauigkeit und Effektivität eines Zwangspfandes.

Die vom Bundesminister für Wirtschaft vorgelegte Zusammenstellung der Füllmengenkontrollergebnisse für Fertigpackungen im Jahre 1998 ergeben bei den insgesamt 1187 Stichproben bei Bier eine Unterschreitung der oberen Vertrauensgrenze des Mittelwertes in 102 Fällen (8,6%). Im Durchschnitt aller geprüfter Produkte in Fertigpackungen wurden bei 7,2% aller Prüfungen derartige Abweichungen festgestellt. Die Brauereien wiesen damit eine unter dem Durchschnitt liegende Füllgenauigkeit auf.

Werbe- und Vertriebsverbote für alkoholhaltige Getränke zum Zwecke des Jugendschutzes sind Ausdruck der Hilflosigkeit der Gesundheitspolitik gegenüber Symptomen, die in einem völlig anderen Begründungszusammenhang gesehen werden müssen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Psychologischen Instituts der Bonner Universität, die unter Leitung von Prof. Dr. Reinhold Bergler erarbeitet und Mitte November in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Bergler fordert die Gesundheitspolitiker in Deutschland und auf europäischer Ebene auf, die Augen nicht vor der Realität zu verschließen. Danach trinkt ein Großteil der Jugendlichen entweder keinen Alkohol oder tut dies gelegentlich im Rahmen einer positiv zu bewertenden allgemeinen Genußorientierung.
Prof.

Bei der Delegiertenversammlung des Bayerischen Brauerbundes gab Präsident Dr. Gerhard Ohneis eine realistische Einschätzung über den Biermarkt in den nächsten Jahren. Das Brauwirtschaftsjahr 1998/99 hat in Bayern mit einem Minus von 1,7% abgeschlossen. Im Kalenderjahr 1999 ist bis Ende September ein Minus von 0,4% aufgelaufen. Eine nachhaltige, deutliche Verbesserung des Gesamtausstoßes ist lt. Ohneis, realistisch betrachtet, nicht ohne weiteres zu erwarten. Da spricht vor allem die demographische Entwicklung dagegen. Das Kundenpotential wird in absehbarer Zeit weiter schrumpfen. Auch der Pro-Kopf-Verbrauch wird weiter abnehmen. Hier könnte Bayern mit heute 160 bis 170 l/Jahr sogar noch stärker betroffen sein als andere Regionen.
Für Dr. Diese Beispiele, so Dr.a. „Brauwelt” Nr. Dr.

Der bevorstehende Jahreswechsel wird allgemein als Jahrtausend- bzw. Jahrhundertwechsel bezeichnet, wenn das mathematisch auch nicht exakt ist. Eine Abhandlung über Brauen und Bier im Wandel des zurückliegenden Jahrtausends würde Bände füllen. Manches haben die Historiker sicher auch noch nicht genügend erforscht. Ganz interessant ist für die eher männlich dominierte Braubranche, daß in den ersten Jahrhunderten nach Christus bis zum Ende des Mittelalters Bierbrauen ebenso wie Brotbacken Sache der Frauen war.
Hopfen als Würz- und Haltbarkeitsmittel wird erst im Jahre 786 n.Chr. erwähnt. Seit 1150 wissen wir, verkündet von der berühmten Ärztin und Naturforscherin Hildegard von Bingen, wie gesund Bier ist. Bei vielen Krankheiten hieß ihr Rat: „Cerevisiam bibat” (Man trinke Bier).

Beim Channel-Pasteur sind der Behandlungstunnel für die drucklose Berieselung mit hohem Volumen und der darunterliegende Kanal für Wasserführung sowie Technik komplett getrennt.
Durch eine Lizenz der Sander Hansen A/S (SH) baut die Krones AG, Neutraubling, diese montage- und wartungsfreundlichen Tunnelpasteure ebenso wie Peripherie-Einrichtungen von SH jetzt unter eigenem Namen. Die dänisch-deutsche Vereinbarung verknüpft die SH-Entwicklungen mit den Krones-Erfahrungen in der Anlagenprojektierung und Präzisionsfertigung.
Die ersten Krones-Channel- Pasteure gehen jetzt in Brasilien und Malaysia in Betrieb.
Alle Bauteile werden bereits im Krones Werk Flensburg montiert und verkabelt..

Mit einem neuen Palettierroboter vervollständigt der Krones-Konzern das Systemangebot zur Verarbeitung von Kunststoffbehältern. Die Tochtergesellschaft Kettner GmbH, Rosenheim, hat den „Robot 1N” speziell für die Palettierung frisch geblasener Polyesterflaschen entwickelt, die zwischengelagert werden sollen. Der kompakte Palettierroboter für alle Flaschengrößen und -formen mit 0,5 bis 3 l Inhalt verarbeitet bis zu 220 Lagen pro Stunde auf Euro- oder Brauereipaletten. Die Leistung ist abhängig von der Zahl der Flaschentransporteure sowie von dem zu erstellenden Lagenbild. Durch 300 mm Höhenabstufungen läßt sich der Palettierroboter problemlos einplanen. Innerhalb kurzer Zeit wurde der neue der „Robot 1 N” bereits viermal verkauft..

Konventionelle Enthärtungsanlagen im Ionenaustauschverfahren steuern die Regeneration der Austauschharze mengen- oder zeitabhängig. Dies führt vor allem bei schwankenden Rohwasserhärten zu einer frühen und gehäuften Auslösung der Regeneration, da die Enthärtungsanlage aus Sicherheitsgründen auf die höchste zu erwartende Wasserhärte eingestellt wird. Mit der neuen sensorgesteuerten Enthärtungsanlage AWS 2 von Sterling Berkefeld, Celle, ist es jetzt möglich, die Regeneration des Harzes zum optimalen Zeitpunkt auszulösen, nämlich erst nach voller Ausnutzung seiner Aufnahmekapazität. Dies verringert die Betriebskosten um bis zu 60% durch deutlich verringerten Salz- und Spülwasserverbrauch bei deutlich verbesserter Weichwasser-Qualität..

Die Baureihe R 70 von Still bekommt Zuwachs: Ein kompakter wirtschaftlich einzusetzender Dieselstapler (alternativ auch für Treibgas-Betrieb) mit der Bezeichnung R 70 – 20 compact. Das neue Modell mit einer Traglast von 2,0 t soll deutlich kürzer, schmaler und wendiger sein als vergleichbare Fahrzeuge. Zusammen mit der geringen Spurweite und dem extrem kleinen Wenderadius von nur 2038 mm ermöglicht dies jetzt Transport- und Komissioniertätigkeiten auf engstem Raum. Eine Arbeitsgangbreite von 3617 mm genügt. Der neue Dieselstapler hat ein Eigengewicht von nur mehr 3,09 t, das wirkt sich auf den Kraftstoffverbrauch aus. Pro Stunde verbraucht er 2,1 l; nach VDI-Zyklus lassen sich damit 180 t Waren umschlagen.

Die Suprafilt Gesellschaft für Umwelttechnik mbH aus dem schwäbischen Bietigheim entwickelte ein neues Misch- und Umwälzsystem „Intramix“ zur Abwasserreinigung in Brauereikläranlagen. Die ersten Systeme sind seit ca. einem halben Jahr in Betrieb. Bei den bislang durchgeführten Messungen ermittelte das IFU Institut für Umweltanalytik aus Pforzheim sehr gute Werte in der Sohlgeschwindigkeit. Das Intramix-System besteht aus einer Propellerpumpe und einem Verteilkörper. Die Pumpe leitet einen aus dem gleichen Becken stammenden Abwasserstrom auf den zentral im Becken angeordneten Verteilkörper. Der Abwasserstrom wird zerstreut und erzeugt Bodengeschwindigkeiten von bis zu 1,2 m/sec – bedingt auch durch die immense Schleppwirkung. In diesem Fall besitzt der Verteilkörper eine asymmetrische Form.

Der japanische Brauereikonzern Asahi setzte das patentierte Rührwerk der Firma Heinrich Huppmann GmbH, dessen spezielles Design eine schonende Maischebehandlung und einen hervorragenden Mischeffekt gewährleistet, zunächst in seiner Anlage Shikoku ein. Hier zeichnete sich der Rührflügel im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen durch einen erhöhten Endvergärungsgrad wie auch durch eine kürzere Verzuckerungszeit aus.
Aufgrund dieser Erfahrungen bestellte Asahi für seine beiden Maischebottichpfannen in der Braustätte Hakata ebenfalls Rührflügel der neuen Konstruktion. Sie werden jetzt gegen die ursprünglichen mit der Anlage vor neun Jahren gelieferten Rührwerke ausgetauscht..

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