Die Dojlidy-Brauerei in Bialystock, Nordost-Polen, will 11 Mio PLN (2,64 Mio Euro) in ihr Distributionsnetz investieren. Ein umfassendes Modernisierungsprogramm der Produktionsanlagen wurde im vergangenen Jahr abgeschlossen. 1999 verkaufte Dojlidy über 618 000 hl Bier (1998: 591 000 hl). 5% der Produktion wurden exportiert. Die Exporte sollen sich in diesem Jahr auf Grund von Verträgen mit deutschen Abnehmern verdoppeln. Eigentümer der Dojlidy-Brauerei ist die deutsche Binding-Brauerei AG, Frankfurt. Im vergangenen Herbst wurden 100 000 0,5-l-Flaschenbier nach Australien geliefert. Der nicht genannte australische Vertragspartner ist an der Biersorte Zubr in 0,5- und 0,3-l-Flaschen interessiert.
Im Rahmen einer außergewöhnlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionäre von Allied Domecq dem Verkauf der Pub und Off-Licence Division an Punch Taverns für GBP 2,75 Mrd zu. Einige Kommentatoren beklagten sich darüber, daß die an diesem Verkauf beteiligten Parteien Punch, Whitbread und Allied wenig Zurückhaltung an den Tag legten. Offenbar waren diese Kommentatoren in den 80er Jahren noch nicht im Geschäft, denn da waren die Übernahmeschlachten mit entsprechendem Medienecho an der Tagesordnung. Was ebenfalls die Gemüter erregte, war die Tatsache, daß zum ersten Mal die Gebührensummen an die Öffentlichkeit drangen, die bislang stillschweigend an Anwälte, Notare, Berater usw. gezahlt wurden. Bei diesem Deal belaufen sie sich auf GBP 140 Mio. Punch trägt die Hauptlast mit GBP 100 Mio..
Jetzt hat es sich auch bei Australiern herumgesprochen, wie man eine richtige Party feiert – mit französischem Champagner und Importbieren. Laut Australian Bureau of Statistics sind im vergangenen Jahr die Bierimporte um 45,3% auf AUD 47,3 Mio gestiegen und die Importe von Champagner um 21,3% auf AUD 47,3 Mio.
Für die Braustätten Athen, Thessaloniki und Patras installierten die Athenien-Breweries S.A. neue Filteranlagen und größtenteils vollautomatische Prozeßtechnik. Der Bericht liefert Details über die neuen Installationen.
Im Jahr 1982 wurde in Patras der erste Kieselgurfilter FS 130 System „Beer“ aus dem Programm „Clear-plus-2000” der Firma A. Steinecker Maschinenfabrik GmbH, Freising, installiert. Eine Kapazitätserweiterung machte 1985 die Anschaffung einer zweiten Linie mit einer Leistung von ebenfalls 400 hl/h nötig..
Bei der Herstellung von Weizenbier mit Flaschengärung müssen einige Punkte zusätzlich beachtet werden, um Calciumoxalat in der Flasche zu vermeiden. Es reicht in diesem Fall das Grundprinzip der weitgehenden Fällung des Oxalates durch ausreichende Calciumgehalte (wie in Teil 1 beschrieben) nicht aus.
Leserbrief zum Artikel „Neues Verfahren zur thermischen Regenerierung von Kieselgur“ in der Brauwelt 44/99 vom 4. November 1999, Seite 2044
In dem oben genannten Artikel werden aus unserer Sicht Aussagen zu unserem Recyclingverfahren getroffen, zu denen wie folgt Stellung zu nehmen ist:
„Tremo-Gur” ist seit über 10 Jahren in der Brauindustrie akzeptiert, und es wurden bis jetzt über 20 000 t „Tremo-Gur” in unserer patentierten Anlage produziert und mit Erfolg als Filterhilfsmittel in Brauereien eingesetzt.
Die Veränderung der Korngrößenverteilung findet nicht – wie dargestellt – in unserem Glühprozeß statt. Die Ausführungen des Beitrages erwecken den falschen Eindruck, daß durch Produktveränderungen meist nur 20 bis 30% „Tremo-Gur” eingesetzt werden könnten.a. z.B. 50%.
Im Beitrag wird die Entwicklung des steuerpflichtigen Bierabsatzes nach Bundesländern und darüber hinaus die Entwicklung der 20 größten Biermarken mit ihrem Inlandsabsatz (über 1 Mio hl) in der Bundesrepublik Deutschland jeweils im Jahresvergleich 1999 zu 1998 dargestellt.
Schmuggler, Schnäppchenjäger, Stubenhocker. Die britischen Brauer haben die Krise. Abendgestaltung auf Englisch heißt neuerdings: auf dem Sofa sitzen, links die Fernbedienung, rechts das Billigbier aus Frankreich. Als wäre die Lage auf dem Biermarkt nicht schon schlimm genug, verleidet jetzt auch die Börse den Brauern die Lust am Geschäft.
Als „Silberstreif am Horizont“ hat der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes, Peter Hahn, die Entwicklung des Bierabsatzes 1999 bezeichnet.
Das gesamte Projekt wurde in einem Zeitraum von knapp 1,5 Jahren realisiert. Die erforderlichen Baumaßnahmen waren erheblich, um aus dem Metallwarenlager ein Haus mit gemütlich-rustikaler Atmosphäre zu gestalten und die Brautechnik harmonisch einzufügen.
In dieser Serie werden Maßnahmen angedacht, wie der Gesamtenergiebedarf, bevorzugt bei den Hauptenergieverbrauchern, reduziert werden kann. Das Energiespeichersystem als Einrichtung zur regenerativen Wärmerückgewinnung Bereits früher wurde versucht, die Brüdenabwärme, die beim Kochprozeß anfällt, wieder nutzbringend im Brauereiprozeß unterzubringen. Dazu dienten Pfannendunstkondensatoren, mit denen man Betriebswarmwasser erzeugte. Da es zu dieser Zeit noch üblich war, Luft zwecks Niederschlagung des sich bildenden Schaumes, bei der Kochung in die Sudpfannen zu ziehen, erreichte man bestenfalls Betriebswarmwassertemperaturen bei 80 °C, was als ausreichend angesehen wurde. Die Schwadenausnutzung lag bei ca. 80%.
Unter dem Titel „Neue Biere nach dem Feinheitsgebot gebraut” legte Dipl.-Ing. Axel Kiesbye, Braumeister der Brauerei Sigl in Obertrum, Österreich, bei der Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker in Graz mit dem bewußt provokativ formulierten Titel seine Gedanken über das Reinheitsgebot dar.
Die Ursprünge des Reinheitsgebotes lagen damals nicht nur im Schutz vor gesundheitlich bedenklichen Zusatzstoffen und um die Biere haltbarer zu machen. So war es auch ein Mittel der Kirche, heidnische Gebräuche zu eliminieren. Daneben war es ein wirtschaftliches Instrumentarium, die bayrischen Brauer zu bevorteilen und eine Art Steuerreform zur Vereinheitlichung der Steuerabgaben zu erzielen. Chemische Zusätze sollten weiterhin wie bisher nicht erlaubt sein..
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